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Keim in der Blase - Dauerkatheter?

20 Feb 2018 12:34 #1 von Elkide
Hallo ihr Lieben,

letzte Woche Freitag war ich zu den üblichen Untersuchungen in der Klinik. Hier stellte man einen Keim in der Blase fest und gab mir Antibiotika für zu Hause mit. Sonntag musste ich dann um 16:00 Uhr wieder da sein. Am Montag morgens um 7:00 Uhr war ich die erste im OP und bekam meine Botoxspritzen.

Heute bei der Visite sagte man mir, dass ein aggressiver Keim in der Blase wäre und ich deshalb weiterhin das Antibiotikum nehmen müsste. Der Dauerkatheter soll in der Blase belassen werden, bis eine Besserung eintritt. Soll jetzt noch ein paar Tage in der Klinik bleiben und evtl. mit Dauerkatheter entlassen werden.

Ist das so üblich? Hatte bislang immer Glück mit Infekten. Finde es etwas übertrieben noch ein paar Tage hier rumzuliegen.
Kennt sich jemand aus, wie lange es dauert bis der Keim nicht mehr nachgewiesen wird?

Liebe Grüße
Elke

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20 Feb 2018 17:48 #2 von herirein
Liebe Elke,

ich gehe davon aus, dass im Krankenhaus nicht nur der Keim bestimmt wurde, sondern auch eine Resistenzbestimmung. Ideal für die Abtötung der Keime ist nur das Antibiotikum auf welches die Keime sensibel reagieren. Es kann also sein, dass man zunächst ein Breitbandantibiotikum gibt und erst wenn das Ergebnis der Resistenzbestimmung vorliegt, sicher ist ob dieses, bereits zum Einstieg in die Antibiose gegebene Medikament, auch tatsächlich die Keime abtötet. Ggf. muss, wenn dies nicht der Fall ist, nochmal das Antibiotikum gewechselt werden.

Ob Letztereres ein Grund darstellt, dich stationär zu behalten, kann ich nicht beantworten, möglich wäre es.

Ich hoffe Du bist in ein-zwei Tagen wieder auf dem Damm.
Herzliche Grüße
Heribert

Menschen sind wie Engel mit nur einem Flügel,
um fliegen zu können müssen wir uns umarmen
(Luciano de Crescenzo)
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20 Feb 2018 20:01 #3 von Jens Schriever ✝
Hallo Elke

Ob das so üblich ist kann ich Dir nicht beantworten aber ich wünsche Dir eine schnelle Genesung und hoffe dass du bald wieder raus bist.

Gruß Jens
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20 Feb 2018 20:36 - 20 Feb 2018 20:37 #4 von matti
Liebe Elke,

zunächst erst einmal gute Besserung. Heribert hat dies ja bereits sehr anschaulich beschrieben.

Mein ergänzender Ratschlag: Solche Fragen sollten eigentlich gar nicht offen bei dir sein. Du bist doch noch stationär. Frage deinen Ärzten löscher in den Bauch, bis alle offenen Fragen beantwortet sind. Nicht handeln lassen, sondern behandeln lassen. Dazu gehört auch, sämtliche Therapieschritte in einer verständlichen Form vom Arzt erklärt zu erhalten.

Gruß

Matti
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22 Feb 2018 11:14 #5 von Elkide
Lieber Jens, lieber Heribert, lieber Matti,

herzlichen Dank für eure lieben Wünsche und Ratschläge.

@Matti: Du hast natürlich recht, dass man im Krankenhaus auch Fragen zur Behandlung stellen darf. Das setzt allerdings voraus, dass man einen entsprechenden Arzt findet. Zur Erklärung: Die Urologie befindet sich im 7. Stock im Bettenhaus eins. Es waren dort auch noch zwei Betten frei, die Zimmer waren aber mit Männern belegt. Aus diesem Grunde musste ich in's Bettenhaus 2 auf die Entbindungsstation, die ebenfalls im 7. Stock ist. Da die Bettenhäuser weit voneinander entfernt sind, müssten die Ärzte lange Wege zurücklegen einschließlich Wartezeiten bei den jeweiligen Aufzügen. Da ich ja schon Profi bei den Botoxspritzen bin, war ich völlig zufrieden mit der ärztlichen Versorgung. Muss dazu sagen, dass ich alle Fragen beantwortet bekam, aber leider die Erklärungen nicht verstand.

Fand das aber nicht schlimm, da ich mir ganz sicher war, dass ihr mir meine Fragen beantworten würdet. Genauso ist es ja dann auch gekommen. Ihr habt mir mit großer Kompetenz geantwortet und mir habt ihr erspart, extra einen Arzt der Urologie anzufordern. Die Ärzte leisten so viel und alles unter Zeitdruck, so dass es für mich ganz ok war.

Vielen Dank nochmal an euch Drei und alles Liebe
Elke

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