Liebe bernhardine,

Ja es muss was passieren. Ab einem bestimmten füllungszustand knickt meine blase halt weg . Ich kann mir einfach nicht vorstellen wochenlang nur eingeschränkt für meine Kinder da zu sein. Abgesehen von meiner angst vor einer op (am meisten auch vor der vollnarkose) belastet mich das so extrem.

Liebe grüße Kathrin

Liebe Kathrin,

da hast du ja noch einen Grund, schnell Nägel mit Köpfen zu machen: wenn ich mal von meinen Kindern auf deine schließe ( meine waren auch mal klein !), dann machen sie sich doch sicher große Sorgen um ihre Mama, die andauernd unter großen Schmerzen vom Krankenwagen abgeholt wird und ins Krankenhaus muss!!
Nimm ihnen die Sorgen und sieh zu, dass du dir richtig helfen lässt!

Liebe Grüße

Bernhardine

Ich habe mich gestern zum ersten mal vom krankenwagen abholen lassen und davon haben sie ja nichts mitbekommen, weil sie beim papa waren.
Aber natürlich machen sie sich sorgen...aber ich mir auch. Ich glaube es macht such einfach nochmsl einen extremen unterschied ob man einen menschen an seiner Seite hat, der einen auf einem Stück des weges begleitet oder eben nicht. ..ich war ja auch noch nicht immer so komisch drauf...

Hallo Kathrin,

Dani hat so wahre Worte geschrieben.

Im Bereich der pflegenden Angehörigen kenne ich Aussagen wie deine: "Ich muss doch..., ohne mich geht es nicht..., ich stehe in der Pflicht..., ich kann doch nicht...alles nicht machbar" usw.

Die Betroffenen merken gar nicht wie sehr sie sich selbst schaden (dies kenne ich allerdings aus einem völlig anderem Bereich aus eigener Erfahrung). Niemand wird seiner ("Verantwortung") gerecht, wenn er dabei selbst untergeht. Man ist dann auch keine Hilfe mehr, sondern wird zum belastenden Faktor.

Eines Tages kommt der ganz große Knall. Der folgt zwangsläufig.

Du benötigst aus meiner Sicht ganz dringend einen Plan B, sowohl in deiner Tasche, wie in deiner Einstellung.

Ich habe keine Kinder, dafür einen Hund. Selbst da habe ich einen lückenlosen Plan B, auf diesen ich sofort zugreifen kann. Bei sechs Kindern scheint mir dies dies noch vieeeeeel mehr geboten.

Du könntest dir auch morgen einmal die "Haxen" brechen und dann?

Manchmal muss die gefühlte Unersetzbarkeit einmal durch den "Knüppel" des Lebens unterbrochen werden. Hoffe, dass Leben schlägt nicht ganz so fest zu.

Matti

Danke der Nachfrage, Horst,

mir geht es den Umständen entsprechend gut.
Na ja, sagen wir mal so : Es geht......
Meine - schmerzfreie - Laufleistung hat sich wieder erheblich verschlechtert, momentan sind es wohl nur so um die 300,00 m, die ich recht schmerzfrei schaffe.
In der AHB schaffte ich 2.000,00 m, allerdings mit mehreren Dreiminutenpausen dazwischen.....
Vor zwei Wochen hat mich ein befreundeter Arzt per Ultra geschallt und festgestellt, dass die Adern beider Beine unterhalb der Leisten durch Kalk recht verschlossen sind.
Daher habe ich am 17.08. einen Termin in Dortmund Nord, bei welchem die dortigen Medizyniker, ( die mich ja letzlich Ende Januar operiert haben ), diese Sache prüfen und schriftlich festhalten sollen.
Ich meine, ich war ja da, die hatten mich auf dem OP-Tisch liegen und offen gemacht.
Warum sind diese Adern dann nicht sofort mit behandelt worden ?

Von wegen : “Nach der Operation fühlen Sie sich wie ein neuer Mensch, Herr Petersmann”.
Den können die sich von der Backe schmieren.......

Zudem habe ich in den letzten zwei Wochen acht Kilogramm zugenommen.
Da ist aber wohl viel Wasser bei, denn wenn ich meine Fußgelenke so sehe.....
Trotzdem, auch dies muss ja einen Grund haben.
Vor drei Wochen waren meine Beine noch richtig dünn......

Aber ansonsten geht es mir ganz gut.

Gruß
Eck hard

Lieber Eckhard,

schön, wieder von Dir zu hören, auch wenn die Gesundheit nicht das hält, was die Ärzte versprochen haben. Wobei, 2.000 m nach einer derartigen OP klingt ja nicht so schlecht. Nur die Schmerzen sind nicht OK, hoffe, dass das noch besser wird!

Und im übrigen, bei der Hitze haben wir alle Wasser im Gewebe angelegt! Wenns bei Dir von der Herzleistung kommt, ist eventuell milde Entwässerung angebracht, etwa mit Brennesseltee. Schmeckt bei der Hitze gar nicht so übel, wie es klingt. Was auch gut ist, ist ganz kurz gezogener Salbeitee, kühlt und entschlackt.

Ich wünsche Dir weiterhin Gute Besserung und Zuversicht,

liebe Grüße,

Johannes

Hallo ihr lieben,

ich bin wieder zuhause mit der Aufgabe, sowohl meinem Urologen als auch einem Gynäkologen/einer Gynäkologin einen Besuch abzustatten. Und genau da liegt das Problem...empfohlen wurde mir ein Gynäkologe. Da ich aber ja auch dieses Behaarung Problem habe möchte ich eigentlich lieber zu einer Gynäkologin. Nur zu wem?! Bin dabei Bewertungen zu lesen, aber die einen bewerten so, die anderen so. Bin hin und hergerissen. Innerlich bin ich aber so weit, dass ich es gerne abklären lassen möchte. Aber bitte bei einer fachlich und menschlich guten Ärztin. Oft genug bin ich nun Ärzten begegnet, die einen wie den letzten ar... Behandeln. Und das möchte ich mir nicht antun.

Leider spinnt mein Kreislauf schon wieder, sodass ich das Kinderfest mit den kids heute sausen lassen muss. Mal sehen ob der papa das allein hin bekommt. Genug Zeit also, zur Ruhe zu kommen und nachzudenken. Bin gerade weder mit der Situation noch mit mir selbst zufrieden. Ich muss also wirklich was ändern.

Genießt die Sonne!

LG kathrin

Hallo Kathrin,
zu Deiner Angst vor Vollnarkosen:
Die sind heute ziemlich sicher und schonend. Gegen Übelkeit kann man vorbeugen und die früher häufigen Alpträume in Narkose sind auch längst Vergangenheit.
Ich hatte in den letzten 3 Wochen 2 Vollnarkosen innerhalb von 10 Tagen. Beide verliefen ganz problemlos. Sag Dir nicht, dass Du in Vollnarkose völlig ausgeliefert bist, sondern dass Du die Chance hast, Dich in kompetente Hände einfach fallen zu lassen, damit Du Dir endlich helfen lassen kannst und es Dir hinterher wieder besser geht.

LG Sophie

Liebe sophie,

Von deiner einstellung und der der anderen kann ich wohl noch viel lernen. Keine ahnung was genau es ist, was mich so ängstlich hat werden lassen, aber es müssen ja bisherige erfahrungen sein. Vermutlich können mir vertrauensvolle ärzte diese ängste und scham nehmen. Nur muss ich diese erstmal finden.

Lg Kathrin

Nun Kathrin,

Leben bedeutet ein ständiges sich selbst stellen, und wer das nicht akzeptiert, wird die Herausforderungen des Lebens niemals meistern können. Nur dem, der den Mut hat, den Weg zu gehen, offenbart sich der Weg.

Wer glücklich ist, kann Glück verbreiten. Du solltest dir erst einmal selbst Vertrauen, bevor du dieses bei anderen suchst.

Matti