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Pflegenotstand?!

15 Jan 2008 14:31 #1 von welute
Hallo zusammen,

Im Internet habe ich eine interessante Homepage gefunden:

Aus kritischen Ereignissen lernen

https://www.kritische-ereignisse.de/

Es ist erschreckend, was man da lesen kann. Mein Vater ist nach einem Schlaganfall Dement und hat Parkinson. Wir wollen einfach mal wissen, welche Optionen die Zukunft hat. Da wird man doch sehr nachdenklich ...

Liebe Grüße

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15 Jan 2008 15:08 #2 von matti
Hallo Elisabeth,

über diese Homepage haben wir schon einmal eine Diskussion hier im Forum geführt.

Mit 570 000 € ist diese Homepage gefördert worden. Hätte man dieses Geld in die Ausbildung der Pflegekräfte gesteckt, würde es einem wesentlich weniger schlecht über so manchen Kommentar von "Pflegefachkräften" werden.

Tja, das ist der Unterschied zwischen Beruf (Job) und Berufung!

Die alte Diskussion findest du hier:

http://www.inkontinenz-selbsthilfe.com/ ... ltershilfe

Vor allem der fünfte Beitrag (von Eckhard) ist interessant.


Gruß

Matti

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15 Jan 2008 15:41 #3 von welute
Sorry - das hatte ich nicht gelesen und auch nicht gewusst.

Durch die aktuelle Situation mit meinem Vater habe ich ein wenig gesurft und bin darauf gestossen.

Wir werden natürlich ohnehin versuchen, ihn so lange wie möglich im Haus zu halten. Aber man muss sich auch den Tatsachen stellen.

Mein Mann wird im nächsten Sommer 60 Jahre und darf schon lange nicht mehr schwer heben. Meine Situation ist hier ja soweit bekannt.

Noch sind unsere drei erwachsenen Kinder im Haus und helfen mit. Begleitung zu Arztbesuchen und das Fahren von A nach B zum Beispiel.

Aber wie sieht die Zukunft aus?

Meine Oma sagte mal sehr richtig:

Der liebe Gott gibt uns nur so viel, wie wir tragen können - aber warum müssen wir so stark sein?

Sind wir überhaupt so stark? Oder glauben das alle nur? Eigentlich habe ich mit mir selber schon reichlich zu tun, um nicht aufzugeben.

Auf der anderen Seite habe ich ja genau das gelernt: Nicht aufgeben!

Nun wir werden sehen, was die Zukunft bringt.

Eins zeigt mir diese Situation mal wieder:

Ich danke unserem Herrn, dass ich so eine Familie habe. Alleine kann man das nur schwer bewältigen.

Mit liebem Gruß

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15 Jan 2008 16:04 #4 von matti
Hallo Elisabeth,

entschuldigen musst du dich ganz sicher nicht, ganz im Gegenteil.
Ich hoffe du hast meinen Kommentar nicht missverstanden. Mir ging es nur darum, dass so viel Geld für ein Projekt ausgegeben wird, wo sich Fachkräfte völlig anonym austauschen können. Dabei besteht doch immer die Gefahr das sich an der Situation für die zu Pflegenden gar nichts ändert. Man bleibt ja anonym.

Es wäre doch viel, viel besser, wenn man endlich Bedingungen schaffen würde die eine menschenwürdige Pflege ermöglichen. Und hier sind vor allem die Ausbildung, der Personalschlüssel, die Pflegedienstleitungen und letztendlich die finanziellen Mittel entscheident. Ein Forum mit teilweise haarsträubenden Schilderungen und Einstellungen der Verfasser mag ja die Missstände noch einmal verdeutlichen, es hilft aber doch den Pflegebedürftigen nur verschwindend gering. So manchen Bericht müsste man von gesetzeswegen zur Anzeige bringen.

Die Rahmenbedingungen müssen stimmen und die stimmen einfach nicht.

Habe dir eine PM geschickt, nimm das Angebot an.

Gruß

Matti

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15 Jan 2008 16:13 #5 von welute
Ach Matti,

da gehen wir - wie fast immer - doch wieder gemeinsam.

Mir war der Hintergrund nicht bekannt. Du hast vollkommen recht. Dies ist dann nur eine Alibisite.

Wir tun doch was, damit wir nichts tun müssen.

Wie so oft im sozialen Feld der Politik.

Liebe Grüße

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