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auch von mir ein herzliches Hallo

06 Feb 2018 18:59 #1 von Heinz47
Ich bin Jahrg. 1947 also ein älteres Modeĺ. Anfangs 2017 hat mein Arzt einen erhöten PSA Wert festgestellt, nach einer Biopsie sammt Blutvergiftung hat man festgestellt, dass die Proststa von Krebs befallen ist und man entschloss sich die Prostata mittels DaVinci zu entfernen. Am 30. Oktober 17 war es dann soweit und es gelang alles hervorragend. Auch die 1. Naachuntersuchung ergab, dass der Krebs nicht meht nachweisbar ist. Ich habe dann auch bei einer Physioterapeutin Beckenbodengymnastik erlernt. Die Op konnte nervenschonend gemacht werden, was eigentlich für die Erektionsfähigkeit gut sein müsste.
Nun noch zu meinen Problemen! Ich bin eigentlich ca.95% trocken das heisst eine Slipeinlage zur Sicherheit nur wenn ich mehr als fünf Kilometer wandere dann ist es geschehen dann läuft es einfach unkontrolliert. Ich hatte auch währen dem ersten Monat nach der Op nächtliche Erektionen was ich dem Artz sagte und er meinte, dass sei ganz toll ich solle selber Hand anlegen. Nun seit dem ist es vorbei mit Erektionen und wenn ich mit allen Mitteln (Vibrator und so) veruche, dann verliere ich anfangs unkontrolliert Urin und dann nach ca. 15 Minuten komme ich zum Orgasmuss und das ohne Erektion.
Nun meine Frage wer kennt das so und wie werde ich wieder ganz dicht und bringe mein Sexleben in Ordnung.
Sorry wurde ein halber Roman aber es beschäftig mich eben ziehmlich doll.
mit lieben Grüssen
Heinz

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07 Feb 2018 01:44 - 07 Feb 2018 01:45 #2 von matti
Hallo Heinz,

ich grüße dich ganz herzlich im Forum der Inkontinenz Selbsthilfe e.V.

Bei lesen deines Beitrages ist mir aufgefallen, dass du Beckenbodentraining erlernt hast. Wendest du es den nun noch dauerhaft, regelmässig und in einer gewissen Intensität an? Hier könnte bereits eine Ursache des jetztigen Harnverlustet liegen.

Im Prinzip ist die Andrologie ja das Fachgebiet bei Potenzproblemen. Vielleicht sprichst du mit deinem behandelnden Arzt einmal darüber und bittest ihn um eine Überweisung in eines der Urologischen Fachzentren. Eine Übersicht der Zentren findest du auf unserer Homepage hier: www.inkontinenz-selbsthilfe.com/service/...tschland-oesterreich

Dort könntest du dir nämlich einige Wege ersparen, weil zur Diagnostik der Ursachen unterschiedliche Fachrichtungen beteiligt sein könnten.

Es gibt ja verschiednee Hilfe um eine Errektion zu erreichen. Neben manueller Stimulation sind hier die medikamentösen Hilfen zu nennen. Hier fallen mir beisielsweise auch die SKAT Spritzen ein (Schwellkörper-Auto-Injektions-Therapie) Es sollte aber auch ausgeschlossen werden, dass evtl eingenommene Medikamente ursächlich sind.

Ich will dich ja nicht gleich wieder vertreiben, empfehle dir aber auch einmal den Besuch von www.impotenz-selbsthilfe.de/
Die Selbsthilfegruppe Erektile Dysfunktion wird von Günther Steinmetz initiiert, der unserem Verein verbunden ist und auch schon als Refernt auf unserer Veranstaltung aufgetreten ist.

Gruß

Matti

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07 Feb 2018 08:43 #3 von Jens Schriever ✝
Hallo Heinz

Auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen hier im Forum vom Inkontinenz Selbsthilfe e.V.
Auch ich kann Dir nur die von Matti empfohlene Seite www.impotenz-selbsthilfe.de/ empfehlen. Ich wünsche Dir weiter hier einen regen Erfahrungsaustausch.

Gruß Jens

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07 Feb 2018 10:17 #4 von herirein
Hallo Heinz,

nach der Prostataresektion ist der gesamte Bereich der sog. Prostataloge, also der Bereich in dem sich die Prostata befand total wund. Die Vernarbung dieses Bereichs erfolgt in einem Zeitrahmen von etwa 8 Wochen. In diesem Zeitrahmen wird sich bei Beckenbodenübungen relativ schnell sowohl die Kontinenz einstellen als auch bei vorher sexuell agilen Männern die Potenz und Errektionsfähigkeit wieder einstellen.

Deshalb sollte man von Zeit zu Zeit ein Update zur Erhaltung/Wiederherstellung der Kontinenz und Potenz machen. Eine sehr gut erklärte Broschüre ist der Blaue Ratgeber Nr. 17 der Deutschen Krebshilfe - Anhang ab Seite 106 - www.krebshilfe.de/fileadmin/Downloads/PD...atgeber/017_0116.pdf .
Was man besonders im zunehmenden Alter konsequent beibehalten sollte.

Es kommt aber auch vor, dass sich besonders die rechts und links der ehemaligen Prostata geschonten https://www.prostata.de/lexikon/neurovaskulaeres-buendel-nvb bei der Vernarbung so weit verändern, dass die Errektionsnerven inkl. der Blutgefäße verkümmern. Das wird aber in einem Prostatakrebs Kompetenzzentrum feststellbar sein.

Gruß Heribert

Menschen sind wie Engel mit nur einem Flügel,
um fliegen zu können müssen wir uns umarmen
(Luciano de Crescenzo)

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10 Feb 2018 12:20 #5 von Mike66
Hallo,

auch von mir ein Willkommen. Ich wurde im März 17 total operiert. Ebenfalls beidseitig Nervenerhaltend. Meine Erfahrugen sind leider auch eher negativer Art. Beckenbodentraining hat so gut wie nichts gebracht und entsprechend bin ich auf Hilfsmitte angewiesen. Daher kann ich Dir da keine Tips geben. Was die Potenz angeht...da sieht es nicht viel besser aus. Keinerlei spontan Erektionen. Weder nach der OP noch jetzt. Mit viel Mühe und Viagra (Cialis bringt gar nichts) wird er etwas größer. Dass reicht aber nicht zum Verkehr. Nur Handbetrieb. Orgasmus klappt und ist auch soweit o.k. Interessant ist und dass hab ich schon verschiedentlich gelesen, dass eine Audio/Visuelle Reizung im vergleich zur vor OP Situation keine Wirkung mehr zeigt. Auch wird die Stufe der höchsten erigiertheit (kann man dass so schreiben) erst unmittelbar vor dem "Kommen" erreicht. Praktisch wenn es schon wieder fast vorbei ist.
MIt der Pumpe bleibt er nicht steiff genug und der Gummi zum Blutstauen ist ziemlich schmerzhaft. Was die SKAT Methode angeht...ich hab es zum anfang mit Caverject probiert. Ergebniss eher mässig aber ausreichend zum Verkehr. Allerdings für mich unerträglich schmerzhaft. Nicht die Injektion, sonder solange wie der Wirkstoff aktiv ist. Beim letzten Versuch damit fast 4 Stunden. Das ist nicht lustig. Über den Preis von Caverject reden wir an dieser Stelle erst gar nicht. Es gibt eine Apotheke die Ihre eigene Mischung herstellt. (Name per PN) Diese hat andere Inhaltsstoffe. Die vertrage ich gut allerdings ist die Wirkung, zumindestens bei mir (andere haben bestimt bessere Erfahrungen gemacht), nur mässig.
Ich hab aber auch massive Libido Probleme seit der OP. Obwohl das Entfernen der Prostata ja nichts mit dem Testosteronspiegel zu tun hat. Null Kopfkino und Lust. Das genaue Gegenteil von vor der OP. Ich bin jetzt 52 und ob des ganzen ziemlich deprimiert.
Ich hatte den Testo Spiegel prüfen lassen. Dieser war, warum auch immer, sehr niedrig. Ich nehme seit ca. 8 Monaten Testogel zum Ausgleich. (Ich höre schon den Aufschrei wegen dem PSA Rezidiv. Ist aber mit einer Kapazität auf diesem Gebiet abgesprochen und für gut befunden worden) Leider ist die erhoffte Wirkung ausgeblieben. Weiter keine Lust und so gut wie keine Erektion. Schon gar nicht von allein. Wenn Du noch Fragen hast, gerne auch per PN.

LG MIke

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