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Wie geht es dir heute?

23 Mär 2017 13:58 #1697 von Elkide
Liebe Bernhardine,

danke für deine lieben Wünsche.

Bei euch wird es auch nie langweilig. Es freut mich aber, dass es deinem Sohn in der Reha besser geht. Hoffentlich finden sie die richtige Medikation, so dass er nach der Reha wieder alleine klar kommt. Das ist immer nicht so leicht, deshalb wäre es gut, wenn er die erste Zeit danach eine Betreuung oder eine psychotherapeutische Therapie zweimal wöchentlich bekommen würde. Das ist für die Stabilisation meistens sehr wichtig. Bei uns ist es so geregelt, dass die Rehaeinrichtungen eine Betreuung anordnen. Der medizinische Dienst befürwortet dann nach Aktenlage den Fall und meldet den Klienten dann bei uns an.

Die Kosten werden je nach Zuständigkeit meistens vom Landkreis übernommen oder von den Krankenkassen.

Gut, dass ihr so schnell einen Platz für die Schwiegeroma bekommen habt. Lass die anderen doch reden. Wichtig ist doch, dass sie sich wohlfühlt und du auch etwas Luft und Zeit für dich hast.

Wünsche dir alles Liebe und dass du dich auch mal etwas erholen kannst.

Liebe Grüße
Elke

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23 Mär 2017 14:52 #1698 von Ina
Liebe Elke,

Erstmal Danke für Deine Infos. Ich bin froh, dass Du wieder an Bord bist. Weisst Du , immer nach meinen OPs bin ich in ein Loch gefallen. Auch mir geht es so, dass ich nicht loslassen kann und wenn man dann gar nicht so agieren kann , wie man möchte , kommen halt solche Gedanken.

Das ist doch kein Jammern sondern
Nur ein Schritt , um sich klar zu machen, wie es weitergehen kann.

Wenn jemand, so wie Du , ganz engagiert seinen Job tut dann kann er sich eben nicht so einfach davon stehlen. Wie Du Schreibst ging es auch Deinen Vater so.

Bei meinem war es ähnlich. Chef einer LPG ( in DDR Zeiten eine landwirtschaftliche Genossenschaft ) und in seiner Freizeit Jäger. Nach einem großen Herzinfarkt Herzinsuffizienz Nyha 4 . Er konnte kaum den Alltag allein verbringen-konnte nichts tun.
Auch er hat aufgehört zu kämpfen und ist bald gestorben.

Wir haben viel gemeinsam. Um auf meine Arbeit verzichten zu lernen habe ich fast 3 Jahre Therapie gebraucht. Und trotzdem möchte ich immer wieder zur Arbeit gehen.

Meine Kollegen besuchen mich oft zu Hause, grad wenn es mir schlecht geht. Da kann ich jammern, merke aber, dass es für sie immer schwerer wird mich zu verstehen.

Und so suche ich eben auch hier und in anderen Foren Trost.

Liebe Grüße Ina
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24 Mär 2017 06:50 #1699 von Johannes1956
Liebe Elke,

Alles Gute, diesmal klappt sicher alles gut!

LG

Johannes
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24 Mär 2017 08:54 #1700 von Esther1
Hallo Elke,

ich wünsche Dir gute Fortschritte auf der REHA und hoffe, dass es dadurch bei Dir auch weiter gesundheitlich Bergauf geht.

Abschalten - Beruf!!! Ich weiß, das ist nicht so einfach. Auch ich habe noch immer meiner Arbeit den ersten Platz eingeräumt. Die Gesundheit kommt hinten dran. Mit der Arbeit habe ich zeitweise meine gesundheitlichen Probleme verdrängt. Das rächt sich nun bei mir. Auch ich muss versuchen hier eine Änderung zu vollziehen.
Es ist nicht einfach und geht nur in ganz ganz kleinen Schritten bei mir. Aber ich versuche es.

Versuch es auch Du. Du wirst sehen es geht.

Das mit dem Ausweinen finde ich okay. Auch mir hilft das.

Also Kopf hoch - alles Liebe und Gute

Esther
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24 Mär 2017 09:20 #1701 von Elkide
Hallo liebe Ina, lieber Johannes, liebe Esther,

Danke euch allen sehr für eure lieben Worte. Es baut auf.

Heute geht es mir ganz mies. Kann überhaupt nicht auftreten. Fühle mich wie eine Hundertjährige. Jede Bewegung tut weh. Musste heute Nacht wieder die Schrittmacher ausschalten. Die Schmerzen ins rechte Bein runter sind nach Ausschalten des SNS viel erträglicher. Im Moment bin ich immer noch am Dauerkatheter und der Darm nur mit Einlauf.

Aber egal - bei uns strahlt die Sonne in's Zimmer und da wäre es ja schade, Trübsal zu blasen.

@ Johannes

Hoffe sehr, dass du und deine Frau vielleicht doch noch an der Berlinfahrt teilnehmen könnt. Es würde mich riesig freuen.

Liebe Grüße an euch alle
Elke

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24 Mär 2017 20:59 #1702 von annehanne
Hallo an Alle!

Muss mich mal wieder sehen lassen hier!

Soweit ist eigentlich alles gut, mit den diversen Marotten meiner Blase habe ich mich arrangiert. Gibt halt solche, und viel bessere Tage, nicht wahr?
Über ein bestimmtes Stresslevel, und die Zicke redet mit. Hat aber schon den Vorteil, das ich meine Grenzen sehr viel besser wahrnehme, als noch vor drei Jahren. Ich reagiere auch sehr viel sensibler (also eigentlich meine Blase) auf kalte Füße, allgemeines frieren, zu wenig trinken.....wenn ich bedenke, das ich vor ein paar Jahren im Winter barfuß auf Fliesen rumgelaufen bin...na, die Zeiten sind vorbei.

Da ich ja grundsätzlich weder inkontinent bin, noch sonst besonders stark geplagt, fühle ich mich hin und wieder hier schon fehl am Platze.
Was mir mittlerweile auffällt, ist, das ich unterschwellig irgendwie "Aufklärungsarbeit" leiste. Seitdem ich mein Blasentheater mit etlichen guten Freunden durchgehechelt habe, stelle ich immer wieder fest, das die Dunkelziffer, vor allem der leicht, oder zeitweise von Inkontinenz Betroffenen ganz schön hoch sein muss.
Das Forum, und mein daraus erworbenes Wissen hat auch bewirkt, das eine mir nahe stehende Person mittlerweile ordentlich mit Hilfsmitteln versorgt ist.

Ihr macht eine Super Arbeit, und dafür möchte ich mich bedanken!
Im Moment ist eine Mitgliedschaft im Verein für mich leider nicht möglich. Ich habe lange darüber nachgedacht. Ich kenne mich aber, ich möchte dann auch ein aktives Mitglied sein . Dazu tanze ich aber derzeit auf zu vielen Hochzeiten, sprich Vereinen, so das ich leider eine Grenze ziehen muss.

An alle Liebe Grüße
Annehanne
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24 Mär 2017 21:50 - 24 Mär 2017 21:53 #1703 von Ano
Liebe Annehanne!

Dank für Dein ehrliches Posting und Dank für das Lob, das Du uns allen hier aussprichst. Das motiviert ungemein.

Schade, dass eine Vereinsmitgliedschaft derzeit für Dich nicht in Frage kommt. Die Gründe hierfür sind nachvollziehbar.
Bleib uns doch bitte aber weiterhin hier als aktives Forenmitglied erhalten, denn Du schreibst sehr wertvolle Beiträge.
Wenn Du meinst, hier mit Deinen im Vergleich zu anderen "recht geringen gesundheitlichen Problemen" teilweise fehl am Platze zu sein, möchte ich dem vehement widersprechen!

Der "Werdegang Deiner Blase", die Art und Weise, wie Du damit umzugehen gelernt hast, die Probleme, über Inkontinenz in der Familie und mit Freunden offen zu sprechen - all das hast Du erfahren und diese Erfahrungen kannst Du hier weitergeben!

Immer wieder schlagen hier Betroffene auf, denen es ähnlich ergeht. Diesen zu helfen, Ratschläge zu geben und zu trösten - das ist es doch, was unsere Gemeinschaft hier ausmacht! Auch Du kannst aufgrund Deiner gesundheitlichen Problematik hier wertvolle Hilfen geben! Jeder, der sich hier offenbart, hat aus seiner Sicht große Probleme, Sorgen, Ängste - da spielt es keine Rolle, wie schwerwiegend die Erkrankung im Vergleich zu anderen ist.
Es ist IMMER schlimm, wenn man sich allein gelassen fühlt und mit niemandem über seine Inkontinenz
(in welcher Form auch immer) reden kann.

Was mir mittlerweile auffällt, ist, das ich unterschwellig irgendwie "Aufklärungsarbeit" leiste.

Ich würde mich deshalb wirklich freuen, wenn Du uns weiterhin unterstützen und Deine "Aufklärungsarbeit" auch auf das Forum ausdehnen würdest.

Herzliche Grüße,
Ano
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29 Mär 2017 19:02 #1704 von annehanne
Hallo Ano,

und Hallo natürlich auch an Alle!

Danke für Deine Antwort.
Natürlicherweise bleibe ich Euch erhalten. Wer mich einmal hat, wird mich so schnell nicht wieder los!
Die Aktivität...nun ja, wie jeder werde ich gelegentlich auch mal vom realen Leben überrollt, so das dann wenig Zeit fürs Internet bleibt. Das "Überrollen" meine ich aber hier durchaus Positiv wie Negativ, es sind dann einfach mal die Tage zu kurz.

Liebe Ano,
sicher hast Du Recht, wenn Du meinst, das ich hier neu aufschlagenden, und hilfesuchenden Menschen Trost spenden kann. Zumal der derzeitige Zustand bei mir ja sehr gut ist, was sicher für einige Leute auch einen Hoffnungsschimmer bietet.

Als der ganze Zirkus bei mir losging, hatte ich erst mal nur immer schlimmer werdende Geschichten zu lesen... da wird man ja auch bekloppt.

Drüber reden...ja die Akzeptanz in der Familie war bedeutend schwieriger, als im Freundeskreis.
Als ich dann irgendwann den Popo zusammengekniffen, das Krönchen gerichtet, und die Zunge gerade ins Mundwerk genommen habe, und dann recht offen über meine Problematik geredet habe (Keineswegs mit Hinz und Kunz!) ging es mir damit ziemlich gut. Obwohl ich mir anhören musste: "Über so was redet man nicht!"
Da sind wir wieder bei dem Tabu, das hier sehr konsequent bekämpft wird.
Wie soll ich denn jemals Hilfe bekommen, wenn ich noch nicht mal mit dem Arzt Klartext reden möchte. Die Dialoge, die ich teilweise führte sind echt Comic pur - wenns nicht zum Heulen wäre....

In diesem Sinne:
Ja, ich bleib hier, ja ich klär auf, und wir Lesen ab und zu voneinander!
Liebe Grüße
Hanne
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30 Apr 2017 14:57 #1705 von Ano
Anhang:
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30 Apr 2017 15:55 #1706 von Günti
Vielen Dank , liebe Ano.

Auch dir und deiner Familie ein schönes langes Wochenende!

Günti und Petra

Natürlich auch liebe Grüße und ein schönes Wochenende an alle Anderen!
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