So meine lieben,

Gleich geht's los. Habe heute Mittag einen Termin zur ambulanten Botoxinjektion unter Narkose. Wenn alles gut geht bin ich heute Abend wieder zuhause.

Liebe Grüße

Maulwurf

Viel Glück, lieber Maulwurf,

darfst du denn heute Abend alleine wieder nach Hause fahren? Bin ja schon gespannt auf deinen Bericht. Wie weit ist denn die Klinik von dir entfernt?
Musstest du einen Tag vorher schon zu den üblichen Untersuchungen kommen oder hat man das erst heute gemacht?

Stelle mir das alles gar nicht so einfach vor.

Drücke dir beide Daumen und hoffe, dass es dir gleich wieder ganz gut geht.

Alles Liebe
Elke

Hallo Elke,

Nein 24 h kein Auto...

Voruntersuchung wurde bereits letzten Mittwoch gemacht.

Aktuell warte ich dass es endlich los geht

Toi, toi, toi, lieber Maulwurf !!!

Ich drück Dir die Daumen!

LG, Ano

Das war der berühmte Satz mit x .... Termin geplatzt

Wie? Haben die dich wieder nach Hause geschickt? Kann natürlich schonmal passieren, dass ein Notfall dazwischen kommt. Ärgerlich zwar - wenn es einen betrifft - aber im Zweifelsfall erwartet man als Notfallpatient auch schnelle Hilfe.

Für dich schon doof! Hast du denn jetzt zeitnah wenigstens einen Ersatztermin bekommen? Wünsche dir, dass es die nächsten Tage jetzt über die Bühne geht.

Liebe Grüße
Elke

Hallo zusammen,
Gestern war ich wirklich mit den Nerven zu am Ende um noch zu schreiben.
Es fing bereits Dienstagabend an, als ich angerufen habe um mein Uhrzeit zu erfahren sagte man mir, dass eine längere OP vorne weg ist und ich nicht vor 12:00 Uhr da sein müsste, was man dann noch mal revidiert hat auf zwischen 11 und 12:00 Uhr.

Gewissenhafte ich bin war ich um kurz nach elf da. Als um drei ein Patient den Hinweis bekam das er nun wirklich gleich dran käme, habe ich dann auch mal nachgefragt. Man konnte mir dann nur sagen, dass es wohl noch dauert und man davon ausgeht dass es noch klappt. Die Info habe ich dann noch zwei weitere Male bekommen.
Um fünf kam dann die Aussage ich solle stationär aufgenommen werden und heute Nacht operiert werden. Das habe ich direkt abgelehnt. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem neuen Termin, entweder am Montag oder erst in drei Wochen. Problem ist das bei mir montags und donnerstags und samstags immer die AbführTage sind. Also muss ich heute erst einmal gucken ob der Pflegedienst auch dienstags kommen könnte. Und selbst wenn, bringt das natürlich auch wieder meinen Rhythmus durcheinander. Ich hab das Glück im Leben wirklich nicht gepachtet…

@elke

Kann natürlich passieren. Ich selbst weiß ja wie es ist ein Notfall zu sein, der vielleicht auch mal 6-10 Stunden operiert wird. Das war aber wohl gar nicht der Grund, sondern einfach das alle vorhergehenden Operation deutlich länger gedauert haben. Wie immer in Krankenhäusern habe ich einfach das das ist Gefühl, dass es auch viel an der Organisation mangelt. Und natürlich an der Kommunikation.

Aber wirklich ärgern tue ich mich nur darüber, dass solche Dinger immer bei mir auftreten und immer gehäuft.

Gruß Maulwurf

Lieber Maulwurf,

es tut mir wirklich leid, dass du gestern so lange hast warten müssen und dann doch nicht mehr drangekommen bist. Es ist ja für dich besonders schwierig, da du ja durch deinen Abführrhythmus auch zeitlich eingeschränkt bist.

Kann auch verstehen, dass du das Gefühl hast, es passiert immer nur bei dir. Bin aber ganz sicher, das jeder, bei dem es nicht nach Plan läuft, dasselbe auch von sich denkt. Es nützt aber nichts, sich über Dinge aufzuregen, die man eh nicht ändern kann. Dazu wäre mir meine Zeit und Nerven viel zu schade.

Warum hast du denn die OP nachts abgelehnt? Dann wäre es doch erledigt und du hättest zum Frühstück wieder zu Hause sein können?

Wünsche dir, dass du schnell einen neuen Termin bekommst und beim nächstenmal alles glatt läuft.

Liebe Grüße
Elke

Hallo meine Lieben,
Von mir wieder ein Update:

Nach dem großen Pech Letzte Woche habe ich direkt gestern einen neuen Termin bekommen. Nach gerade mal 2 Stunden Wartezeit kam ich auf dran.
Und wieso oft bei mir, ging wieder eine Menge schief.

Morgens wurde noch Urin getestet, der absolut in Ordnung war. Auf dem Weg zum OP habe ich schon gezittert, habe das aber auf Aufregung und meine Temperaturregulationsstörungen Geschoben.

Die Ärztin hat mir hinterher gesagt, dass der Urin beim Blase leeren Flockig war. Wann hat daher schon während dessen 1,5 g cefuroxim intravenös gegeben. Jetzt soll ich noch dreimal zwei 500 mg davon nehmen.

Die Blase ist seit der OP extrem über aktiv, also wieder inKontinent, was vorher mit den Tabletten halbwegs jetzt im Griff War, ich hatte mich aber trotzdem für das Botox entschieden, aufgrund der Nebenwirkungen der hohen Dosierung. Keine Ahnung, ob diese überAktivität beziehungsweise Inkontinenz jetzt durch den Eingriff oder tatsächlich durch einen Infekt bedingt ist.

Des Weiteren habe ich ziemlich starke nachBlutungen, Ausfluss und Schmerzen beim Kathetern. Beides war bisher nie der Fall. Habe schon zweimal in der Klinik angerufen, aber die Aussage war, dass es einige Tage nachbluten kann und solange kein Fieber dazu kommt oder der Katheter durch das Blut verstopft, bräuchte ich nicht vorbeikommen. Wichtig sei es, viel zu trinken und häufig zu Kathetern. Was natürlich bei den Schmerzen kein besonderer Spaß ist. Andererseits merke ich, solange ich alle 2-3 Stunden Katheter, hält sich die Blutung in Grenzen. Nur sonst sammelt sich das Blut an und der Urin sieht echt dunkel rot aus.

Abführen ging heute gar nicht, komplette Verstopfung, durch die Medikamente, die Narkose, das Fasten vorher, den geänderten Rhythmus und das Botox schätze ich mal… wahrscheinlich geht es jetzt heute Nacht oder morgen Früh los, würde passen zu meiner jetzigen Situation

Ich werde jetzt den morgigen Tag abwarten und wenn es am Donnerstag immer noch nicht besser ist gegen Mittag in die Klinik fahren (morgens ist mal wieder abführen dran). Und dann werde ich wohl um einen stationären Aufenthalt doch wieder mal nicht drumherum kommen. Ich hoffe nur, die nach Blutungen führen zu keinen Vernarbungen und Strikturen.... Das fehlt mir jetzt noch. Muss aber ja den Ärzten vertrauen, wenn die sagen, das ist normal. Wenn ich im Internet herum lese, werde ich eh nur verrückt.


Inzwischen habe ich mich immer mehr damit abgefunden, dass bei mir nie Normalität einkehren wird...

Liebe Elke, vielen Dank für deine immer wieder aufmunternden Worte. Noch zu deiner letzten Frage, warum ich die Nacht Op abgelehnt hatte: 1. musste ich am nächsten Morgen abführen und der Pflegedienst war schon bestellt, dann hatte ich Angst, ob sie nach einem so langen Tag noch konzentriert sind nachts, außerdem war ich insgesamt mit den Nerven am Ende und hatte einfach keine Lust mehr an dem Tag. Jetzt im Nachhinein kann man sagen, wäre wahrscheinlich besser gewesen. ..
Gruß Maulwurf

Hallo lieber Maulwurf,

gut, dass es mit dem Termin dann doch noch so schnell gegangen ist.

Bis das Botox wirkt, können schon mal so zwei bis drei Wochen vergehen. Es ist auch nicht unüblich, dass die Inkontinenz direkt nach der OP weiter andauert oder sich verstärkt. Bei den meisten ist allerdings das Gegenteil der Fall.

Kann aufgrund deiner Geschichte wirklich gut verstehen, dass du die OP ambulant hast machen lassen. Möchte aber doch für`s nächste Mal zu bedenken geben, ob dir diese Nebenwirkungen durch einen stationären Aufenthalt nicht doch erspart geblieben wären.

Durch das 24stündige liegen des Spülkatheters und der gleichzeitigen Gabe mit Antibiotika in die Blase werden die Keime abgetötet und das Nachbluten ist meistens auch ausgestanden. Bei mir ist es zweimal vorgekommen, dass der Spülkatheter weitere 24 Std. liegen gelassen wurde, weil immer noch zuviel Blut im Urin war. Von daher ist es ohne Spülung bestimmt normal, dass sich bei dir immer noch Blut im Urin befindet.

Wünsche dir jedenfalls ganz doll, dass du jetzt nicht doch noch stationär aufgenommen werden musst und es dir bald besser geht.

Alles Liebe
Elke