Hallo Andy,
die Beratung solltest du, wie schon mehrfach gesagt, auf jeden Fall durch einen oder mehrere Ärzte und den Operateur auf jeden Fall in Anspruch nehmen.
Ich hatte bzgl. des Blasenhalses eine ähnlich Situation wie du. Meine Vorgeschichte und die Informationen zu der schließlich durchgeführten Blasenhalsschlitzung kannst du hier nachlesen:
www.inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/58...l?limitstart=0#24804
Vielleicht hilft dir das, weil dabei auch einiges angesprochen wird, was deine Frage betrifft.
Mal in Kurzform, was mir einfällt:
Ich weiss: Risiken sind u.a. retrograde Ejakulation und eventuell auch Inkontinenz.
Inkontinenz war zumindest bei mir so gut wie ausgeschlossen lt. Arzt, weil der Schnitt an anderer Stelle durchgeführt wird. Fehler können beim Eingriff aber natürlich passieren. Vor der retrograden Ejakulation hatte ich Sorge und darüber auch explizit mit dem Arzt gesprochen. Bei mir ist es gut gegangen.
Trotzdem würde mich interessieren. Es gibt ja wahrscheinlich verschiedene Techniken und Instrumente für eine Schlitzung des Blasenhalses. Welche Arten und Formen von Operationsverfahren gibt es für die Blasenhalsinzision? Macht man das auch mit Laser?
Bei mir wurde eine "Turner Warwick Incision des Blasenhalses und des Prostatabodens" mittels Laser durchgeführt, als linksseitiger (also einseitiger!) Kommaschnitt. Dadurch, dass es einseitig war, waren die Chancen recht gut, dass es ejakulationserhaltend durchgeführt wurde. Sprich deinen Arzt darauf an.
Bekommt man bei/nach der Operation einen SPK? Und/oder einen Dauerkatheter in der Harnröhre?
Ich hatte drei Monate vor der OP einen SPK, weil meine Restharnwerte mit 400ml kritisch zu hoch waren und damit sich meine Blase erholen konnte. Der SPK blieb auch drin, und zusätzlich für ca. 7 Tage nach dem Eingriff habe ich noch einen Katheter durch die Harnröhre bekommen. Der kam dann raus und mittels SPK konnte ich nach den Toilettengängen dann den Restharn kontrollieren. Als das gut aussah, kam der SPK raus.
Details in meinen Thread
Und alles andere, insb. zu den Techniken, solltest du mir Ärzten besprechen. Es kommt ja auch immer auf deinen genauen Fall an.
Alles Gute!
Jens