Hallo,
ich habe mit Interesse die Kommentare gelesen und möchte dazu Stellung nehmen.
Ein gutes Miteinander braucht gute Kommunikation, besonders im Konflikt, wenn unterschiedliche Interessen und Meinungen aufeinanderprallen.
Letztlich ist die Administration eines solchen Forums nicht selten ein Dilemma. Nicht selten wird man nämlich zum "Blödmann vom Dienst".
Lässt man Aussagen, wie in diesen Thread geschrieben, kommentarlos und unwidersprochen stehen, kann schnell der Eindruck entstehen die Betreiber würden sich mit den Inhalten und geäußerten Meinungen identifizieren. Teilweise stellen sich hier sogar Haftungsfragen. Löscht man Inhalte ist der "Schrei" von Zensur und Willkür meist nicht fern.
Politische Diskussionen sollte - und meiner Meinung nach kann - man in einem Forum wie diesen gar nicht ausschließen. Nicht selten betreffen politische Entscheidungen und Handlungen uns nämlich unmittelbar und dies nicht ausschließlich bei gesundheitsbezogenen Themen. Wir haben schon häufig direkt mit Vertretern der Politik diskutiert, um unseren Standpunkt darzulegen. Dies ist Aufgabe und im Selbstverständnis dieses Vereins tief verwurzelt. Wer seine Anliegen nicht benennt und diskutiert findet auch kein gehör.
Auch die Kirche, in ihrem Wesen und ihren Handlungen, kann stets einen Grund für "gerechtfertigte" Diskussionen liefern. Man bedenke einmal, dass die größten sozialen Träger in diesem Lande die Kirchen sind. Daraus ergibt sich ganz sicher sehr viel Bedarf an Dialog, Kommunikation und mitunter auch Kritik. Eben gerade in einem Forum von Menschen die nicht selten täglich diesen Institutionen begegnen, wie dies am Beispiel der Diakonie, Caritas oder Krankenhäusern der Fall ist, ergibt sich zwangsläufig Gesprächsbedarf.
Hier jetzt die „Guten“ von den „Schlechten“ Diskussionen zu trennen, ist ein Ding der Unmöglichkeit und letztlich auch nur subjektiv möglich!
Ob man nun hier über persönliche Glaubensfragen und Glaubensansichten diskutieren sollte, scheint mir allerdings dann doch fraglicher, aber in sachlicher Form auch nicht unbedingt ausgeschlossen.
In allen Formen des Dialogs, geht es darum die eigenen Interessen klar zu benennen, mutig den eigenen Standpunkt zu vertreten, die eigene Haltung kritisch zu hinterfragen oder auch Unangenehmes anzusprechen. Das fällt besonders denen schwer, die harmoniebedürftig sind und um des lieben Friedens Willen solche Diskussionen am liebsten von vornherein ausschließen wollen.
Manchen Aussagen kann aber nicht unwidersprochen begegnet werden, gerade wenn sie undifferenziert eine ganze Gruppe diskreditieren, verleumden und beleidigen.
Diese Diskussion hat sich aber verrannt und deshalb werde ich sie hiermit schließen.
Petsie wurde von Betreiberseite nicht zum löschen des Accounts aufgefordert. Dies liegt im eigenen Wunsch des Forenmitglieds. Diese Aufforderung ist sehr bedauerlich, weil dadurch der Wert des bisherigen Erfahrungsaustausches in anderen Themen in Frage gestellt wird. ich hoffe, dass über diese Aufforderung an die Betreiber von Seiten des Forenmitglieds noch einmal nachgedacht wird.
Matti
Hinweis an die Moderatoren und Administratoren: Dieser Thread ist nun für alle User gesperrt. Technisch bedingt haben aber User mit erweiterten Forenrechten (Moderatoren und Administratoren) dennoch die Möglichkeit in diesem Thread zu posten. Alleine aus Fairnessgründen sollte dies aber nicht mehr geschehen!