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Darmentleerungsstörungen

21 Mai 2017 01:25 #11 von Nico#
Hallo Katzenpfötchen,
warum du keinen positiven Bericht der Starr Op lesen kannst liegt wohl einfach daran das im Internet in erster Linie die Leute mit den negativen Erfahrungen schreiben.

Ich habe letztes Jahr die Starr OP aufgrund einer Rektozele durchführen lassen.
Kann nichts negatives darüber sagen.
Natürlich klingt es komisch wenn der Darm geklammert wird und man fragt sich ob das wirklich hält, also bei mir hat es super geklappt.
Habe natürlich auch damals das Internet durchforstet und nichts positives gefunden, aber wenn ich mal ehrlich bin bei mir hat es ja gut funktioniert, so sehe ich keinen Grund das irgendwo im Internet zu schreiben.
Man schreibt ja nicht einfach irgenwo "hallo Leute, ich hatte eine Starr OP, ist alles super gelaufen."
Verstehst du was ich meine?

Falls du hier noch über meinen Beitrag Darmschrittmacher stolperst, nicht wundern, das ist keine Folge einer mißglückten Starr OP, bei mir stand vor der Starr Op eigentlich schon ziemlich fest das meine Probleme mit der Starr OP alleine wohl nicht gelöst werden :)

Wenn du noch was wissen möchtest kannst du gerne fragen.

LG
Nico

LG
Nico

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21 Mai 2017 12:35 #12 von matti
Liebe Nico,

ich stimme dir in deiner Einschätzung voll und ganz zu.

Das Internet ist voll von Negativberichten und vor allem Beschreibungen des Leidenswegs und Hilfegesuchen.
Das Leid, "treibt" die Menschen auch in ein Forum wie dieses. Hier suchen sie teilweise monatelang nach Rat und Hilfe und in der Regel erhalten sie diese hier auch.

Zurück geben Menschen hingegen oft wenig. Ist das eigene Leid gelindert oder beseitigt verstummen sie, werden hier nicht mehr gesehen. Wenige erinnern sich an die Hilfen, die sie hier erhalten haben und die sie nun anderen hier selbst geben könnten. Es gibt hier unzählige Threads, die mit dem Beitrag enden, morgen werde ich operiert...

Manchmal "tauchen" sie nach Jahren hier wieder auf. Die Einleitung ließt sich dann fast immer gleich: "War ein paar Jahre nicht mehr hier, jetzt habe ich aber wieder folgendes Problem..."

Dies ist so schade. Der Mensch ist Mensch.

Gruß

Matti

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21 Mai 2017 13:16 - 21 Mai 2017 13:16 #13 von Ano
Moin!

Der Aussage von Matti ist leider nichts hinzuzufügen.

Auch ich habe das - gerade hier im Forum - schon unzählige Male erlebt.
Das kann manchmal ziemlich frustrierend für uns sein ....

LG, Ano

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22 Mai 2017 17:23 #14 von annehanne
Hallo ihr!

ich muss Matti und Ano zustimmen, es ist schade, frustrierend usw., das man kaum mal lesen kann: "Ist alles gut ausgegangen, mir geht's derzeit gut!"
So was nach der Mitteilung: ....werde morgen operiert... , wäre ja für viele hilfreich. Denn keiner macht wohl einen Beitrag auf, mit der Mitteilung: "Bei mir momentan alles i.O."

Andererseits versteh ich auch jeden, der da einen Weg hinter sich hat, und der sich mit der vorausgegangenen Krankheit, oder den Einschränkungen erst mal nicht mehr befassen will. Es geht mir ja auch so. Ich bin froh und glücklich darüber, das es mir jetzt so geht, wie es mir geht. Ich möchte einfach nach vorn schauen, ohne mich damit zu befassen, das es ja auch schon schlechter war.
Das ist für Selbsthilfegruppen oder Internetforen nicht so toll - weil unter anderem - wenig Erfolgsberichte.
Ist aber so menschlich......man verdrängt eben, was nicht passt. Und ich denke, dieses Verdrängen ist im Fall der Genesung schon wesentlich einfacher,
als wenn jemand täglich durch Katheder, alle paar Monate Botox, Batteriewechsel etc. dran erinnert wird.

Liebe Grüße

Hanne

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27 Mai 2017 16:33 #15 von Julianmutti
Hallo, Ano
Ich misch mich hier mal ein! Mein Pflegesohn hat spina bifida und damit eine neurogene Darm-und Blasenentleerungsstörung. Ist die InterStim Therapie da auch geeignet? Vielen Dank! Julianmutti

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27 Mai 2017 19:14 #16 von Elkide
Hallo Julianmutti,

wüsste eigentlich nichts, was dagegen sprechen würde. Mir ist allerdings noch nie ein Kind in der SNS Sprechstunde begegnet. Vielleicht muss man erst ausgewachsen sein, bevor man die Schrittmacher implantieren kann. Vielleicht wissen Ano oder Matti darüber Bescheid.

Am besten sprichst du mal den behandelnden Urologen an. Es sind ja doch immerhin zwei Operationen in verhältnismäßig kurzer Zeit und man muss gerade in der Testphase doch sehr vorsichtig sein, damit die Elektroden nicht verrutschen. Sicherlich spielt auch das Alter des Kindes hierbei eine Rolle.

Es ist toll, dass ihr gerade auch Kindern mit Handicap ein Zuhause bietet. Ich bewundere das sehr und wünsche dir für diese Aufgabe ganz viel Kraft.

Liebe Grüße
Elke

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27 Mai 2017 23:44 #17 von Ano
Moin Julianmutti!

Herzlich willkommen in unserem Vereinsforum der Inkontinenz Selbsthilfe e.V.!
Wir alle sind hier Betroffene, die anderen mit ähnlichen Problemen mit Rat und Tat zur Seite stehen - und das schon seit über 10 Jahren!

Was jetzt allerdings Deine Frage angeht, so kann ich Dir darauf leider keine befriedigende Antwort geben. Wir sind Laien und keine Ärzte. Ob Dein Pflegesohn mit seiner Grunderkrankung einen Sakralnervenstimulator implantiert bekommen kann und ob diese Therapie bei ihm ansprechen würde, kann und darf nur ein entsprechender Facharzt entscheiden! Ich weiß ja nicht, wie alt Dein Pflegesohn ist. Ist er schon 18 Jahre oder älter oder ist er noch ein Schulkind? Auch dies dürfte wichtig für eine Entscheidungsfindung sein.
Aber wie gesagt: Das kann nur ein Facharzt entscheiden. Am besten wäre es, Du würdest mit Deinem Pflegesohn in einem entsprechenden Beckenbodenzentrum vorstellig werden und dort Dein Anliegen vorbringen.
Zur ersten Info für Dich über das gängige Procedere bei einer Sakralnervenstimulation hier mal ein Link: Klick und Klick .

Herzliche Grüße,
Ano

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