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13 Okt 2016 14:18 #11 von Nene
Hallo Jens, ich bin ja auch nach meiner Recherche aufgrund meiner Symptome davon ausgegangen, dass der Neurologe gleich eine Rückenmarkspunktion machen würde, aber er hat mich wie gesagt null ernst genommen :-/ Und ich kann ihm ja schlecht als Patientin, die "nichts hat", sagen, welche Untersuchungen er noch zu machen hat?
Der erste Urologe, bei dem ich war, hat relativ viel (was immer das bedeutet) Restharn festgestellt, der zweite hat dann gesagt, da ist gar nichts. Kann es sein, dass ich nur manchmal sozusagen zu unkonzentriert bin? Muss man da aktiv drauf achten, dass man die Blase so vollständig wie möglich entleert? Ich meine, ich habe schon öfters festgestellt, dass doch noch was nachkommt, wenn ich mich anstrenge!
Mir ist das alles manchmal zu hoch, und es macht so wenig Spaß, sich ständig damit zu beschäftigen. :-( Ich habe doch kleine Kinder und sollte für sie da sein!
Andererseits hoffe ich halt, irgendwann die Lösung zu finden und dann auch wieder im richtigen Leben voll da sein zu können.
Gruß

Nene

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13 Okt 2016 17:13 #12 von Nata
Liebe Nene.
Auch von mir hier in Forum sein herzlich wilkommen!!
Such dir bitte ein anderer Neurolog und nach MRT von Kopf und Wirbelsäule kann man die erste Hinweise auf MS kriegen und dannach kann mann weitere Abklärungen machen.
So wie ich verstanden habe hat dien Urolog den Restharn festgestellt?Wie viel?Hat er dir ISK(selbs kathetern) nicht empfohlen?Was für Urologische Untersuchungen wurden gemacht?
Der Restharn,wenn mann es ständig hat,muss mann bekämpfen,da er die Nieren schädigen kann,heufige Infekte verursachen kann
LIebe Grüsse aus Zürich,Natalja

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13 Okt 2016 18:51 #13 von Jens Schriever ✝
Hallo Nene

Gerade weil du kleine Kinder hast und die dich brauchen, solltest du dich damit beschäftigen. Nur ein aufgeklärter Patient kann manche Behandlungsmaßnahmen verstehen und sie auch folgen. Außerdem erkennt man so schnell ob ein Arzt gut ist oder ob man ihn schnell wechseln sollte. Du solltest ganz schnell den Neurologen wechseln, einen bei deinen Symptomen null ernst nehmen geht gar nicht. Du bist doch kein Kind, sondern ein mündiger Patient. Restharn und Dranginkontinenz sind oft ein Zeichen einer neurologischen Krankheit. Bei einer neurologischen Krankheit lässt sich der Restharngehalt nicht beeinflussen. Auch hier sollte auf die Menge geachtet werden, da zu hohe Werte auf langer Sicht, schwerwiegende Folgen haben kann. Hier ist der ISK ( intermittierenden Selbstkatheterismus ) das Mittel der Wahl.
Ich kann dir nur raten, suche ein Kontinenzzentrum auf. Die haben ganz andere Möglichkeiten der Diagnostik als ein einfacher niedergelassener Urologe oder Neurologe. Außerdem sind dort die Fachärzte alle unter einen Dach und es werden belastende Doppeluntersuchungen vermieden.


Gruß Jens

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13 Okt 2016 18:51 #14 von Maulwurf
Liebe nene,

Nein, du musst nicht aktiv darauf achten die Blase korrekt zu entleeren und Druck ist schon mal gar nicht notwendig, beziehungsweise auch gar nicht gut.

Gruß Maulwurf

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13 Okt 2016 19:30 #15 von Nene
Liebe Natalja,
wie gesagt, Restharn hat nur der erste Urologe festgestellt, bei dem ich war, der andere nicht! Zum Neurologen sage ich mal, ich warte jetzt die Ergebnisse vom MRT ab, und wenn da nichts rauskommt, lasse ich es gut sein, und wenn doch, suche ich mir evtl einen anderen...

Lieber Jens, du hast natürlich Recht, genau deshalb habe ich ja auch den Entschluss gefasst, meinen neuen Job wieder aufzugeben und mich erst mal um meine Gesundheit zu kümmern. Ich glaube ja eigentlich selbst nicht, dass ich MS habe. Einen Bandscheibenvorfall schon eher, aber keine Ahnung, ob der solche Beschwerden verursachen kann oder ob das gar nicht passt. Nach den MRTs werde ich ja da mehr wissen und kann mich dann bei Bedarf an das von dir genannte Kontinenzzentrum wenden!

Maulwurf, das dachte ich mir nämlich auch, dass pressen ja allgemein eher schlecht ist! Ich weiß nicht, wie es sein kann, dass ich mal Restharn habe und mal nicht, scheint aber so zu sein...

Danke an euch alle jedenfalls für eure Beiträge, vom Wissen anderer Betroffener kann man wirklich profitieren und man bekommt ein ganz anderes Verständnis entgegengebracht als von den meisten Ärzten. Ich verstehe einfach absolut nicht, wieso dieser Neurologe meine Inkontinenz so unter den Tisch kehren wollte, wo es doch anscheinend sogar ein paar Prozent der MS-Patienten gibt, bei denen diese als erstes und auch manchmal eine ganze Zeitlang einziges Symptom auftritt :-(

Euch allen einen schönen Abend!

Nene

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13 Okt 2016 20:04 #16 von Nene
Ach ja, noch eine Frage zu dinem letzten Beitrag, Jens, wenn du sagst, Neurologische Krankheit, würde da eine Schädigung durch einen Bandscheibenvorfall auch drunterfallen?

Und Frage an alle: haltet ihr eine psychische Ursache für eine Inkontinenz, die schon mehrere Jahre besteht, für möglich? Manchmal denke ich ja, vielleicht haben die Ärzte ja recht und ich bin einfach nur bekloppt :-(
Wahrscheinlich stimmt es ja immerhin schon, dass eine Krankheit wie MS sich in den allermeisten Fällen sehr viel deutlicher zeigt. Ich fühle mich halt noch nicht sicher, weil man es ja nicht so einfach ausschließen kann. Naja, nach dem MRT weiß ich da ja dann zumindest mal...

Gruß, Nene

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13 Okt 2016 22:19 #17 von Jens Schriever ✝
Liebe Nene

Ja, auch eine Schädigung durch einen Bandscheibenvorfall kann darunter fallen. Aber auch eine Borreliose z.b.
Ursachen für deine Beschwerden können so vielseitig sein, daher ist oft die Diagnose so schwer. Auch psychische Ursachen können eine Inkontinenz verursachen. Wie heißt das so schön: wenn die Seele weint. Ich bin kein Mediziner, denke aber für psychische Ursachen passen deine anderen Symptome nicht.


Gruß Jens

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14 Okt 2016 07:27 #18 von Nene
Hallo Jens!
Komisch, der Neurologe sah es genau andersherum. Er sagte auch, dass einem Sachen aus der Hand fallen, sei ganz normal. Na, in seinem Sprechzimmer lagen jetzt keine Stifte oder zerbrochenen Tassen am Boden, aber wenn er meint!
Ich kann mir halt vorstellen, dass man auf eine sehr belastende Situation mal in der Form, also über die Blase, reagiert, aber wirklich über Jahre? Ich bin ja auch nicht unglücklich. Also, wenn es bei mir wirklich psychisch ist, dann muss ich mich wohl damit abfinden.
Jetzt heißt es erst mal wieder warten. Die MRT-Termine habe ich am 25.10. und 08.11.

Gruß, Nene

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14 Okt 2016 09:42 - 14 Okt 2016 09:43 #19 von Sebald
Hallo Nene,

ohne die Sache jetzt verkomplizieren zu wollen (und auch Ängste schüren, will ich damit nicht)...

Aber eine weitere neurologische Ursache von Blasenentleerungsstörungen könnte auch eine Syringomyelie bzw. eine Hydromyelie sein. Das sind beides in sich bewegliche Raumforderungen im Rückenmark, die den Liquorfluss behindern, Nervenbahnen schädigen oder abdrücken können.

Die Symptome ähneln der MS. Der Krankheitsverlauf ist aber nicht von Schüben geprägt, die plötzliche Verschlechterungen sonstwo erzeugen.

Neurologen und Nuklearmediziner wissen eigentlich um diese Erkrankung. Sie ist aber selten und deswegen kommt sie auch in Arztberichten zum MRT nicht immer (korrekt) vor. Auch wenn eine solche Raumforderung eventuell schwach ausgeprägt vorliegt.

Vielleicht nach dem MRT darauf achten und eventuell danach fragen. Wobei: Es ist eine seltene Erkrankung. Und die Frage danach kann dann schon wieder als hypochondrisch gelten...

Ich persönlich bin bei der psychischen Entstehung einer Inkontinenz im Übrigen skeptisch. Natürlich gibt es das. Meiner Meinung nach, muss die Störung dann aber schon erheblich sein. Wenn sonst alles 'normal' läuft, das Stressmoment nicht unerträglich ist und auch keine Traumata vorliegen, würde ich eher nicht an die Psyche denken. Eine an sich vorhandene Inkontenz kann sich psychisch aber natürlich verschlechtern.

Beste Grüße, Sebald

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14 Okt 2016 12:22 #20 von Nene
Hallo Sebald, Danke für deinen Beitrag! Davon habe ich noch nie etwas gehört. Muss ich dann mal googeln... Ich glaube ja wie gesagt nicht wirklich, dass bei mir so etwas schwerwiegendes vorliegt, aber da hat Jens schon Recht, es ist wohl besser, als Patient möglichst gut informiert zu sein!
Ob diese Raumforderungen aber dann überhaupt ersichtlich wären? Wenn ich nur den Kopf und die LWS anschauen lasse?
Das mit den psychischen Ursachen, das sieht einfach jeder anders - du findest garantiert auch Hardliner, die sagen, auch MS, Krebserkrankungen usw haben psychische Ursachen!
Gruß, Nene

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