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Wie lange habt ihr euren Arztbesuch rausgeschoben?

Umfrage: Wie lange habt ihr euren Arztbesuch rausgeschoben?

bin sofort zum Arzt
3 18.8%
nach einigen Wochen
2 12.5%
weniger als sechs Monate
1 6.3%
nach sechs Monaten
1 6.3%
über ein Jahr
8 50%
noch kein Arzt aufgesucht
1 6.3%
Anzahl der Wähler: 16 ( Hoppe, Thomas68, Martl, Frap1976, mobilemaxi ) Mehr
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22 Mär 2007 12:24 - 26 Okt 2012 09:52 #1 von matti
Hallo,

heute möchte ich gerne von euch wissen, wie lange es gedauert habt, bis ihr nach den ersten Kontinenzproblemen einen Arzt aufgesucht habt.

Gruß

Matti

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01 Apr 2007 10:42 #2 von klaro ✝
hallo Matti

Danke für deine Umfrage, klickte auf *mehr als ein Jahr*

Wobei die Nennung von beinah 2 Jahrzehneten effektiver definiert wären.

Danke allen, die an der Umfrage teilnehmen, damit wir doch einen gewissen überblick erhalten, wie lange es so durchschnittlich dauert, bis man sich *traut*.

Ich hoffe sehr, dass wir durch unser Angebot des

Inkontinenz Selbsthilfe e.V, diese Fristen doch künftig massiv verkürzen können.

Dies ist auch ein sehr wichtiges Ziel von uns. klaro :roll:

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26 Nov 2007 15:59 #3 von JENS2
Hallo Matti,

nun als bei mir die ersten Anzeichen eines Inkontinenzproblems aufgetreten sind habe ich das erstmal versucht geheim zu halten ...als dann die Taubheit in den Beinen begann in Verbindung mit starken Rückenschmerzen bin ich dann zum Arzt gegangen (aber nur die Taubheit der Beine erwähnt und den Schmerz). Die Diagnose war dann "Hexenschuss". Nach kurzer Verbesserungsphase kam dann eine akute Querschnittslähmung mit kompletter Inkontinenz ...nach CT dann die Diagnose eines multiplen Bandscheibenvorfalls in drei Ebenen der bereits Nerven im Rücken beschädigt hat. Die Lähmung war nach 6 Monaten wieder entschwunden, dafür null Gefühl in den Beinen und Blasenprobleme. Hätte ich wohl anfänglich die Inkontinenz erwähnt, wäre das ganze wohl präventiv erkannt worden....

Gruß Jens

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26 Nov 2007 17:19 #4 von *Steffi*
Bin erst seit kurzem in Behandlung, davor nur als Kind. Also wäre mehr als ein jahr wohl zutreffend.

Hängt mit der verkorksten Erziehung zusammen. Je mehr ich hier poste und lese und drüber nachdenke, desto sicherer bin ich mir jetzt, daß ich schon immer auch tagsüber Inkontinenzprobleme hatte. Aber da die mir (auch vom Arzt) selber in die Schuhe geschoben wurde, dachte ich einfach nur ich bin ein schlechter Mensch, faul, dreckig, etc.

Wenn es als Kind ganz großen Ärger gab, ist es mir mit sehr she viel Mühe auch gelungen trocken zu bleiben. Nachts Wecker stellen oder gar nicht schlafen und am Tag ständig zur Toilette rennen. Wirklich ständig. Dann ging es auch und ich mußte mir anhören: Das geht doch, du kannst doch, machst das ja mit Absicht, findste das etwa schön? Du bist ja nur zu faul, warum tust du mir das an, muss das denn sein?

Ich habe das dann irgendwann auch geglaubt und hab mir eingebildet, dass mit der Blase wirklich alles in Ordnung ist, bin nur iche, alle anderen können das, ich bin nur irgendwie "schlecht"

So jedenfalls...

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25 Mär 2008 13:55 #5 von broccoli
Hallo ich bin neu hier und würde gerne bei den umfragen mitmachen, weis leider nicht wie... kan mir das jemand erklären?

also ich habe 2001 meine inkontinenz bekommen, mitte 2003 auch tagsüber... dan bin ich erst zum arzt gegangen und beim urologe...der keine körperliche ursache für mein problem gefunden hatt, ich wurde zum neurologe überwiesen.

ich war bis heute nicht beim neurologe habe aber einen termin für den 24.04.08 gemacht!!... mus mich jetzt nur noch hintrauen...

also würde ich bei der umfrage für länger als ein jahr entscheiden

broccoli (Benny)

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25 Mär 2008 18:25 #6 von matti
Hallo,

nun. soweit du noch nicht abgestimmt hast, steht vor den Antworten ein kleiner Kreis. Das gewünschte klickst du an, drückst auf Stimme Absenden und schon hast du an der Umfrage teilgenommen.

Anstimmmen kann man pro Umfrage jeweils nur ein mal. Beim erneuten Aufruf einer Umfrage, bei welcher du schon abgestiimt hast erscheint nur noch das Ergebnis der Umfrage.

Ach ja, du must für eine Abstimmung eingelogt sein.

Alles klar?

Gruß

Matti

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08 Okt 2009 12:35 #7 von kathinka
ich bin sehr überrascht, dass 46% mehr als 1 Jahr warten, hab gedacht nur wenige warten so lang, u.a. auch ich.
Was zuvor über Umgang mit kindlicher Inkontinenz/Enuresis gesagt wurde, kann ich nur bestätigen. "Denk doch mal dran", "schon wieder" und "dann musst du eben wieder windeln tragen" waren da noch hilfreiche Anmerkungen meiner Eltern oder Ärzte. Sehr interessante Umfrage!

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09 Okt 2009 13:37 #8 von Blaue_Blume
Huhu Matti,

"Wie lange habt ihr euren Arztbesuch rausgeschoben?"


Deine Umfrage habe ich schon lange gesehen. Aber bisher wollte ich nicht darauf antworten, weil mich dieses Thema derart wütend macht.

Heute habe ich mal einen besonders ausgeglichenen Tag, also los gehts.

Zum Arzt gegangen bin ich gut 20 Jahre, b e v o r es wirklich ernsthafte Pobleme gab. Denn ich habe schon gemerkt, da stimmt irgendwas nicht, andere laufen auch nicht alle Stunde zum Klo.

Gefunden wurde 20 Jahre lang nichts. Stattdessen mußte ich zum Psychiater. Der hat mir dann eine Therapie verordnet.

(Auch wegen einer anderen Erkrankung, die ebenfalls auf die Psyche geschoben wurde, bei der dann aber nach 40 (!!!) Jahren die Ursache in der Wirbelsäule festgestellt wurde. Von einem Spezialisten, den ich selber bezahlt habe, vor lauter Verzweiflung. Dessen Therapie hat dann aber auch schon nach drei (!!!!!) Tagen geholfen.)

Mindestens einmal im Jahr habe ich den Urologen generft. Ihm gesagt, da muß doch was sein. "den" Urologen kann ich eigentlich gar nicht schreiben, ich war bei mindestens drei verschiedenen.

Irgendwann habe ich dann auf den Tisch gehauen. Mit meiner Blase ging es langsam, aber stetig bergab. Meine psychische Verfassung war immer gleich gut (bis auf die Wut, die langsam hochkam, so im Laufe der Jahrzehnte). Ich habe dem Arzt gesagt, wenn Sie nicht helfen können, dann schicken Sie mich doch endlich zu einem Kollegen, der mehr kann. Ich glaube, ich habe es etwas vorsichtiger formuliert, aber darauf lief es hinaus.

Und dann bekam ich die Überweisung zu einem Kontinenzzentrum in einem Krankenhaus. Dort wurde dann eine körperliche Ursache gefunden. Und ich bekam Vorwürfe, daß ich nicht eher gekommen bin, denn jetzt könne man nicht mehr so gut helfen, als wenn ich wesentlich früher gekommen wäre.

Was kann man daraus lernen?

Wenn der Arzt keine körperliche Ursache für die Beschwerden findet, dann wird die Diagnose "psychisch" gestellt. Und wenn man sich das bieten läßt, hat man jegliche Chance auf eine Besserung endgültig verspielt.

Und eines habe ich beobachten können im Laufe der Zeit:
Wenn die Behandlung des Körpers in vernünftiger Zeit nicht wirkt, dann wird die Psyche behandelt. So weit, so gut. Wenn aber die Behandlung der Psyche in angemessener Zeit nicht wirkt, dann kommt kein Mensch auf die Idee, es könnte doch was körperliches vorliegen. Zahlreiche ähnlich gelagerte Fälle im Verwandten- und Freundeskreis zeigen mir übrigens, daß ich damit kein Einzelfall bin.

Natürlich ist mir klar, daß auch psychische Ursachen für Blasenstörungen und/oder Inkontinenz (oder auch anderes) vorliegen können. Aber wenn das einzige Problem, das einen drückt, die nicht richtig funktionierende Blase ist, dann darf man sich diese Abschieberei in die Psychoecke keinesfalls gefallen lassen, sonst ist man geliefert.

Nochmal, damit es klar wird: Auf keinen Fall möcht ich jemanden mit psychischen Problemen von einer sinnvollen Therapie abhalten. Es geht mir hier nur um die Fälle, die aus fachlicher Inkompetenz abgeschoben werden sollen. Denn ob man deraratige Probleme hat, daß die Blase nicht mehr tut, das weiß man schon sehr gut selber, denke ich.

An Deiner Abstimmung kann ich jetzt leider nicht teilnehmen, Matti, weil es für mich kein geeignetes Knöpfchen gibt. Möchtest Du vielleicht Deine Auswahl erweitern um den Punkt "schon vor dem ersten Ereignis, weil ich schon gemerkt habe, daß da was nicht stimmt" ?

Sollte ich etwas aggressiv klingen, nehmt es bitte nicht persönlich, das liegt am Thema.

Ich grüße Euch alle, reg mich wieder ab und höre jetzt erst mal auf zu schreiben.



Blaue_Blume


p.s.

Ich weiß, daß hier auch Ärzte mitlesen, und daß es auch sehr gute Ärzte gibt. Dies soll kein Rundumschlag gegen die gesamte Ärzteschaft sein. Sondern eine Ermutigung an die Patienten, auch mal auf ihre eigenen Gefühle zu hören, die könnten nämlich richtig sein.

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10 Okt 2009 05:52 #9 von mehlbox2001
Hallo Blaue Blume,

dieses "nach vierzig Jahren" wühlt bei mir eine alte Familiengeschichte wieder auf, die ich bis heute noch nicht gerne nachvollziehen mag ...

Der Schwager meiner Oma -- mein Lieblings-Onkel und früher Skatlehrer -- hat es wahrlich geschafft, fast sein ganzes leben lang krank zu sein. Immer wieder starke Schwindelanfälle und Ohnmacht ... "Herr Brauer, Ihr Kreislauf!" ... Beruflich wenig erfolgreich, einfacher Beamter im Schreibtisch-Dienst wie sein Vater ... Nun gut, mit den Schwindelanfällen und Ohnmächten im 2. Weltkrieg in der Waffenfabrik im Hamburger Hafen, aber nie an der Front -- die "Heldensuchkommandos", die fast jeden nahmen, haben ihn immer verschont! Und das wollte am Ende im Frühjahr 45 wirklich was heißen! Quasi Glück im Unglück ...

DANN: Mitte 70er Jahre ... Herzinfarkt ... Intensiv mit allem drum und dran ... Totalcheck ... "Herr Brauer ... Ihr linkes Ohr ..." Diagnose: Gleichgewichtssinn gestört. Damals noch blöde, aber sehr wirksame Therapie: Ohr stillegen ...

ERGEBNIS: Ex-Frührentner Hermann Brauer wurde mopsfidel, hatte nie wieder Schwindelanfälle und überlebte meinen Großvater. Den Preis -- leicht erschwertes "Mono-Hören" -- zahlte er gern ...

Blaue Blume, du hast völlig Recht: Man soll sich von alten Diagnosen nicht von neuen Versuchen abhalten lassen ... Manchmal braucht es sogar mehr als ein paar Jahre, bis neue Therapien verfügbar sind ... Genauso, wie manche böse Buben nie gedacht hätten, dass man irgendwann mal ihre DNA-Spuren an der Briefmarke vom Erpresserbrief findet ;-)

Andreas

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10 Okt 2009 15:20 #10 von Zeronull
Leider kann ich an dieser Umfrage nicht teilnehmen, da ich nicht repräsentativ dafür bin.
Bei mir sit die Inko eine driekte Arbetisunfallfolge, sprich Wirbelsäulenverletzung.
Von daher wurder ich umgehend von BG Ärzten darauf hin behandelt.

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