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Inkontinenz nach Schlaganfall

02 Aug 2014 16:19 - 21 Feb 2015 11:03 #1 von Christiane50
Hallo,
mein Bruder (69 Jahre alt) ist nach einem Schlaganfall inkontinent. Augenblicklich hat er ein linksseitiges Neglect.
Seine Stuhlinkontinenz wurde ihm sowohl im Krankenhaus, als auch in der Reha-Klinik regelrecht "anerzogen" :angry: Obwohl er immer wieder mal äußerte, dass er auf die Toilette müsse, hat sich kein Mensch darum gekümmert, auf seiner Reha-Station fand sich nicht einmal eine Bettpfanne oder ähnliches.
Seine Harninkontinenz hat wohl schon eine längere Vorgeschichte, die mir typisch scheint für Männer in seinem Alter. Augenblicklich hat er seit einem halben Jahr (so lange ist sein Schlaganfall her) einen Dauerkatheter, der immer wieder zu Infektionen führt.
Mein Bruder macht im kognitiven Bereich unaufhörlich Fortschritte, manchmal allerdings driftet er mental irgendwie ins Nirwana ab.
Meine Frage: hat jemand Erfahrungen mit einer solchen Situation?
Ich würde ihm so gerne helfen, seinen Katheter los zu werden. Ich kenne die Alternativen (theoretisch), machen sie in seinem Fall Sinn?

Ich vermute, dass mein Bruder in seiner Entwicklung einen großen Schritt nach vorne machen würde, wenn er einigermaßen kontinent sein könnte. :dry:

(Falls ich irgendwelche Fehler im Verhaltenskodex dieses Forums mache, seht es mir bitte nach - ich bin ganz neu hier.)
VG - Christiane50

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02 Aug 2014 16:56 - 21 Feb 2015 11:04 #2 von Chris80
Hallo Christiane50,

erst einmal wünsche ich Deinem Bruder gute Besserung. In einer guten Reha steht in der Regel auch das Toilettentrainig mit auf dem Therapieplan. Wie lange war Dein Bruder denn in der Reha?

Wurden dort denn auch (Neuro)urologische Untersuchungen durchgeführt? Je nach Lage und Ausmaß der Hirnschädigung kann diese Auswirkungen auf die Kontinenz haben. Dies müsste aber untersucht werden. Sofern entsprechende Untersuchungen nicht durchgeführt worden sind, müsste dies dringend nachgeholt werden. Ein Dauerkatheter sollte daher nicht aus Bequemlichkeit, sondern wenn, dann nur aus zwingenden medizinschen Erfordernissen benutzt werden. Dein Bruder sollte sich daher in eine Krankenhaus mit entsprechender Fachexpertise vorstellen (Neurourologie). Es müssten dann möglicherweise einige Unterschungen durchgeführt werden, beispielsweise eine Urodynamik, um die Inkontinenz zu therapieren bzw. die Folgen zu lindern.

Meine Frau hatte eine Hirnblutung. Das erste was in der Reha nach Entlassung aus dem Krankenhaus gemacht wurde, war die Entfernung des Dauerkatheters, eben wegen der Infektgefahr. Sie wurde daher nach der Entfernung des Dauerkahtheters mit Windeln versorgt. Das Toilettentraining wurde bei meiner Frau schon sehr früh begonnen. Zu der Zeit konnte sie sich noch gar nicht äußern, aber die Ärzte sagten, es sei wichtig, so früh wie möglich damit zu beginnen.

Dein Bruder sollte daher unbedingt in die Neurourologie, um erstmal den Dauerkatheter loszuwerden.

Schöne Grüße
Christian
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02 Aug 2014 17:16 #3 von Christiane50
Danke Christ für Deine ausführliche Antwort! :)
Ein Kontinenztraining wurde für meinen Bruder in der Reha, wo er 3 Monate war, nicht gemacht. Allerdings muss ich dazu erklären, dass er damals noch häufige Absencen hatte, und seine geistig hellen Phasen nicht wirklich kalkulierbar waren.
Allerdings ist meine Kritik an der Reha sowieso, dass zu wenig individuell gefördert wurde. So wurde ihm fast ausschließlich Brei-Nahrung gereicht. Während ich ihm immer irgendetwas Leckeres zum Kauen mitbrachte (von der Weißwurst bis zu kernlosen Weintrauben). Die zuständige Logopädin fand meine Anreize gar nicht gut, weil sie es für ihn für zu gefährlich hielt. Jedoch hatte sie nicht Recht - im Gegenteil: mein Bruder genoss zunehmend, etwas zum Kauen zwischen die Zähne zu bekommen, v.a. weil es natürlich Dinge waren, die er mochte.

Ich ärgere mich augenblicklich etwas darüber, dass niemand ihm von sich aus geholfen hat. Da er augenblicklich in einem sehr guten Pflegeheim in der Nähe von mir ist, wo ich ihn täglich besuche, möchte ich dieses Inkontinenz-Problem auf allen Ebenen angehen.
Als ich kürzlich anlässlich eines einwöchigen Krankenhausaufenthaltes mit einem Urologen darüber sprach (mein Bruder hatte nach einem Katheterwechsel eine beginnende Urosepsis, die aber in den Griff gebracht werden konnte) meinte dieser, dass das in seinem Alter schwer sei und er wahrscheinlich nicht die kognitiven Fähigkeiten hierfür hätte. Das ist aber nicht richtig. Ich kenne meinen Bruder gut genug. Ich bin mir nur nicht sicher, wie ich es richtig angehe. Deshalb versuche ich in diesem Forum Rat von erfahreneren Betroffenen zu erhalten. :unsure:

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02 Aug 2014 17:38 - 21 Feb 2015 11:45 #4 von matti
Hallo Christiane50,

ich möchte dich zunächst erst einmal ganz herzlich hier im Forum begrüßen und dir ein herzliches Willkommen und deinem Bruder alles Gute wünschen. Mach dir keine Gedanken über einen Verhaltenskodex, wir sind hier ja nicht bei den Templern oder einer Studentenverbindung ;)

Ich glaube dir jedes Wort, bin bestürzt, aber keinesfalls verwundert, über die Situation die du beschreibst.

Genau so habe ich dies vor gut einem Jahrzehnt am eigenen Leibe erfahren (mitansehen müssen), als ich mich in der BDH-Klinik Braunfels (einer neurologische Fachklinik!) einige Wochen aufhielt (ich nenne den Namen, weil ich ausschließlich aus meiner eigenen Erfahrung berichte, mir soll erst einmal jemand sagen das dies nicht stimme).

Zeitmangel überall, desinteressierte und mitunter auch desilosioniertes Pflegepersonal und Ärzteschaft, Bequemlichkeit überall, unhaltsame Sicherheitsvorkehrungen (Notausgänge mit direkt anschließenden Treppenabgängen, die für einen mental eingeschränkten Menschen schnell zur Todesfalle werden), Bettzeiten über den gesamten Tag, oder zumindest sehr, sehr frühzeitige Bettruhe (damit sich das Pflegepersonal noch zwei Stunden lang im Stationszimmer einen gemütlichen Pizzabend machen konnte) usw.

Natürlich überall ein liegender Dauerkatheter, nicht immer aus medizinicher Sicht, sondern ausschließlich aus Gründen der Pflegeerleichterung. 24 Patienten waren auf dieser Station, nur zwei Patienten konnten sich verbal auch nur Ansatzweise verständlich machen. Wer nicht im Bett "abgespeist" wurde, erhielt sein Essen vor sich gestellt. Ich habe dort die Erfahrung gemacht, dass Menschen nach Schlaganfall, oder anderen neurologischen Erkrankungen, durchaus alle Körperöffnungen benutzen, um die Nahrung ihrem Körper zuzuführen. Die ist nicht die "Schuld" der Betroffenen, sondern den erbärmlichen und völlig unterbesetzten Zuständen beim Anreichen und der Hilfestellung geschuldet. Angehörige wurden planmässig für diese Tätigkeiten zwangsrekrutiert.

Die Patienten wurden mit liegendem Dauerkatheter und/oder Windeln entlassen, die Angehörigen mit der Situation verständlicherweise völlig überfordert, völlig alleine gelassen.

Nun hast du zu uns gefunden, dies ist sehr gut.

Für einen Dauerkatheter, gerade durch die Harnröhre (es gibt nämlich notfalls auch die wesentlich bessere Lösung durch den Bauch), gibt es so gut wie gar keine mediziniche Begründung, gerade über einen so langen Zeitraum.

Dies rate ich dir, solltest du als erstes einmal bei den Ärzten hinterfragen. Warum (Indikation!!!) liegt der Katheter und welche Optionen bestehen!

Hat dein Bruder keinen Restharn, könnten Kondomurinale zunächst für eine sichere Ableitung sorgen. Eine Inkontinenz ist nicht unwahrscheinlich, nach so langer Katheteranlage und evtl. auch aufgrund der neurologischen Schäden. Mit liegendem Dauerkatheter kann man diese Frage aber nicht klären.

Sowohl bei der Harn-, wie auch bei der Stuhlinkontinenz könnte ein gezieltes Toilettentraining helfen. Nach festgelegten Zeiten auf die Toilette, dies notieren. Dadurch kann man im besten Fall einen Zeitraum herausfinden, der dem Natürlichen entspricht. Dies kann bei der Kontinenz (gegenteil von Inkontinenz) hilfreich sein.

Wenn medizinisch nichts dagegen spricht, auf jeden Fall den Katheter raus, zeitnah!

Es gibt auch noch die Irrigation zur Stuhlgangskontrolle, aber dazu später einmal mehr, ich werde in letzter Zeit in meinen Beiträgen zu lang.

Matti

Edit: Habe lange an meinem Beitrag gesessen, Dehalb hat er sich mit der Antwort von Christiane50 überschnitten. Lese jetzt erst einmal.
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02 Aug 2014 17:45 - 21 Feb 2015 11:05 #5 von Pamwhy
Hallo Christiane50,

-lich Willkommen hier bei uns im Forum....

Das was ich von dir lese ist sehr engagiert, das ist für deinen Bruder schon mal ein guter Genesungsfaktor.... , das wichtigste sind jetzt wahrscheinlich Ergo- und Logotherapie und Therapeuten, die in die richtige Richtung ziehen. Logopäden und Ergotherapeuten haben heute sehr moderne Möglichkeiten die Aufmerksamkeit wieder auf beide Körperhälften zu führen. Mit zunehmender Körperwahrnehmung kann sich einiges in der Kontinenz tun....

Also das mit dem Essen verstehe ich z. B. nicht, da meine drei Kinder auch Logopädie (und auch Ergotherapie) hatten und da gehörte die Kautherapie dazu. Du warst ja dabei und konntest optimal aufpassen...., höre einfach weiter auf dein Bauchgefühl, das ist glaube ich gar nicht so übel ;)

Wenn du jetzt ein gutes Pflegeheim hast, hat sich die Situation auch schon mal verbessert. Ich habe immer die Erfahrung gemacht, dass es besonders schwer war an Informationen und gute Therapeuten zu kommen. Ich würde versuchen mit Pflegern und anderen Zuständigen im Pflegeheim mal ins Gespräch zu kommen, welche Ärzte und Therapeuten in der Umgebung was taugen. Du kannst auch auf Jameda entsprechende Ärzte und Therapeuten in eurem Gebiet suchen, da hast du auch eine Bewertung drin, die für dich schon mal eine Richtlinie sein kann....

Ich wünsch dir viel Kraft für deinen Weg mit deinem Bruder.... bis demnächst und ganz...

Edit: Und mein Betrag hat sich mit Mattis übernschnitten ;) Verschiedene Ansätze sind immer gut..., ich kann natürlich die guten Beiträge von Christian und Matti nur in anderer Richtung unterstützen.... :cheer:
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02 Aug 2014 17:57 - 21 Feb 2015 11:44 #6 von matti
Hallo,

eines möchte ich noch einwerfen und vor allem an Pam richten.

Wenn deine Kinder beim Logopäden waren ist dies nicht vergleichbar mit einem Menschen der einen Schlaganfall hatte. Bei neurologisch Erkrankten und Geschädigten besteht die Gefahr der Aspirationspneumonie.

Dies ist eine Lungenentzündung die dadurch entsteht, dass erbrochener Mageninhalt oder Nahrung in die Lunge gelangen und dort durch ihre spezifischen Eigenschaften Entzündungsreaktionen hervorrufen. Eine ganz große Gefahr, die auch konkret alleine durch Verschlucken zum Tode(ersticken) führen kann. Deshalb nützt es nichts, den Hinweis auf man wäre dabei und könnte optimal aufpassen, bei dieser Betroffenengruppe zu geben. Da kannste nämlich nichts mehr machen, wenn es erst einmal passiert ist.

Allerdings passt die Brei-Ernährung zur Vereinfachung des Pflegeaufwandes in den Gesamtkontex der Berichterstattung über die Verhältnisse der Klinik, so wie Christiane50 es berichtet. Manchmal muss man auch mal eine Gefahr auf sich nehmen, weil Lebensqualität nicht minder wichtig ist.

Ansonsten stimme ich dir, liebe Pam, zu 100% zu. Ich schreib dies nur, damit die spezielle Situation deutlich wird.

Matti
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02 Aug 2014 18:14 - 21 Feb 2015 11:43 #7 von Chris80
Da stimme ich Dir Matti aus eigener Erfahrung vollkommen zu.

Als meine Frau noch auf der Intensivstaion gewesen ist, kam eine Krankenschwester auf die Idee man könne meiner Frau schon zu trinken zu geben, da Ihr aufgefallen ist, dass Sie beim Zähneputzen gut abschluckt. Naja so hat meine Frau dann regelmäßig immer wieder etwas Fruchtsaft bekommen. Bis Sie dann zwei Tage später 40 Grad Fieber hatte. Lungenentzündung!

In der Reha wurde dann eine Schluckdiagnostick gemacht. Keine angenehme Untersuchung, aber notwendig um festzustellen inwieweit der Schluckreflex beinträchtigt ist. Daher kann ich die Logopädin grundsätzlich erstmal verstehen, wenn Sie Bauchschmerzen damit hat.

Wiederum kann ich auch Christiane50 verstehen, da der Patient hinsichtlich der individuellen Förderung häufig auf der Strecke bleibt. Leider ist eine Reha von 3 Monaten in der Regel aber auch viel zu kurz.

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02 Aug 2014 18:19 - 21 Feb 2015 11:37 #8 von matti

Chris80 schrieb: Wiederum kann ich auch Christiane50 verstehen, da der Patient hinsichtlich der individuellen Förderung häufig auf der Strecke bleibt. Leider ist eine Reha von 3 Monaten in der Regel aber auch viel zu kurz.


Genau so sehe ich dies auch, du hast aber die besseren Worte gefunden.

Matti

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02 Aug 2014 18:30 - 21 Feb 2015 11:06 #9 von Pamwhy
Hallo Matti,

wir hatten bei uns in der Krabbelgruppe ein wirklich schwerstbehindertes Kind (Schlaganfall während der Geburt) und ich weiß, dass das Essen immer schwierig war. Bei ihm ging wirklich nur Brei und man musste den Schluckreflex manuell unterstützen und Ernährung über Sonde war manchmal nicht zu umgehen. Manchmal gehen festere Sachen einfach nicht und du hast da recht.

So wie Christiane50 es aber beschrieben hat, habe ich aus der Gesamtsituation verstanden, dass er schon etwas kauen und schlucken kann und Christiane50 sich da selbst auch weiterbildet. Die Mutter des Kindes könnte heute wahrscheinlich selbst in die Kinderpflege gehen...

Ich denke nur, wenn du eine gute Logoherapeutin hast sollte die den Unterschied kennen, bzw. Fortschritte wahrnehmen und Unterstützen. Ich habe bei den Logopäden und Therapeuten aber auch schon diverse hinter mir B)

Das ist eigentlich der Haupttenor meines Schreibens. Therapeuten und Ärzte zu finden, bei der die Chemie zwischen Patienten/ Familie stimmt und fachlich kompetent sind.

Und so wie du die Situation aus deinen Klinik Erfahrungen schilderst macht es auch keinen Sinn unmotivierte Pflegekräfte zu fragen...., aber in einem guten Pflegeheim, wenn alle an einem Strang ziehen geben sich eventuell Möglichkeiten... Ich habe immer und überall die Ohren aufgesperrt, manchmal bekam man den Hinweis auf einen guten Therapeuten an den ungewöhnlichsten Stellen. Ich kann da z. B. die ganzheitliche Sehtrainerin meiner Tochter (sie hat eine ziemliche Sehbehinderung, was sich uns leider auch erst so nach und nach im vollen Umfang erschlossen hat) erwähnen, die ich im Zumba kennengelernt habe und das auch nur durch einen Satz, den ich mit halben Ohr in der Umkleide aufgeschnappt habe. Da musste ich gleich noch mal nachhaken und das war der Volltreffer ;))

Es ist aber gut, dass du diesen wichtigen Punkt noch mal hervorgehoben hast.... :)

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02 Aug 2014 19:01 - 21 Feb 2015 11:07 #10 von Johannes1956
Liebe Christiane50,

ich bewundere Deinen Einsatz und er ist absolut gerechtfertigt, was zukünftige Verbesserungsmöglichkeiten anbelangt. 69 Jahre ist doch kein Alter, mit dem man aufgegeben werden darf, abgesehen davon, dass es nie ein Alter dafür gibt. Aber gerade Inkontinenz mit 69 würde ich nicht als normal betrachten. Auch nach einem Schlaganfall hat man in diesem Alter heute eigentlich gute Chancen einer Verbesserung, wenn man denn an die richtigen Therapien kommt. Ich kenne hier einen Fall, wo sich das - in ähnlichem Alter - niemand vorstellen konnte, dass er noch einmal sprechen wird können, geschweige kontinent wird. Heute, nach einem Jahr merkst Du fast nichts.

Matti kann ich nur zustimmen: Katheter raus! Da muss eine andere Lösung her, solange einen transurethralen Katheter drinnen zu lassen ist in keinem Fall gut. Bei mir waren schon 5 Tage zu lange, ich hatte ziemliche Probleme bekommen und erhielt dann einen suprapubischen Katheter, mit dem ging es eine Zeit lang viel besser. Vor allem kann man damit immer wieder probieren, wie es mit dem spontanen Urinieren funktioniert.

Ich wünsche Dir viel Kraft und die richtigen Kontakte für eine bessere Zukunft Deines Bruders. Ich weiß nicht, wo Du zuhause bist, aber sollte es machbar sein, frage einmal im Jesuitenschlössl in Passau nach. Ich kenne dort Prof. Eberhard Deisenhammer persönlich und kann ihn nur ans Herz legen, gerne vermittle ich auch den Kontakt, wenn es notwendig ist.

Johannes
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