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Arbeitsunfall was nun

30 Jun 2017 12:34 #1 von Elkide
Hallo lieber Marco,

deine Krankengeschichte ist ja ein richtiges Märtyrium. Es ist nachvollziehbar, dass du langsam keine Lust mehr hast um alles zu kämpfen.

Es fällt mir auch überhaupt kein vernünftiger Rat in deiner verzweifelten Situation ein. Das einzige, was ich dir empfehlen kann, lass trotzdem in deinem Leben auch einen kleinen Raum für die positiven Dinge im Leben. Gib diesem Kampf mit den Behörden oder Krankenkassen nicht den Stellenwert, dich völlig zu vereinnahmen. Gönn dir einfach ein paar Highlights wie z. B. ein tolles Konzert oder einfach irgendwas, worüber du dich freuen kannst.

Ich weiß, das schreibt sich so leicht - ist aber oft schwierig umzusetzen.

Bestimmt hat der ein oder andere hier im Forum eine Idee - oder hat ähnliche Erfahrungen - und kann dir weiterhelfen.

Ich wünsche dir, dass deine Klagen Erfolg haben und du die medizinische Versorgung erhältst, die dir zusteht.

Liebe Grüße
Elke

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01 Jul 2017 08:17 #2 von Johannes1956
Lieber Marco,

Ich kann gut nachvollziehend, wie frustrierend und kräfteraubend das für dich ist. Mein Sohn hatte vor drei Monaten einen schweren Arbeitsunfall und seither müssen wir um jede ärztliche Leistung kämpfen. In der Natur der Sache liegt es, dass bei so schweren Unfällen verschiedene Baustellen und psychische Belastungen hinzukommen und dann versucht es jeder Kostenträger auf den anderen und zum Schluss auf den Patienten abzuschieben.

In Österreich haben wir für solche Fälle eine Patientenanwaltschaft mit einer Patientenanwältin, die sehr engagiert ist. Das System zu ändern ist sehr schwer, aber letztendlich liegt es an einzelnen Personen, wie sie mit dem System umgehen.

Ich empfehle dir dennoch, diesen Weg über Patientenanwalt zu gehen, denn wenn dein Arbeitsunfall als solcher anerkannt ist, stehen dir auch die entsprechenden Leistungen zu. Oft hilft es auch, gut vorbereitet ein persönliches Gespräch mit Vertretern der Krankenkassen zu führen und dabei möglichst sachlich zu bleiben. Nimm jemand zweiten zu den Gesprächen mit.

Versuche, dich kurz, präzise und an die Fakten zu halten uns stelle dein Problem sachlich dar. Du schreibst widerspüchlich, dass dein erster Arbeitsunfall auch nicht anerkannt wurde, schreibst aber, dass dein letzter Arbeitsunfall anerkannt wurde, aber sämtliche Leistungen nicht bezahlt werden.

Es ist auch sehr schwer, als Betroffener, dem es schlecht geht, noch die Kraft aufzubringen, alles ohne Wut und klar zu formulieren und sich herumzustreiten. Hast du jemanden, einen Freund, der dich dabei unterstützt?

Ich wünsche dir alles Gute

Johannes
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