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Mal von der Seele runter schreiben..

01 Nov 2014 13:06 #1 von Zimba
Hallo ihr lieben,

Ich bin neu hier, habe das Forum erst gestern Abend entdeckt, es steht so viel interessantes und vielleicht würde sich meine Frage durch intensives erlesen erübrigen, ich möchte aber dennoch, das von der Seele runterschreiben:
(Vielleicht bringt es etwas, wird etwas lang sorry)

Alles fing 2008 mit einer Bakteriellenblasenentzüng und einer ich nenne es mal plötzlicher Angstatacke aus heiterem Himmel in der Straßenbahn an.
Ich saß in der Bahn, auf dem Weg zur Schule, in dieser Klasse wurde ich extrem abgelehnt, nicht gemobbt aber ignoriert und fand beim besten Willen keinen Zugang zu den anderen, kam mittel im Schuljahr in eine feste Klasse und konnte mich dort nicht integrieren, was mich verunsicherte. Es war zudem eine Ausbildungsklasse zur Erzieherin und ich fragte mich immer wieder, ob es an mir liegt, weil doch "soziale Menschen", die mal Erzieher werden wollen, etwas aufgeschlossener, empathievoller reagieren würden.
Das ging 1-2 Monate und an diesem besagten morgen saß ich also in der Bahn und wurde grinsend ignoriert, (aktives auf die Gruppe zugehen brachte nur ein weiteres entfernen) trotz meiner selbstbewussten Art belastete mich das. Ich meine ich stinke nicht, sehe normal aus, bin freunflich, gepflegt, höflich. Aber diese Person zog die Gruppe mit sich und ging immer von mir weg, wenn ich auf die zuging.
Zurück zum wesentlichen, ich bekam eine Art Angstatacke, mit Schwindel, atemschwierigkeiten und war völlig erschrocken über diese körperlichen Vorgänge. Ich stieg aus, ohne das jemand das bemerkte..
Zur der Zeit arbeitete ich extrem viel, stand vor der Prüfung und dachte, ich sei vielleicht ausgepowert.
An diesem morgen wurde ein Film gezeigt, indem es um einen erfolgreichen Mann ging, der sich selbst, die Liebe und sein Leben vernachlässigte. Mich berührte es emotional sehr, ich hätte heulen können und ab diesem Moment ging der plötzliche und nicht auszuhaltender Harndrang los. Ich dachte, ich mach mir in die Hose. Das ging den ganzen Tag so weiter, am darauffolgendenden Tag wurde eine bakterielle Harnwegsinfektion mit Antibiotika behandelt. Es war nach 3-5 Tagen medizinisch alles ok, doch der Harndrang blieb.
Ich musste teilweise alle 15 min. auf Klo rennen, mit minimalen Ausscheidungen.
Der Urologe machte diverse sehr unfreundliche Untersuchungen, der war völlig genervt, weil ich während der Sprechzeit den Raum verlassen musste um auf Klo zu gehen, danach zapfte die Arzthelferin meine Blase ab und sagte "da ist aber noch viel drin, dafür das Sie jetzt paar mal schon waren".
Bakteriell ist nichts, organisch wohl auch ok, sodass es hieß psychosomatisch Stressbedingte Blase. Ich gönnte mir Ruhe im Leben, beendete die Ausbildung bekam einen tollen Job und musste nun alle 30 min-45 min, statt 15.
Ich merkte bei Kälte wurde es intensiver, Kaffe reizte, Stress verschlimmerte, nachts war komplett Ruhe..
In der Zwischenzeit began ich mich zur Therapeutin weiterzubilden, und immer wieder in schulischen Seminaren musste ich verstärkt auf Klo. Ich spüre zunächst ein Unwohlsein, dann absolutes mir wird das zu viel im Kopf gefolgt von "ich bin jetzt genervt", und Druck auf der Blase mit reichlich Urin Ausscheidung.
Irgendwann dachte ich okay.. Wenn es die Psyche ist, schaue ich es mir in der Therapie an. 2 Jahre ging ich zur einer Fachfrau für Psychosomatik und Tiefenpsychologie und es brachte mir nichts! Es ist unverändert..
Irgendwann schrieb ich alles auf, wenn ich regelmäßig trinke (nur morgens 1 Tasse Kaffe, stilles Wasser, Kamillen, Kräuter Tee abends 1 schwarzen Tee)
Muss ich im Durchschnitt alle 30 min. ca 375-500ml urinieren. Bei 500ml muss ich aber Zuhause sein, ist schon enormer Druck.
Insgesamt lasse ich bis zur 4 Liter Urin ab..
Verdacht auf Diabetes insibidus kam und die Endokrinologin testete das Cushing Syndrom mittels Cortison Überdosis.
An diesem morgen musste ich wieder alle 15 min. und ich dachte, super dass muss es sein. Ich dachte ich habe einen Cortisol Überschuss im Körper. Ich nahm fast 30 kg zu, ein Symptom vom Cushing Syndrom ist die Verfettung am Bauch, Mondgesicht..
Aber nein, die Werte waren alle ok. Die Ärztin sagte "naja sie kommen ja mit ihrer Krankheit gut zurecht" und damit war es für die erledigt.
Ich Habe wohl eine kleine aber noch normale Schilddrüse..aber Blase ist ok.
Weshalb dann diese Urinmenge?! Diese enorme Zunahme..
Meine Therapeutin sagte:" an Sporttagen soll ich 1,5-2 Liter an anderen nur 1 Liter trinken" bei 95 kg?? Ich ging regelmäßig zum Sport.. Das Gewicht und auch per Maßband blieb unverändert, trotz ausgewogene Ernährung.

Ich trainierte beckenboden Muskel, mit Übungen, Kugeln, anhalten loslassen beim urinieren, mache Entspannungsübungen, achtsames Atmen. Nichts hilft von dem pseudokack.
Ich merke bei Stress produziert mein Körper viel Urin, und ich merke eine Art Reizüberflutung im Gehirn, ich bekomme schmerzhaften Druck und habe das Gefühl nicht lange halten zu können, teilweise (je nach dem wo ich bin) Angst in die Hose zu machen, Zuhause halte ich bewusst länger an. Draußen bin ich mittlerweile schmerzlos, gehe sogar ohne Hemmungen ins Gebüsch, Frage in Cafés, Kindergärten usw.
Länger als 1 Stunde fahren mit Bus und Bahn geht nicht.. Überfüllte Bahn=akuter Druck
Stinkende Menschen=akuter Druck
Lautes Gerede Schulkinder= akuter Druck
Prüfung= akuter Druck bereits am Vortag
Bei mir fängst mit einem "Kribbeln im Bauch", wie Nervosität an, geht aber mittels Entspannungsübung nicht weg. Ich war früher nicht so, bin selbstsicher und selbstbewusst, kann vor Menschen gut und gelassen reden, auf Menschen zugehen, bin empathisch und sozial. Und dennoch verspür ich manchmal den Drang beliebt zu sein und Unwohlsein bei Ignoranz, was sich durch Harndrang bemerkbar macht.
Nun habe ich ganz akut das Problem, dass ich Fahrstunden nehme und 90 min. Klofrei sein muss. Es geht nicht..
Was um Himmels wollen kann man dagegen tuen?
Meine Hausärztin sieht es in der Psyche, die Psychotherapeutin in der Trinkmenge (auch bei weniger Wasser habe ich Druck)
Irgendwann kam ich auf "Weinen nach unten" und die Therapeutin auf, sie können vielleicht keine Traurigkeit empfinden. Und allen Ernstes angefangen diesen Mist zu glauben. Bis ich irgendwann feststellte, ne Moment mal ich kann weinen, traurigsein, wütend sein, und diese Gefühle mehr als deutlich zeigen, verbalisieren und wenn nötig steuern.
Ich denke: es ist ne Kombi aus allem. Vorallem denke ich, ein ratloser Mensch nimmt die Äußerungen einfach an. Wenn also jemand sagt, du reagierst so auf Stress, dachte ich so muss es wohl sein. Vielleicht hat sich die Psyche damals, die Schwachstelle im Körper ausgesucht, und gemerkt "aha so bekomme ich meine pausen". Das Gehirn ist mittlerweile schon konditioniert auf das permanente vorsorglich auf Klo gehen, der Körper verarbeitet so Stress, und den ganzen scheiß Tag drehen sich die Gedanken nur darum, sodass der Körper unweigerlich so viel Urin produzieren muss?! Andere Theorie, ich habe eine so dermaßene Angst, dass der urreflex "ausscheiden aus Darm und Blase und flüchten" aktiviert wird, doch dann frage ich mich, warum ich auch bei Freunden in netter wohliger Runde auf Klo muss.

Mir ist bewusst, dass ihr mir keine Diagnose geben könnt. Aber vielleicht alle möglichen Behandlungsformen inkl. Medikationen?
Meine Hausärztin schient mich dahingehend nicht richtig aufgeklärt zu haben. Ich wusste z.b. von der Botox spritze nichts. Bekam mal eine Packung roter Pillen, aus ihrer Praxis die die Blasenmuskeln entspannen sollte. Spasmo Dingsda bumsta, die einen unglaublichen trockenen Mund verursachten. Ich aß die Dinger wie Bonbons und es brachte mir nichts.

Also erst einmal herzlichen Dank, für die die bis hierhin gelesen haben! Wie kann ich mich behandeln lassen, vielleicht noch zu Info: ich tropfe nicht.. Überlege aber wärend der Fahrprüfung mir Einlagen zu nehmen und dann darin zu urinieren. Habt ihr ne Empfehlung? Könnt ihr mir Übungen zum entspannen des Beckens empfehlen? Gibt es mittel, die die Urinproduktion senken?


Vielen Dank schonmal

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01 Nov 2014 17:45 #2 von Johannes1956
Liebe Zimba,

Erst einmal herzlich Willkommen hier am Forum und danke für deinen ausführlichen Bericht. Dennoch kenne ich mich bei deiner Story nicht wirklich aus. Mal schreibst Du, dass Du alle 30 Minuten 375 bis 500 ml urinieren müsstest, dann schreibst Du, dass Du alle 15 Minuten mit minimalen Ausscheidungen aufs Klo musstest und beim Arzt wurden hohe Restharnmengen festgestellt. Was nun? Wenn Du alle 30 Minuten so 400 ml hast, aber in der Nacht kein Problem, dann (rechne) kommst Du untertags auf 3 bis 4 Liter Ausscheidung? Wie viel trinkst Du? Hast einmal eine 24 Stunden Bilanz gemacht? Wieviel rein, wieviel raus?

Dann interessieren mich Deine Laborwerte: Kalium, Calzium, Chlorid, Natrium um einmal die einfachen Dinge zu nennen, Aldosteon und Renin wären dann auch noch interessant. Diabetes insipidus sagst Du, ist schon ausgeschlossen worden

Also, so wie es sich für mich liest, ist Dein Problem ja nicht die Blase, denn bei 375 bis 500 ml ist es völlig normal, aufs Klo zu müssen, Dein Problem ist, so wie ich es verstehe eine vermehrte Harnausscheidung. Die muss abgeklärt werden, warst Du schon bei einem Endokrinologen? Auch ein Intenist bzw. Kardiologe wäre einmal gebracht. Der Urologe ist da in Deinem Fall vielleicht sogar die ganz falsche Adresse.

Ich sehe da jetzt auch nicht unbedingt ein Ursache von Deiner Psyche, eher umgekehrt, es wirkt sich auf Deine Psyche aus, verständlicherweise.

Also, vielleicht kannst Du uns noch helfen, Licht ins Dunkel wozu bringen, wo Dein Problem nun denn wirklich liegt,

Alles Liebe

Johannes
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01 Nov 2014 19:05 #3 von Karlchen
Hallo Zimba,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Du hast recht, eine Diagnose wird hier niemand stellen können. Was aber nicht schlimm ist.

In einem muss ich Johannes recht geben: Du gibst recht verwirrende Angaben bzgl. Deiner Ausscheidungen. 400-500ml ist vollkommen normal und auch, dass das die Grenze bei "normalen" Menschen ist. Das allein ist nicht behandlungsbedürftig.

Wenn ich jetzt die lange Geschichte noch richtig im Kopf habe, dann hast Du nirgends geschrieben, dass Du irgendwann die Hose nass hast. Du musst nur einfach dauernd aufs Klo rennen. Ist das soweit richtig?

Was mir aber viel wichtiger scheint, ist, dass Du selber scheinbar das Gefühl hast, dass es psychisch ist. Du machst Dir zumindest in diese Richtung sehr viele Gedanken, oder? Wenn es so ist, dann nimm es als gegeben und arbeite in dieser Richtung weiter.

Was kann man für einen Rat geben? Rauszufinden, ob es eine psychische Reaktion ist, das dürfte recht schwierig sein. Entweder man (DU!) nimmt es an, dann sollte man (DU!) es auch annehmen. Wenn kein Doc eine physische/körperliche Ursache findet, dann muss man es als gegeben hinnehmen. auch nicht schlimm, glaub mir. Das ist einfacher zu therapieren als z.B. ein Querschnitt oder MS oder viele andere Ursachen. Ohne Psyche gibt es einen einfachen Rat, der hier schon oft gegeben wurde: Such Dir ein Kontinenz-Zentrum in Deiner Nähe.

Um die Psyche etwas zu entlasten rate ich Dir ganz persönlich: Such Dir zuerst Dein Hilfsmittel der Wahl. Ob das nun Einlagen, Vorlagen, Slips oder Pants sind ist egal. Es muss funktionieren und es muss Dir Ruhe und Sicherheit geben. Du wirst ein paar Monate brauchen um etwas für DICH passendes zu finden. Lass Dir einfach ein Rezept ausstellen und lass Dir Muster schicken oder geh irgendwo im Internet was kaufen und probiere einfach alles durch.

Glaub mir, allein die Sicherheit und die dadurch entstehende Ruhe helfen schon viel. Oder anders ausgedrückt: Mit der Sicherheit im Hintergrund kann man in Ruhe das eigentliche Problem angehen ohne ununterbrochen im Stress zu sein.

Gruss vom Karlchen
Folgende Benutzer bedankten sich: Horsty

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01 Nov 2014 19:07 #4 von Zimba
Hallo Johannes,

vielen Dank für deine Reaktion. Also zu Beginn der Erkrankung 2008 waren es alle 10-15 min, mit geringen Mengen und Restharn von 200ml. Mittlerweile ist in akut Situationen alle 30 min. Wenn ich aber entspannt bin, kaum Stress habe, wenigen informativen kognitiven Reizen ausgesetzt bin, halte ich auch 45-60 min. Mit einer Menge von 250-500 war alles dabei. Aber z.b. Beim fahren oder Vorlesungen, überfüllte Laute Bahn, starke Parfum Gerüche, geht das nicht, das ich 45 min anhalte. Unterwegs kann ich schlecht messen, aber würde sagen mehr als 250 ml ist es dann nicht. Daher dachte ich an Reizüberflutung. Anhalten bis 500 ml geht auch nur Zuhause in Reichweite des Klos.
Endokrinologin Schloss Diabetes mellitus und insibidus aus, testete auf Cushing Syndrom, und stellte eine kleine aber noch normale Schilddrüse fest. Sie sagte meine Werte bis auf Eisen und irgendeine Ausscheidung von Elektrolyten wäre ok. "Endokrinologisch betrachtet, ist bei Ihnen alles in Ordnung" waren ihre Worte.
Genaue Werte weiß ich jetzt nicht. Mein Hausarzt meinte nur der Eisenwert wäre ernorm niedrig, über die Menge der Elektrolyten Ausscheidung würde sich wundern. Das war alles..
Mir war bis auf das zustoßen dieser Plattform gar nicht bewusst über die vielen Möglichkeiten. Daher hab ich nicht nachgehagt. Ich stehe für die Ärzte als die möchte gern kranke dar. Ich bin mir sicher, das es nicht einfach nur die Psyche ist. Ich bin selbst Therapeutin, lebensfroh, aufgeschlossen aktiv usw. Und ich habe die Probleme auch in "psychisch schönen Momenten", (z.B. Einfach mal im Kino auf irgendeinem Platz statt außen sitzen) was mich Übels nervt.
Ich habe im Winter 2liter im Sommer auch 3-4 Liter getrunken, war aber regelmäßig beim Sport. 24 Stunden Bilanz war ungefähr diese Menge, 1 mal war die Ausscheidung mehr als die Trinkmenge. Meine Ärztin meinet dazu auch an den von mir gedachten "gleich Tagen" ist die Ausscheidung mehr, durch schwitzen Atemluft usw. Daran hatte ich bis dato nicht gedacht. Ich schwitze auch mehr als andere Menschen.
Weshalb denn ein Kardiologe?
Ich hätte gerne mal ein MRT für meine Reizüberflutung genannte Sache, was die Ärztin ablehnt.
Ich weiß nicht ob ich es mir einbilde, aber ich hab das Gefühl das vermehrt Urin bei vermehrt Reize, vorallem unangenehme Reize produziert wird.

Im Moment trinke ich ca. 1,5-2 Liter und Messe nicht mehr, um nicht ständig daran zu denken. Ich versuche vorsorgliche WC Gänge abzugewöhnen, Zuhause lange anzuhalten, trainiere Beckenboden (der ist bombenfest), trinke meinen morgendlichen Kaffe erst auf der Arbeit. Weil z.b. 6 Uhr aufstehen, Klo gehen, 1 Tasse Kaffe, etwa 6:30 nochmal Klo und 7 Uhr nochmal auf Klo und dann aus dem Haus, bereitet mir bei einer 20 minütigen Fahrt Probleme. Ich muss dann unterwegs nach 10-15 Minuten nochmal und das nicht wenig. Daher trinke ich morgens erstmal nichts und erst auf der Arbeit. Dann renne ich so am Vormittag meine 4-5 wc gänge, zum Mittag hin wird's dann ruhiger.
Die Farbe des Urins ist hell bis leicht Gelb, würde sagen fast Geruchlos, allerdings merke ich seit 1-2 Wochen schlieren. Kann das nicht beschreiben, vielleicht liegt es an warmen Urin auf kaltem Wc Abfluss-Loch Restwasser. Der pH wert ist leicht sauer, allerdings mache ich derzeit eine Diät und setzte mich bewusst in Ketose, daher sind Ketonkörper im Urin.

LG und einen schönen Abend


(Irgendwie wird meine Antwort nicht gesendet, kann sein dass es jetzt mehrmals kommt)

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01 Nov 2014 19:15 #5 von Zimba
Nass geworden bin ich nicht, kein Tropfen. Es ist eher die Panik davor. Was in verschlossenen Situationen ohne Klo, zur zittern, Schweißausbrüche, Unruhe äußern kann. Ich meide von vornherein sowas, gehe hemmungslos ins Gebüsch, würde auch auf offener Straße in die Ecke machen. Bin da mittlerweile sehr ungeniert, und der Druck hat Vorrang.

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01 Nov 2014 19:49 #6 von Karlchen

Zimba schrieb: Nass geworden bin ich nicht, kein Tropfen. Es ist eher die Panik davor. Was in verschlossenen Situationen ohne Klo, zur zittern, Schweißausbrüche, Unruhe äußern kann..


Und Du bist Dir sicher, dass es nicht die Psyche ist???

Ich habe das Gefühlt, dass Du als Therapeutin zu wenig gelernt hast. Sorry für die harten Worte!

Was soll Deiner Meinung nach ein MRT bringen? Feststellen, dass in der Hirnregionen X Dein Problem liegt?

Gruß vom Karlchen

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01 Nov 2014 20:15 - 01 Nov 2014 21:54 #7 von Zimba

Karlchen
Ich habe das Gefühlt, dass Du als Therapeutin zu wenig gelernt hast. Sorry für die harten Worte!



Was denkst du denn, was ein Therapeut lernt? Oder lernen sollte? Wir Theras sind keine Götter. Die Heilung bewirkt der Klient einzig allein, der Therapeut begleitet nur. Mal abgesehen von den unterschiedlichen therapeutischen Ansätzen und Bereiche die man als Therapeut hat. Therapie im Seniorenheim ist was anderes als Therapie mit Kindern, die Arbeit mit essgestörten ist was anderes als die mit depressiven.
Nur mal als Beispiel: zwischen VT und Tiefenpsychologie ist ein himmelweiter Unterschied beim arbeiten. Ich finde es eher eigenartig, dass du aus meinem obigen beantworten deiner Frage, Rückschlüsse auf meine psychische Verfassung ziehst und an der therapeutischen Kompetenz bzw. Lernerfolg zweifelst. Ob ich genug gelernt habe oder nicht, prüften die Profs. nicht ich selbst.
hast du gedacht ich therapiere mich selbst?! Ich schrieb bereits dass ich mich 2 Jahre zur Therapie begeben habe, denn wenn es psychisch ist, ist es das einfachste in der Behandlung und die Chancen auf Heilung wären prächtig. Ist es aber nicht..
Ich kann dich beruhigen, psychisch geht's mir super, ich habe verstanden dass jeder Mensch bei Ignoranz leidet, jeder geliebt und gemocht werden will und diese Gefühle "gesund und normal waren".
Wenn die Blase voll ist, du aber kein wc hast und nicht in die Hose machen willst, wirst du auch die oben genannten Symptome wie zittern, Schweißausbrüche, Panik bekommen.
Schau dir nur mal Kinder an die krampfhaft anhalten müssen, die sehen genauso dabei aus...

Ich wünsche dir einen schönen Abend und bitte dich zur konstruktiverem anregen, bezüglich meiner Erkrankung und nicht dem inkompetenten unangemessenem Werten, meines Studiums.

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01 Nov 2014 20:20 #8 von Zimba
Zum MRT sagte ich bereits einiges bezüglich Reizüberflutung. Ich weiß nicht in wie weit du dich mit Neurologie auskennst, aber alles wird durch das Gehirn gesteuert. Und ja ich hätte gerne gewusst, ob ein z.b. Tumor, Narben, Gewebsveränderungen an Position xy Auswirkungen auf die reizverarbeitung, Hormone, Vorgänge im Körper haben

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01 Nov 2014 20:53 #9 von Karlchen
Träume weiter, Zimba..

Du hast Dir die Antwort auf Deine Fragen schon selber gegeben.

Karlchen

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01 Nov 2014 22:03 - 01 Nov 2014 22:04 #10 von matti
Hoppla, was ist den hier los?

Hallo Zimba,

grundsätzlich halte ich eine Beteiligung psychischer Ursachen für nicht unwahrscheinlich. Allerdings glaube ich, dass sich dies mittlerweile verselbstständigt hat.

Wenn du in so kurzen Intervallen deine Blase entleerst dürftest du eigentlich nur über ein winziges Blasenvolumen verfügen. Die Mengen deiner Ausscheidung sagen aber etwas anderes. Deshalb ist anzunehmen, dass du deine Blase nie vollständig entleerst und sich evtl. sogar größere Mengen Harn permanent in deiner Blase befinden.

An einer Stelle deines Postings schreibst du von Restharn. Wie hoch war dieser und ist dieser Umstand genauer untersucht worden?

Muss noch ein paar mal deinen Beitrag lesen...

Matti

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