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Harnwegsinfekt nach OP / Katheter

16 Mai 2015 21:10 #1 von matti
Hallo,

wie ich bereits an anderer Stelle geschrieben hatte, wurde ich am Mittwoch gut drei Stunden lang operiert.

Aus vorherigen Operationen hatte ich bereits damit gerechnet, dass man mir bereits am Vorabend der OP einen transurethralen Katheter setzen wollte.

Ich habe dies deshalb direkt beim Aufnahmegespräch angesprochen und sehr deutlich gemacht das ich dies verweigere. Die Ärztin, wohl eine Spanierin, mit der Empatie eines Backsteins, bejahte dies und bestand auch darauf. "Dann hätten wir ein Problem, was wir beide wohl nicht lösen können" hatte ich darauf geantwortet und um ein Gespräch mit dem Ober- oder Chefarzt in dieser Angelegenheit gebeten.

Dieser kam dann auch tatsächlich nach recht kurzer Zeit, auch weil der "Backstein" der Meinung war ich müsste direkt am Tag nach der OP nachhause, weil ich ja schon (unüblich aber meiner Gesamtsituation geschuldet) einen Tag früher in die Klink gekommen war.

Ich habe meine Bedenken und die mir bekannten Risiken erwännt. Diese wurden mir auch bestätigt. Er erklärte mir sehr ausführlich warum die Anlage eines Katheters notwendig sein, man dieses auf unmittelbar auf die reine Narkosezeit reduzieren könne.

Ein Kondomurinal könne den Katheter in diesem Fall nicht ersetzen, weil die Protokolierung der Ausscheidung wärend der OP sehr wichtig wäre, auch aufgrund meiner anderen Erkrankungen. Die reine Ableitung über ein Kondomurinal würde zwar das Problem der Inkontinenz verhindern, aber aufgrund der nicht stetigen Entleerung könne keine Kontrolle gezogen werden. Dies fand ich einleuchtend.

Man hat mir also einen Katheter nach Narkoseeinleitung gelegt und dieser war auch bereits im Aufwachraum bereits wieder entfernt. Trotzdem habe ich einen Harnwegsinfekt und der Urin richt auch nicht besonders gut.

Der "Backstein" hatte meine frühe Entlassung auch damit begründet, dass die benötigte Pflege bei mir Zuhause besser geleistet werden können und ein Krankenhaus dazu nicht in der Lage sei. Soweit sind wir heute! Schon beim Aufnahmegespräch durch eine Pflegekraft wurde ich nach dem Besuch von Angehörigen gefragt, die dann meine Pflege übernhemen könnten.

Ein Grund zur Freude gibt es aber auch: Ich habe den Aktionären von Asklepios ihre Dividente nicht versaut. Wenigstens etwas.

Das Essen hätten im ürigen wahrscheinlich selbst Schweine verweigert. Auch die Essensauswahl war befremdlich. Als Aufschnitt Brokkoliewurst. Hat die auf Deutsch gesagt mal jemand wiederausgeschiessen? Das stinkt wie Gülle. In einem Krankenhaus, wo 2/3 der Patienten neben ihren Bettnachbarn auf einer Pfanne kacken. Zu Mittag gab es dann Kohlrouladen (stand auf der Karte). Es war eine grau gekochte Masse, herrlich blähend, dafür aber ohne jeglichen Geschmack.

Notizen aus meinen Klinktagebuch und eine gute Übung für Erinnerungslücken...

Matti
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