Hallo Matti und Jens,
vielen Dank für die nette Begrüßung hier im Forum und eure Antworten.
Bevor ich zur Urodynamik ging habe ich selbstständig schon eine Woche ein Miktionsprotokoll erstellt und dieses mit in die Klinik genommen. Es ist so, dass ich oft geringe Miktionsmengen hatte ( 125 bis 250ml) aber auch 500 ml entleeren konnte. Die höhere Menge nachdem ich geschlafen habe und dann aufgestanden bin, die kleineren Mengen waren dann wenn ich tagsüber wach war. die 500 ml mit kräftigem Strahl und die 125 - 250 ml mit deutlich abgeschwächtem Strahl. Deshalb wollte die Ärztin auch danach noch eine Blasenspiegelung machen, weil wie sie sagte, selbst einen Blick auf die Blase werfen wollte. Und deshalb auch das kommende MRT des Schädels und der kompletten Wirbelsäule.
Aber du hast natürlich Recht, jetzt mit der ISK kann ich noch genauer ein Miktionsprotokoll führen, weil die Harnblase ja dann nachweislich leer ist bevor ich mit neuer Ein - und Ausfuhr beginne. Nach eurer Antwort habe ich mit der Klinik in Herne telefoniert, weil ich Dinge gar nicht erst vor mich hinschieben will und ich soll jetzt ein neues Miktionsprotokoll erstellen und hinschicken und dann wird erneut beraten, wie wir mit der ISK fortfahren.
Ich möchte hier keinen falschen Eindruck erwecken, ich kann mit der ISK leben, obwohl mich die Situation natürlich belastet, die Situation kam ja aus dem nichts. Nur ich möchte nichts unversucht lassen die Situation positiv zu verändern. Mit der Zeit wird ja vieles zur Routine und das katheterisieren wird dann nicht mehr so ein Akt sein
bin nur froh, das ich im Bad alleine bin. Ich weiß natürlich auch, dass ich glücklich sein kann, das es mir bis jetzt gesundheitlich so gut ging und es viele hier gibt, die noch weitaus Schlimmeres mitmachen müssen. Wenn ich hier lese wie sehr ihr eure Situation hier meistert müsste ich eigentlich schweigen. Liebe Grüße Sonja