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Künstlicher Blasenschliesmuskel

13 Jan 2012 12:49 #1 von Luckyloser
Hallo Herr Dr. Schacht,
ich bin neu hier in dem Forum und brauche dringend einen Rat, da ich schon langsam psychische Probleme bekomme und der Verzweiflung nahe bin.

Hier mein Problem:
Im April 1995 hatte ich einen schweren Motrorradunfall. Unter anderem mit Blasenabriss, Harnleiterabriss etc. Alles war jedoch wieder gut verheilt und nach einigen Monaten war auch meine Blaseninknotinenz wieder verschwunden. Nun wurde bei mir jedoch im Januar 2011 ein ca. 5-6 cm großer Blasenstein diagnstiziert und entfernt. Als Ursache des Blasensteines wurde Restharn, auf Grund einer vergrößerten Prostata festgestellt. Ich unterzog mich im Mai 2011 also einer Prostata OP (Ausschabung). Und seit dieser Zeit bin ich absolut Inkontinent. Im Oktober 2011 wurde erneut Blasenstein diagnostiziert. Daraufhin wurde die Harnleiter geschlitzt und im Dezember 2011 wurde dann auch dieser erneute Blasenstein entfernt. Dabei wurde festgestellt, dass in der Blase noch Fäden der OP des Blasenabriss von 1995 vorhanden sind, an denen sich der erneute Blasenstein gebildet hatte. Warum das trotz vieler Blasenspiegelungen im Laufe der Jahre niemkand bemerkt hat, bleibt mir ein Rätsel...Aber das kann man eh nicht mehr ändern.
Mein Problem besteht nun darin, dass ich seit der Prostata OP im Mai 2011, inkontinent bin. Trotz täglich mehrmaligem Beckenbodentraining als auch durch den Einsatz von Elektrostimulation ist keine Verbesserung eingetreten. Der Oberarzt als auch der Professor der Klinik in Ludwigshafen, an der die letzten beiden OP's durchgeführt wurden, sind der Meinung ich bräuchte einen künstlichen Schliesmuskel. Allerdings habe ich davor sehr große Angst und Bedenken. Nicht vor der OP, da habe ich ja mittlerweile auf Grund meiner Vorgeschichte ausreichend Erfahrung, sondern vielmehr, wie wird sich dadurch mein Leben verändern. Welchen Einfluß hat so ein künstlicher Schliesmuskel auf meinen Tagesablauf, Sport bzw auf mein ganzes Leben und natürlich auch auf mein Sexualleben. Wäre nicht eine sogenannt Advance Schlinge oder dergl. besser? Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit?
Die Bedenken konnte man mir bisher weder im Krankenhaus noch mein Urologe zerstreuen. Außerdem möchte ich unbedingt eine 2. Meinung einholen, bevor ich mich zu einer OP durchringe. Können Sie mir da eine Empfehlung geben an wen ich mich wenden könnte? Der Raum Karlsruhe/Mannheim wäre ideal, aber ich bin jederzeit bereit überall hinzugehen, wo mir kompetent weitergeholfen wird. Meine Verzweiflung ist wirklich groß und meine Lebensqualität, soweit überhaupt noch vorhanden, sehr sehr stark eingeschränkt.

Bin für jeden Rat und hilfe sehr sehr dankbar.

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14 Jan 2012 16:53 #2 von saxxx
hallo luckyloser,

vielleicht kann dir der chef-urologe vom schweizer paaplegikezentrum nottwil weiterhelfen.
erfahrungsgemäss antwoortet er auf mails gern

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alles gute
gruss siggi

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