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Einen schönen Advent wünsche ich Euch allen












Dezember

Schönes Bild, Ano, aber

...bloß keinen Feuersturm mit der zweistelligen Kerzenzahl erzeugen!

Im Kirchenjahr ist der Advent übrigens ähnlich angesiedelt wie die Fastenzeit. Im Grunde müsste man sich da genauso Verzicht vornehmen wie vor Ostern. Aber das erzähl mal auf der betrieblichen Weihnachtsfeier...

Besinnliche Grüße,
Sebald

Wie wahr, wie wahr, Sebald nicht nur

auf der betrieblichen Weihnachtsfeier...

[/size]; auch auf den rummelartigen Weihnachtsmärkten…,

Aber ohne viel Mühe findet man „richtige“ Weihnachtsmärkte, so auch in der Nähe von Berlin:
So in Lobetal eine der vier Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel (Bielefeld).
Dort kann man auch diesen von Schutzbefohlenen gefertigten Schwibbogen erwerben und gleichzeitig die karitativen Vorhaben unterstützen.




Auch die Kinder und Enkelkinder waren begeistert von den u.a. vorgetragenen Geschichten und den Posaunenchor.

Opa hat dann den Schwibbogen komplettiert; mit ausrangierter LED-Kette (batteriebetrieben)und Blüten von der Lampionblume (Physalis alkekengi).

Durch die kalten LED-Lichter kann

kein Feuersturm

entstehen und auch bei der jüngsten Enkelin sicher unterkommen.

Allen eine frohmachende Adventszeit
Horsty

Hallo,

ja die besinnliche Weihnachtzeit. So besinnlich ist die meistens für mich gar nicht. Natürlich ist es schön Mal bei Kerzenschein auf dem Sofa zu sitzen. Der ganze Konsumterror, mit Nikoläusen schon Anfang September in jedem Supermarkt, ist allerdings nicht wirklich mein Ding.

Eigentlich versuche ich möglichst vielen Dinge regional zu beziehen. Ich benötige keine Online-Apotheke, weil mein Apotheker vor Ort auch von etwas Leben möchte und ich zudem äußerst dankbar dafür bin, auch am Sonntagabend bei ihm auf die Klingel drücken zu können, wenn ich mal etwas Notfallmässig benötige.

Allerdings streßen mich die überfüllten Geschäfte, das ewige "Singsang" von hunderten frohen Botschaften und "Engelgedönse" mich doch enorm. Seit einigen Jahren meide ich im Dezember fast jeglichen Stadtbesuch und erwerbe meine Weihnachtsgeschenke bei dem Sklavenhändler mit dem großen A im Namen. Toll ist dies nicht, eben weil mir die Situation der Beschäftigten dort durchaus klar ist und ich zudem nicht durch völlig verödete Städte "rollen" möchte (als Folge des ganzen Onlinekonsums), es ist aber halt für mich schwierig (vielleicht manchmal etwas schwieriger als für Andere).

Gestern war ich beim Tag der offenen Tür unserer örtlichen Lebenshilfe e.V.

Ich konnte mir die Werkstätten und die Tagesförderstätte anschauen und bin dort herzlich begrüßt worden. Ein sehr angenehmens Umfeld.

Ausgestellt und zum Erwerb angeboten, wurden dort sehr viele Produkte die von den Menschen mit Behinderung gefertigt wurden. Ein hervorragendes Hirschgulasch und ein Glühwein rundeten das Angebot und den Tag ab. Trotz großen Andrangs hatte ich nicht das Gefühl, wie ich es in einem überfüllten Kaufhaus erlebe. Vielleicht lag es auch etwas daran, dort nicht der Exot im E-Rolli zu sein, sondern der Einäugige unter den Blinden, wenn jemand versteht was ich meine.

Einige Angebote der Lebenshilfe wären sicherlich auch für mich interessant. Ich werde mich einmal gründlich informieren, auch für eine (meine) zukünftige Situation und Perspektive.

Heiligabend werde ich nach Jahren einmal wieder alleine verbringen und ich muss sagen der Gedanke gefällt mir richtig gut. Kein Stress und wahrscheinlich mal endlich wieder ein richtig besinnliches Weihnachtsfest, im wahrsten Sinne des Wortes.

Euch Allen eine schöne Adventszeit.

Matti

Hallo,
hier noch eine kleine Nachlese zur Vorweihnachtszeit.

Pünktlich zum Nikolaustag lud die Feuerwehr unseres Ortes zur traditionellen Weihnachtsparade ein.

Es war wirklich eine Augenweide die bunt leuchtende Fahrzeugschlange, die in gemächlichem Tempo der dichtgedrängten Menge an den Straßenrändern viel Freude bereitete. Umkreist wurden die einzelnen Fahrzeuge von beleuchteten Inlineskatern in Weihnachtsengel- oder Weihnachtsmannkostümen.

Weil auch Oldtimer im Pulk waren, die Startschwierigkeiten hatten, verzögerte sich die Abfahrt. Verständlich, dass dann viele zur Kippe griffen. Unschön war jedoch, dass die meisten Erwachsenen sich vor die Kinder in die erste Reihen schoben.

Als dann die Parade kam nahmen wir unsere Kinder auf den Schultern, damit sie aus der hintersten Reihe etwas sehen konnten. Auf die Bitte, doch das Rauchen etwas zu reduzieren, kam nicht die gewohnte Antwort: „Halt deine Schnauze, du alter Sack!“, sonder die feinsinnige Empfehlung doch mit den Kinder wegzugehen.
Nun begann man noch mehr Zigaretten anzuzünden und meinte ich sei krank und solle mir doch auch eine anstecken, um so die Vorweihnachtszeit besser zu genießen.

Bei so viel Dreistigkeit, gab ich es auf, um jegliche Eskalation aus dem Wege zu gehen, zumal die Woche der Toleranz vergangen war.

Nun, meine persönliche Meinung ist, dass doch jene suchtkrank sind, die nicht für eine Stunde auf Nikotin verzichten können.

Damit mich hier keiner falsch versteht, als bekennender Nichtraucher kann ich mich natürlich nicht in die Lage des Rauchers versetzen. Verstehe aber nicht, dass man das ungesunde Rauchen auch den Nichtrauchern empfiehlt und auch den Kleinkindern das Passivrauchen zumutet.

Andererseits macht man es den Rauchern of t sehr schwer ihrem „Laster“ zu frönen. Bei gegenseitiger Rücksichtig dürfte beiden gedient sein.

Es grüßt Horsty

Hallo Horsty, da hast du vollkommen recht. aber dies ist unsere egoistische Gesellschaft bzw. -teile, dies geht immer mehr den Bach runter.
Dir umsomehr eine schöne, besinnliche und gesegnete Adventszeit!
winni