Preiselbeeren wachsen an Sträuchern in gebirgigen Wäldern und Heiden. Zunächst sind die Beeren weiß, färben sich dann aber scharlachrot. Sie schmecken fruchtig-herb und enthalten reichlich Vitamin C. Den herben Geschmack und die rote Farbe bekommen die Beeren durch Gerbsäuren und Pflanzenfarbstoffe. Sie verleihen den Preiselbeeren zudem antibakterielle Eigenschaften.

Sammeln: August bis September
Verwenden: Preiselbeeren schmecken als herb-süßer Fruchtaufstrich,
als süß-saure Soße oder Kompott. Sie harmonisieren
wunderbar mit Birnen und Äpfeln und passen gut zu
Camembert.
Zubereiten: Preiselbeeren sind in rohem Zustand sehr sauer. Gekocht
entfaltet sich ihr fruchtig-herbes Aroma am besten. Um eine
fruchtige Süße zu erhalten, sollten Sie die Beeren leicht
einritzen oder zerdrücken, mit Honig oder Zucker mischen
und einige Zeit durchziehen lassen.
Heilen und
Vorbeugen: Aktuelle Studien aus Amerika und Finnland zeigen, dass
Preiselbeersaft Harnwegs- und Blaseninfektionen vorbeugen
kann. Die enthaltenen Gerbsäuren und Anthocyane
verhindern nämlich, dass sich Bakterien in den Harnwegen
ausbreiten und Blasenentzündungen auslösen. Ein halber
Liter Saft täglich hält die Harnwege gesund und stärkt
die Blasenfunktion.


Herzlichst Birgit