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Gedicht und Grüße aus Österreich

24 Dez 2007 14:32 #1 von matti
Hallo,

ich habe heute einen Brief aus Österreich erhalten. In diesem bedankt sich der Absender, weil er durch die von uns bereitsgestellten Informationen, Hilfe erfahren hat.

Der Absender hat mich gebeten, ein von Ihm verfasstes Gedicht hier einzustellen. Dieser Bitte komme ich gerne nach.

Mein Christkind 2007

Zu Ende geht jetzt der Advent,
am Kranz die 4.Kerze brennt
und morgen ist es dann soweit:
Wir haben wieder Weihnachtszeit.

Ich wünsch Euch Frieden, Freud’ und Ruh’
und alles Gute gleich dazu
für’s Neue Jahr zwei-null-null-acht,
das uns schon bald entgegen lacht.

Bei mir, da war das Christkind schon,
ein Medizinmann, in Person
von Dr.Rehder hat’s vollbracht,
mich nach sieb’n Jahren dicht gemacht.

Ein Traum, so unerfüllbar rar
wurde von heut auf morgen wahr.
Nun fängt für mich, als alten Mann
nochmals ein neues Leben an.

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25 Dez 2007 17:19 #2 von eckhard11 ✝
Dies ist ein schöner Erfolg für unseren Verein !!

Da weiss man wieder, warum man soviel Freizeit opfert.....

Gruß
Eckhard

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26 Dez 2007 09:05 #3 von Fernet
Das sind die "kleinen" Erfolge die meist im verborgenen stattfinden. Schön das Herr X uns das so nett verpackt, geschrieben hat. (Mein Vorschlag wär auch, das in einen anderen Thread zu verschieben, weil ja doch eigentlich ein informativer ernster Hintergrund da ist.)

Auch ich kann eine ähnlich befriedigende Geschichte erzählen.


Mein Engagement hier im Verein ist ja in meinem Umfeld bekannt und so erzählte mir eine gute Freundin von der Familienfeier am Heiligen Abend, welche bei der 90 jährigen Mutter bzw. Großmutter stattfand.

Die alte Dame ist ansich noch gut beieinander aber sie ist seit einem Oberschenkelhalsbruch und einem gebrochen Lendenwirbel in zunehmender Weise Inkontinent. Nun hat man vor Oma sehr viel Respekt und und möchte auch nicht verletzen. Somit sagt Enkel 1 (ca. 30 Jahre alt) "Oma Du mußt mehr lüften, hier ist die Luft sehr verbraucht" !

Oma kann das gar nicht verstehen, macht sie doch immer. Enkel 2 etwa gleich alt, wie der andere, sagt meiner Freundin hinterher, "die Oma riecht nach Urin".
Dann sind die Gäste sind weg und Mutter und Tochter sind allein.

Dezente Hinweise meiner Freundin an ihre Mutter, die vor Monaten schon gegeben wurden, hat Oma nicht wirklich ernst genommen bzw. sie riecht das selbst nicht mehr und außerdem ist ihr das Thema oberpeinlich usw.

Meine Freundin war nun sowas von dankbar und heilfroh über die Hinweise und Möglichkeiten die ich ihr geben konnte, damit man der Oma bei diesem Problem recht gut behilflich sein kann, denn es steht auch außerfrage, daß hier keine größeren urologischen Untersuchungen stattfinden werden.

Also vernünftige Hilfsmittel müssen her, Hersteller anschreiben wegen Probepackung, vom Arzt Rezept holen wg. Vorlagen, Bettschoner ... Krankenkasse aufsuchen wg. Bewilligung und Auskunft über Verträge mit Herstellern, vernüntigen Eimer mit Deckel und Tüten zum zubinden, Kleiderschrank durchforsten wegen "Wäsche die sich nicht heiß genug waschen oder reinigen läßt" usw.


Soweit eine auf den ersten Blick simple Geschichte, die sich aber zig-tausendfach im verborgenen innerhalb von Familien abspielt. Aus Respekt den "Alten" gegenüber wird nicht richtig über das Thema gesprochen und Oma wundert sich dann warum keiner mehr kommt.

Ich muß sagen, daß oder ähnlich habe ich in meinem Umfeld auch schon öfter erlebt und konnte behilflich sein und das hat mich sehr gefreut. Nur das sind die kleinen Begebenheiten, die schon so selbstverständlich sind und erst wieder auftauchen, wenn ein älterer Herr über ein "neues Leben" schreibt.

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