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Bitte um Ratschläge zur Verhaltensweise

Kategorie: Forum Prostata

Hallo Peter,

Ja man kann einen Bauchdeckenkatheter viele Jahren tragen sollte es keine andere gute Alternative geben.

Ich habe meinen Bauchdeckenkatheter mittlerweile schon 8,5 Jahre und komme prima damit klar.

Viele Grüße,
Birgit

Bitte um Ratschläge zur Verhaltensweise

Kategorie: Forum Prostata

An alle, Seit 4 Wochen habe ich jetzt den Bauchdeckenkatheter und komme damit ganz gut zurecht, mein Problem ist der Restharn mit mehr als 200ml. Kann mir jemand sagen, ob man mit dem SDK über viele Jahre leben kann. Mein Urologe will mir den Katheter im Mai wegnehmen, aber meine Blase ist total überdehnt, wie Schlüpfergummi, der zieht sich auch nicht mehr zusammen. Ich habe große Angst ohne den Katheter nicht zurecht zu kommen.
Bitte um Antwort und danke im Voraus.
MfG Peter

Bitte um Ratschläge zur Verhaltensweise

Kategorie: Forum Prostata

Hallo Peter,
da hast du ja jetzt was mitmachen müssen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass nachbluten nichts ungewöhnliches ist.
Mir wurde "nur" eine Gewebeprobe aus der Blasenwand genommen. Nach 10 Tagen beim Heben eines Gewichts ist das vermutlich aufgebrochen und der Urin färbte sich tiefrot. Das hat sich dann wieder gegeben.
Vermutlich hast du den Bauchdeckenkatheter mit Direktableitung um die Blase jetzt erstmal zu entlasten. Frage deinen Arzt, event. kommt später ein Ventil dran. Das ist dann ohne Beutel wesentlich besser im Alltag. So war es bei mir nach der Prostata Op.
Und ja, wie die anderen auch schreiben ist trinken sehr wichtig um immer die Blase zu spülen.
Ich wünsche dir Geduld und Zuversicht.

Gruß Udo

Bitte um Ratschläge zur Verhaltensweise

Kategorie: Forum Prostata

Ein freundliches Hallo an alle ! Mein Name ist Peter, ich bin 83 Jahre alt und habe mich bis Mitte November 2023 für gesund und fit gehalten, bin täglich Rad und Auto gefahren, regelmäßig Schwimmen gegangen und hatte niemals Beschwerden. Dann wurde mein Urin rot, nach langem Zögern suchte ich am 20.11.2023 erstmals in meinem Leben einen Urologen auf und wurde sofort in die Helios-Klinik Aue überwiesen. Befund : Harnblase total überdehnt, zwei
Pseudodivertikel, Prostata dreifach vergrößert und einen riesengroßen Tumor in der Blase.
Am 23.11.23 wurde ich an der Harnblase operiert, am 27.11.23 nächste OP wieder Harnblase sogen. Nachschneiden. Ergebnis: bösartiges Gewebe raus aber Harnverhalt. Blasenkatheter bis auf weiteres. Am 19.02.2024 wurde die Prostata operiert, Komplikationen, am 27.02.24 erfolgte die zweite OP an der Prostata und mir wurde ein Bauchdeckenkatheter gesetzt. Am 29.02.24 wurde ich entlassen und bin nun zu Hause mit dem Katheter am Bauch, Bein- und Nachtbeutel
in Anwendung und zwecks Verbandswechsel auf den DRK-Pflegedienst angewiesen. Ich bin völlig hilflos, müde und niedergeschlagen.
Der Urin fließt eigentlich normal ab durch den Katheter, aber noch oft färbt er sich rot ohne erkennbaren Grund.
Kann mir jemand gute Ratschläge erteilen, ich wäre für jeden Hinweis unendlich dankbar, weil das für mich eine völlig neue Lebenssituation ist.
Mit freundlichen Grüßen Euer Peter

Starke Schmerzen,Ursache evtl. Bauchdeckenkatheter?

Kategorie: Forum: Vorstellungsrunde

Liebe Marina,

Das was du über verlorenes Vertrauen in Ärzte auf Grund schlechter Erfahrungen schreibst, kann ich sehr gut nachvollziehen!
Ich habe leider auch schon so einiges nicht so Schönes mit Ärzten erlebt...

Aber wie gut dann doch Ärzte zu finden, wie du deinen Urologen und ich meine Urologin und dann zu erfahren dass man verstanden wird und individuelle Lösungen/Behandlungen erarbeitet werden können.

Bei mir waren die ersten selbständigen Wechsel auch in der Praxis, unter Aufsicht geplant.....und dann kam es ja anders als gedacht.
Heute bin ich froh über dieses "Malheur" denn ansonsten hätte ich mich wahrscheinlich nie getraut es auszuprobieren.

Jetzt wünsche ich dir erstmal von ganzem Herzen dass es irgendeine Lösung für deine aktuellen Probleme gibt und du bald wieder schmerzfrei bist.
So kann es ja nicht weitergehen.

Ganz liebe Grüße,
Birgit

Starke Schmerzen,Ursache evtl. Bauchdeckenkatheter?

Kategorie: Forum: Vorstellungsrunde

Hallo Birgit,

das ist klar, nur mit Rücksprache des Urologen.

Ich bin auch nicht sicher ob ich das dann tatsächlich im Kreuz hätte und mich überwinden kann, könnte es mir aber vorstellen.

Meine Hausärztin kann man vergessen,aber mein Urologe könnte mich ggf. dabei unterstützen.

(Ich habe sehr viele Schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht und hatte das Vertrauen zu allen Weißkitteln auf der Welt komplett verloren bevor ich meinen Urologen kennen gelernt habe... Ich habe ihm das auch direkt beim ersten Termin direkt so ins Gesicht gesagt! - nachdem er meine Krankengeschichten, die Befunde und nach auch für einen Arzt theoretischen möglichen menschlichen Fehlern die Reaktion der Abschiebung und fehlender Nachsorge etc. selbst so sah und sich diese Meinung selber so bildete, konnte er das jedoch 100 %ig verstehen.
Er ist super auf mich eingegangen und hat sogar etwas über ein Jahr den Wechsel immer persönlich durchgeführt, da er wusste wie schwer es mir fällt Vertrauen aufzubauen gegenüber "neuen Ärzten, Schwestern...), erst als ich 100 Prozent so weit war, haben die Arzthelferinnen begonnen den Wechsel durchzuführen).

Auf jeden Fall gut zu wissen,dass diese Möglichkeit besteht, wenn auch unüblich.

Und wenn ich mich tatsächlich durchringen könnte, würde ich den ersten Eigenwechsel sowieso in der Praxis der Urologen durchführen wollen. (zur Sicherheit).

Aber wahrscheinlich verlässt mich der Mut dann sowieso vor der Tür und ich traue mich dann nicht mal es anzusprechen.

Starke Schmerzen,Ursache evtl. Bauchdeckenkatheter?

Kategorie: Forum: Vorstellungsrunde

Ah ok,
dann hatte ich das mit der Markierung falsch interpretiert .

Mein Uromed- Soft Katheter hat nur einen Ballon und 2 Augen.

Dass man Katheter selber wechselt ist absolut unüblich und sollte, wenn überhaupt, nur mit dem o.k. des behandelnden Urologen/ Urologin erfolgen!
Ich hatte meine Hausärztin zusätzlich als Unterstützung im Rücken die mir nach den massiven Anfangsproblemen die Idee selber zu wechseln mit auf den Weg gab.

Lange habe ich mich nicht getraut selber zu wechseln und der erste Wechsel ist quasi durch ein " Unglück" reflexartig und etwas kopflos passiert.

Ich kam von einem Wechsel in der Praxis nach Hause und beim Umziehen hatte ich plötzlich den 2 Stunden zuvor gelegten Katheter in der Hand (der Ballon war defekt).
Ich geriet in Panik.
Da ich meine Katheter zu Hause hatte und immer einen zum Wechsel mit in die Praxis bringen musste, habe ich dann quasi reflexartig einfach einen ausgepackt und ihn mir selber (ohne Probleme) gelegt.
Das geschah aus der großen Angst heraus dass sich, bis ich wieder in der Praxis bin, der Fistelkanal schließt und dann neu gestochen werden muss. (ich hatte nach der Erstanlage massive Wundheilungstörungen)
Das war dann der Anfang meiner "Katheterselbständigkeit".
Ich denke ohne dieses Malheur und die panische Angst vor einer Neuanlage, hätte ich mich vermutlich nie getraut einen Wechsel selber zu probieren.

Ich habe einen Relaxsessel und davor einen Fußhocker und führe die Wechsel in einer halb sitzenden/ halb liegenden Position durch.
Es hat aber bestimmt 2 Jahre gedauert bis ich mich mit dem Wechseln sicher gefühlt habe und es nun für mich Routine ist.
Aber wie schon gesagt ist es absolut unüblich Katheter selber zu wechseln, allerdings mit Absprache und Befürwortung des Arztes/ der Ärztin auch nicht unmöglich.
(der Kontinenzberater von Uromend meinte dass ich erst die Dritte sei von der er wüsste dass die Wechsel selbständig erfolgen)
Ohne einer solchen Absprache mit dem Urologen/der Urologin rate ich allerdings dringend von Selbstversuchen ab!

Liebe Grüße,
Birgit

Starke Schmerzen,Ursache evtl. Bauchdeckenkatheter?

Kategorie: Forum: Vorstellungsrunde

Hallo Birgit,

nein, zum Glück nicht ;) , also nicht im Regelfall in meiner Urologen Praxis in der man mich ja kennt. Das Problem, dass bis zur Markierung eingeschoben wurde Bestand eigentlich nur am Anfang (da kam es auch einmal zu einer Ballonblockade fast in der Harnröhre da der Katheter eben viel zu weit eingeschoben wurde).

Im Regelfall wird nun das Muttermal als Anhaltspunkt bzw. Markierung genommen.

Die Wechsel sind zwar sehr schmerzhaft in der letzten Zeit, aber das liegt an der "Wunden" Blase, sprich der Moment beim rausziehen und reinschieben wenn er die Blasenwand durchdringt ist hier das schlimmste (doch das ist ja nur "kurz"), danach dann noch einige Zeit etwas schlimmer,aber gut.

Am meisten macht mich der Dauerschmerz fertig,der sich den ganzen Tag über wellenartig äußert. Er ist auch Lage bedingt und auch bei z.b. gefüllter Blase ziemlich Schlimm (nicht nur bei leerer). Am besten ist er bei Halbfüllung sozusagen.

Und wie erwähnt, Stuhlgang ohne in Tränen auszubrechen ist eigentlich so gut wie nicht mehr möglich. Entweder aufgrund von dem Druck der sich da im Bauch mit aufbaut oder das drückt dann irgendwie gegen die Blase oder keine Ahnung. Vielleicht habe ich auch wieder Verwachsungen,die da mit Reinspielen...ich kann es mir nicht erklären.
Dabei sollte ich ja ebenfalls auf ein gutes und regelmäßiges Darmmanagement achten, was diese Situation natürlich verhindert.

Das du deinen Katheter selbst wechselt find ich echt interessant. Du sitzt ja dabei, richtig?
Hat es lange gedauert bis du dich beim Eigenwechsel "sicher" gefühlt hast?
Ich überlege ob das ggf. auch etwas für mich sein könnte :side: ...


P.s. der Supersoft Uromed oder wie der heißt hat halt zwei Ballone und nur ein Auge, was mich etwas abschreckt.

GLG

Marina

Starke Schmerzen,Ursache evtl. Bauchdeckenkatheter?

Kategorie: Forum: Vorstellungsrunde

PS: sorry, habe deine Frage überlesen.
Bei mir liegt die Eintrittstelle ca.2 Fingerbreit über dem Schambein.

LG, Birgit

Starke Schmerzen,Ursache evtl. Bauchdeckenkatheter?

Kategorie: Forum: Vorstellungsrunde

Hallo Marina,

Ok, dann hast du schon die Minimalbefüllung.

Dein Katheter scheint ja zumindest schonmal einen soft-Ballon zu haben.
Ich habe den Uromed-soft Katheter. Da ist der ganze Katheter weicher.

Beim Wechsel wird dann der Katheter bis zur Markierung eingeführt?
Das tut mir allein bei der Vorstellung und beim Blick auf dein Foto schon weh.....gerade wenn du schreibst dass du recht schlank bist.
Wird beim Wechsel wenigstens darauf geachtet dass deine Blase einigermaßen gefüllt ist?

Ich wechsel meine Katheter ja selber und es ist für mich gut spürbar wenn die Spitze die Fascien überwindet und in die Blase eintritt.
Dann schiebe ich nur noch minimal nach so dass der Ballonbereich in der Blase liegt und damit ich mir mit der Katheterspitze nicht die Blasenwand verletze. Das sind dann ca. 8cm die ich den Katheter einführe.(bin auch sehr schlank)
Ich kenne es auch aus meiner Anfangszeit, als noch in der Praxis gewechselt wurde, dass der Katheter viel zu weit eingeführt wurde, die Spitze die Blasenwand verletzte und ich nach den Wechseln sichtbar Blut im Urin hatte und sich das dann häufig bis hin zu Blasenentzündungen ausweitete.
Das habe ich seitdem ich selber wechsle nicht mehr.
Vielleicht einfach beim nächsten Wechsel mal fragen ob der Katheter wirklich bis zur Markierung eingeführt werden muss.

Mehr als dir noch den Tipp zu geben bei Wechseln auf eine gut gefüllte Blase zu achten so dass die Katheterspitze mehr Puffer/Platz bis zur Blasenwand hat und du wenigstens nicht mit einer blutenden Blase aus den Wechseln gehst, fällt mir jetzt leider nicht mehr ein.

Alles Gute,
Birgit

Starke Schmerzen,Ursache evtl. Bauchdeckenkatheter?

Kategorie: Forum: Vorstellungsrunde

Hallo Birgit,

ich habe einen 12 CH Uromed integral Katheter. Das Material ist lt. Beschreibung reines Silikon & er wird mit 5ml geblockt.

Anbei die Hersteller-Beschreibung:

UROMED SUPRA-KATH »INTEGRAL«
»INTEGRAL« Ballon-Katheter mit Übergangslos eingearbeitetem Ballon gewähren weitgehend einen schmerzfreien Katheterwechsel und erleichtern die Überwindung der Fascie.

kurze, atraumatische und zentral offene Spitze mit abgerundeter Kante
2 Augen, Länge 43 cm
Röntgenkontraststreifen
flache Ballonform
Soft-Ballon
reines Silikon
halbfest


Ich bin halt ziemlich dünn... Sprich die Markierung, der Strich, der normalerweise für das Pflegepersonal der Anhaltspunkt ist, wie weit er eingeführt werden sollte, ist bei mir auf Höhe eines Muttermals am Beckenknochen.
Zudem glaube ich dass er relativ "tief" gestochen wurde, ggf. etwas tiefer als normal. Ich schätze der Operateur hat es gut gemeint und wollte mein Tattoo schonen.




Wo ist denn deine Einstichstelle? Bei mir liegt sie eigentlich direkt über dem Schambein etwas rechts versetzt.

Starke Schmerzen,Ursache evtl. Bauchdeckenkatheter?

Kategorie: Forum: Vorstellungsrunde

Hallo Marina,

Das tut mir leid dass du erneut solche Probleme hast...

Hast du deinen Arzt mal gefragt mit wieviel ml der Ballon geblockt wird?
Häufig wird der bis zur maximal erlaubten Füllmenge (bei meinem Katheter 10ml) befüllt obwohl 5ml völlig ausreichen.
Wie dir schon mal geschrieben hat der kleinere Ballon bei mir viel bewirkt und Schmerzen/Fremdkörpergefühl reduziert.

Auch bin ich damals auf ein anderes Kathetermaterial umgestiegen.
Ist bei dir schon mal der Frage nachgegangen worden ob bei dir evt eine allergische Reaktion auf das Material vorliegen könnte welche vielleicht auch die Ursache für deine chronische Entzündung sein könnte?

Bei mir war vermutlich die Materialhärte und Umstieg auf einen weicheren Katheter ausschlaggebend dass meine Probleme verschwanden.

Was für einen Katheter (Hersteller) hast du denn?

Wünsche dir ganz schnelle Besserung!

Liebe Grüße,
Birgit

Starke Schmerzen,Ursache evtl. Bauchdeckenkatheter?

Kategorie: Forum: Vorstellungsrunde

Es hatte einige Wochen gedauert, aber der Zustand verbesserte sich irgendwann doch wieder.

Jedoch ist seit ca. 2 Monaten wieder alles beim Alten ☹️.

Diese Woche war ich wieder verzweifelt beim Urologen, da dieses "Glasscherbengefühl" in der Blase einfach teils unerträglich ist.
Urinstatus war eigentlich. OK. Blase trotzdem entzündet. Auch der Wechsel war mal wieder etwas blutig.

Wahrscheinlich liegt es tatsächlich an dem Katheter als Fremdkörper direkt, der ständig in irgendeiner Art und Weise meine Blasenwand reizt und zu dieser chronischen Entzündung geführt hat.

Aus Verzweiflung besprach ich mit meinem Urologen die Möglichkeit den SBK einfach komplett zu entfernen, zumindest für ein paar Monate damit sich die Blase wieder erholen kann. Er war jedoch nicht sehr begeistert.
Dann müsste ich mich wieder selbstkathetern, weil der Restharn mit durchschnittlich 200-220ml einfach zu viel sei und ich hätte wahrscheinlich wieder häufige Blasenentzündungen.

Max. wären ein paar Monate gewonnen wenn ich mir den SBK dann wieder erneut legen lassen würde & evtl. wären die Beschwerden dann nach "dieser Erholungsphase" sogar schlimmer.

Das Problem beim Stuhlgang, dass ich ohne in Tränen auszubrechen nicht mehr vom Klo komme, da der Druck beim Pressen zu unerträglichen messerstichartigen Schmerzen in der Blase führt, besteht auch wieder.

Mir wurde auch dazu geraten bei meinem Frauenarzt nochmal zur Kontrolle zu gehen, da ich ja auch unter Endometriose leider und in der Vergangenheit auch mehrfache Bauch Ops aufgrund von Verwachsungen, Subilleus und Zysten etc. hatte.

Jetzt musste ich feststellen,dass ich gar keinen Frauenarzt mehr habe... Der hat aufgehört und die Praxis wurde von einem anderen Arzt übernommen.
Also erst mal neuen Frauenarzt finden der "Neu"-Patienten aufnimmt und sich auch mit meiner "jahrelangen" Krankengeschichten befasst / befassen will.

LG

Probleme mit der Harnableitung

Kategorie: Forum: Harninkontinenz

Hallo Donpedro,

es stellt sich die Frage, aus welchem Grund dein Vater einen Bauchdeckenkatheter trägt. Wenn dieser ausschließlich zur Versorgung aufgrund einer Harninkontinenz dient und kein Restharn vorhanden ist, gibt es auch noch eine Alternative:

Ein Urinal-Kondom, auch bekannt als Kondomurinal oder externe Kondomkatheter, ist ein speziell entwickeltes Hilfsmittel für Männer, das verwendet wird, um den Harnfluss zu kontrollieren.

Das Urinal-Kondom besteht in der Regel aus einer dünnen Latex- oder Silikonhülle, die über den Penis gerollt wird. An der Spitze des Kondoms befindet sich ein Ablaufrohr, das den Urin abführt. Das Ablaufrohr ist mit einem Auffangbeutel oder einem Urinalverbinder verbunden, der den Urin sicher auffängt.

Der Zweck des Urinal-Kondoms besteht darin, Männern zu ermöglichen, kontrolliert oder auch unkontrolliert Urin abzulassen, insbesondere wenn sie aufgrund von Inkontinenz oder einer Behinderung (ERkrankung, Alter) Schwierigkeiten haben, eine normale Toilette zu erreichen oder zu benutzen. Es eignet sich auch für den Einsatz bei bettlägrigen Patienten oder in Krankenhäusern, Pflegeheimen und anderen medizinischen Einrichtungen.

Es ist wichtig, das Urinal-Kondom richtig anzulegen, um undichte Stellen zu vermeiden und eine sichere und hygienische Anwendung zu gewährleisten. Es sollte regelmäßig gereinigt und ausgetauscht werden, um Infektionen oder Irritationen zu verhindern. Es ist auch ratsam, das Kondom nicht zu fest anzubringen, um die Durchblutung des Penis nicht zu beeinträchtigen.

Urinal-Kondome sind in verschiedenen Größen und Stilen erhältlich, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Sie können sowohl über den medizinischen Fachhandel als auch online erworben werden. Es wird empfohlen, sich von einem Fachmann beraten zu lassen, um das richtige Produkt auszuwählen und die korrekte Anwendung zu erlernen.

Wenn es bei der Verwendung eines liegenden suprapubischen Katheters zum Harnverlust aus der Harnröhre kommt, kann dies auf verschiedene Gründe zurückzuführen sein:


  • Verstopfung des Katheters (Wechelintervall prüfen!, Blasensteine ausschließen)
  • Bein bzw. Bettbeutel wird oberhab des Blasenniveaus platziert (Katheter kann nicht richtig ablaufen)
  • Eine Infektion oder Entzündung der Harnröhre kann dazu führen, dass Harn aus der Harnröhre austreten kann, selbst wenn ein suprapubischer Katheter verwendet wird. Dies kann auf eine Reizung oder eine Blockierung des Katheters durch Bakterien oder andere Krankheitserreger zurückzuführen sein.
  • Durchmesser des Katheters ist zu klein (auf andere Charrière wecheln)

Zudem sollten die Druckverhältnisse der Blase einmal geprüft werden. Bei sehr hohen Drücken sucht sich die Blase den vermeintlich leichtesten Weg. Dies kann man in der Regel medikamentös behandeln.

Es können auch Maßnahmen ergriffen werden, um Infektionen oder Entzündungen in der Harnröhre zu behandeln. Dies kann die Verwendung von Antibiotika oder anderen entzündungshemmenden Medikamenten umfassen.

Gruß
Matti

Harnverhalt

Kategorie: Forum: Harnblase

Hallo Nico,

erstmal willkommen hier im Forum. Es leider schwierig ohne mehr Details über die Historie des Problems etwas dazu zu sagen. Die Frage ist halt zu welchem Zeitpunkt operiert wurde. Wenn die TURP erst gemacht wurde als gar nichts mehr ging und du davor vielleicht schon mal Harnverhalte (nicht wegen der OP sondern wegen der Prostata) hattest kann es auch sein das die Blase schon vorher geschädigt wurde (Stichwort Balkenblase) und die Prostata jetzt nicht mehr das Hauptproblem ist.

Natürlich kann es auch Probleme mit dem Heilungsprozess geben (wenn du z.B. auch Diabetes hast ist das ein Risiko Faktor). Das ist aber leider alles etwas Glaskugeln schauen ohne weitere Details. Wichtig wäre zu wissen was die genauen Diagnosen sind und ob z.B. vor der OP eine Urodynamische Untersuchung und/oder eine Blasenspieglung gemacht wurde, ob es mal eine Röntgenaufnahmen mit Kontrastmittel in der Blase gab und was bei diesen Untersuchungen herauskam. Das Alter ist auch ein nicht ganz unwichtiger Faktor. Aber um erstmal ganz global zu Antworten: Es ist nicht der Standard Fall das man 1,5 Monate nach einer TURP einen Bauchdeckenkatheter bekommt.

Viele Grüße
Micheal
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