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Änderung meiner ISK Frequenz - Weitere Tipps zum ISK

05 Feb 2015 18:25 #1 von Pamwhy
Hallo miteinander,

also ich hatte ja versprochen von meiner Kontrolluntersuchung im Kontinenzzentrum zu berichten.

Diesmal war ich im Kontinenzzentrum Villingen-Schwenningen bei einer sehr netten Oberärztin (Dr. Willer) gelandet. Die Ärztin hat sich für mich im Gespräch viel Zeit genommen, ich fühlte mich also gut betreut.

Allerdings war meine Blase heute etwas unleidig. Wir hatten -6 Grad und das Auto mal wieder eiskalt, da konnten meine zwei Jacken auch nicht gegen ankommen. Trotz Schmerzen in der linken Nierengegend, bin gestern aus Termingründen nicht so richtig zum Trinken gekommen, war der Urin sauber. Da die Schmerzen auch aufs Schneeschippen zurückzuführen sein können, muss ich halt mal abwarten, ob sich noch was entwickelt oder es mit mehr Trinken und Wärmekissen wieder so einrenkt und es wirklich nur vom Rücken ausgeht...., der Ultraschall der Nieren schien jedenfalls in Ordnung. Vor der Urodynamik mit starken Harndrang kamen dann bei meiner zickigen Blase nur 5ml, danach folgte der Restharnhammer von 750 ml.... :S

Das habe ich zu Hause eigentlich so gut wie nie, aber der Restharn hat das letzte Jahr dennoch insgesamt zugenommen. Daraufhin und auch unter Berücksichtigung unseres Gesprächs wurde meine ISK Frequenz für die nächsten 4 Monate von 1-3 Mal auf 3-4 Mal, besser immer 4 Mal erhöht.

Bin mal gespannt wie die Krankenkasse reagiert, wenn ich jetzt 12 Päckchen Katheter habe möchte anstelle von 4...., als ich im ersten Jahr wegen Urlaub 7 Päckchen auf Rezept haben wollte hieß es von Seite der KK, dass es dann aber bis September reichen müsste. Als ich das der Oberärztin gegenüber erwähnte hat sie sich ganz schön aufgeregt, also wenn Probleme auftreten, soll ich den jeweiligen Sachbearbeiter an das Kontinenzzentrum verweisen. Er kann dann gerne unterschreiben, dass er für die zukünftigen Kosten für die Dialyse von jeweils 30 000 € im Monat aufkommt..., dann ist das Einsparen der Katheter alles kein Problem


Bei der Urodynamik wurden 800 ml eingeleitet. Tja, die anschließende Uroflowmetrie hat auch diesmal nicht geklappt, sogar mit Sitzpositionswechsel. Die Menge wurde dann abkathetert, wir sind dann bei über 1 Liter gewesen, da mein Körper in dieser Zeit auch noch Urin produziert hat...., die Oberärztin geht jetzt bei diesen Mengen zusätzlich zur neurogenen Blasenentleerungsstörung auch noch von einer Überlaufkontinenz aus.... wie schön für mich [/URL]


Interessanterweise möchte die Oberärztin jetzt doch noch eine Computertomographie von meiner Lendenwirbelsäule machen lassen, die Diagnose der Gürtelrose als Ursache für meine neurogene Blasenentleerungsstörung sieht sie nach unserem heutigen Gespräch nicht so ganz als gesichert an, sie meint, dass es vielleicht doch eine angeborene Schädigung wäre...., bin gespannt was da rauskommt, aber das dauert, da es lange Wartezeiten für die Termine gibt....
Mir ist die Ursache in sofern nicht so wichtig, weil ich mit den Konsequenzen leben und umgehen muss, es ändert ja nichts. Aber vielleicht kann sie dann bessere oder überhaupt Prognosen für die Zukunft stellen....

Jetzt zu den Tipps für den ISK:

Das eine betrifft vordergründig nur uns Frauen und es machen bestimmt ganz viele richtig, aber ich habe da auch nicht näher nachgedacht und manchmal macht man ja auch Dinge im Unterbewusstsein, die kontraproduktiv sein können. ;) Wir Frauen müssen ja beim ISK unsere Schamlippen wegspreizen (bei den Männern ist es die Vorhaut, also betrifft sie es doch ein wenig), damit wir überhaupt an die Öffnung der Harnröhre kommen. Ich mache es "selbstverständlich" richtig ;) und halte diese fest, bis der Katheter soweit eingeführt ist. Wenn man aber nicht drüber nachdenkt und nach dem Treffen der Harnröhre die Schamlippen loslässt, dann kann beim Kontakt der Schamlippen mit dem Katheter Keime übertragen werden...., das kam z. B. im Gespräch auf, um häufige Harnwegsinfektionen zu vermeiden. Leider/ zum Glück ist das bei mir nicht der Fall....

Das nächste ist das Rausziehen des Katheters, das ist ja oft auch nicht so einfach, da der Katheter sich festsaugen oder mit der Schleimhaut verhaken kann. Da habe ich ja schon mal in einem Beitrag geschrieben, dass man den Katheter beim Rausziehen drehen soll. Das funktioniert schon ganz fantastisch. Die super nette Urotherapeutin hat mich jetzt noch darauf hingewiesen, dass man das noch verbessern kann, indem man vor dem Rausziehen tief einatmet und beim Rausziehen dann gleichzeitig tief ausatmet. Ich denke das hat dann noch einen Entspannungseffekt auf den Schließmuskel der Harnröhre....

Soweit meine heutigen Erkenntnisse, jetzt werde ich mich erst mal auf dem Sofa von dem ganzen Tag etwas entspannen...


Bis demnächst und ganz ganz...
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06 Feb 2015 00:12 #2 von Johannes1956
Liebe Pam,

Danke für Deinen ausführlichen Bericht. Bei mir ist es ganz ähnlich. Bei einer Untersuchung beim Urologen wegen der anstehenden ives Behandlung hat sich meine Blase genauso zickig angestellt. Obwohl ich genug getrunken hatte, konnte ich dann gar nicht und in der etwas forschen Atmosphäre unter Zeitdruck war die Urodynamik katastrophal, inklusive so viel Restharn, wie ich weder zuhause, noch in der Arbeit habe.

Achte ich nicht auf das regelmäßige und auch, was die Getränke anbelangt, für mich richtige Trinken, wird es auch gleich schlechter. Lass ich mich mal zu ein wenig Alkohol verleiten, geht's gleich hinauf mit dem Restharn. Habe ich mal die Blase nicht gleich entleert, wenn ich Harndrang hatte und hatte dann 500 ml plus 200 ml Restharn drinnen, ist es einen Tag wieder schlechter, weil meiner Blase die 700 offensichtlich zu viel waren.

Auch meine Ärzte bezweifeln immer wieder die Borreliose als Ursache, ich weiß aber ganz genau, dass ich davor ein normales Gefühl für die Blase und einen starken Harnstrahl hatte, was jetzt nicht mehr so ist. Aber dann denk ich mir auch, dass die Ursache ja nebensächlich ist. Ich muss ziemlich auf mich aufpassen, Stress vermeiden, meine Tees trinken, die mir und meiner Blase gut tun, wenn ich Harndrang verspüre, gleich gehen und regelmäßig kathetern, sprich 3 bis 4 mal täglich. Mache ich es nur 2 mal, steigt dann in den nächsten Tagen das Restharnvolumen wieder an. Mache ich es 4 mal, wird es wieder besser.

Ich spür aber inzwischen meine Blase ganz gut und weiß, wenn sie voll ist (bei mir 400 bis 500 ml) und wenn ich dann keinen Harndruck spüre, warte ich nicht oder probier es auch gar nicht unter Druck, dann Katheter ich gleich aus. Je regelmäßiger der Tagesablauf, desto friedlicher wird die Blase.

Ich mach es dann so, dass ich, wenn es unruhig oder stressig ist, oder auch jetzt auf Urlaub, wenn alles anders ist vom Tagesrhythmus, ich einfach öfter auskathetere, dann hab ich und auch meine Blase weniger Stress.

Mein Arzt hat mir von Anfang an eine größere Menge Katheter verschrieben, als ich dann in Realität brauchte, so habe ich immer gut Reserve und auch damit keinen Stress.

Also ich kenn das nur allzu gut, dass bei Stress dann gar nichts mehr geht, versuche aber, es gelassen zu nehmen.

Zum Kathetern: ich verwende ja den Hollister, der hat diese Aufsteckhülse, welche den vorderen Teil der Harnröhre mit der höchsten Keimbesiedelung überbrückt und der Katheter ist in der Schutzhülle, so dass eine Berührung mit Hautteilen gar nicht stattfindet. Weiß nicht, ob das Hollister System bei Frauen auch so funktioniert. Ich hab nur manchmal das Problem, dass ich den Katheter nicht hineinschieben kann, weil ich vielleicht unter Zeitdruck bin und der Beckenboden verspannt. Da habe ich von meiner TCM Ärztin den Rat bekommen, aufzuhören und es nach ein paar Minuten oder nach einer halber Stunde einfach nochmals zu probieren. So klappt das gut und beim Rausziehen hatte ich nie Probleme.

Also, ich würde mir jetzt an Deiner Stelle keine Sorgen machen und versuchen, so wenig wie möglich Stress zuzulassen. Dann wird es mit dem Restharn auch sicher wieder besser. Versuchs vielleicht einmal mit Yoga, unsere Blasen brauchen offensichtlich viel Ruhe!

Alles Gute,

Johannes

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06 Feb 2015 09:54 #3 von Pamwhy
Hallo Johannes,

danke für die Tipps..., aber mit dem SpeediCath Compact von Coloplast bin ich sehr zufrieden. Es ist nur so, dass ich jetzt, gerade in Hinblick auf Berlin, wohl auch das ISK Zubehör mit rumschleppen werde...., die Frage "Wo finde ich eine saubere Toilette?", möglichst auch noch mit ein bisschen Platz und Licht ist nun für mich auch ein Thema geworden.... zum Glück bin ich da ja durch dich nicht alleine auf der Suche.... B) Wir müssen uns dann nur noch aufeinander abstimmen... :P

Was mir auch aufgefallen ist, dass es morgens, wenn ich noch sehr müde bin, mit dem "normalen" Toilettengang auch nicht funktionieren will, da kommt dann mehr über den Katheter raus, das war früher gar kein Thema.... und anscheinend hängen die größeren Restharnmengen bei mir mit viel Flüssigkeit und nicht die Möglichkeit auf Toilette gehen zu können zusammen. Ansonsten liege ich so zwischen 100 bis 250... Was sich verändert hat, im ersten Jahr hatte ich auch oft mal nur 5 ml dazwischen, das hat sich auf 1-2 mal im Jahr reduziert... Wenn ich genau wüsste wie ich den Restharn durch das Trinkverhalten beeinflussen könnte wäre das super, leider habe ich gar kein Gefühl für meine Blase (sprich bei großen Druck kann wenig dahinterstecken und umgekehrt) und bei zwei gleichen Ausgangssituation kommen unterschiedliche Restharnmengen raus...

Interessant war der Kommentar der Oberärztin zum neuen SpeediCath Compact Eve, dass ein Patient diesen von der Kasse nicht genehmigt bekommen hat, weil er teurer war...., wie das allerdings ausgegangen ist wusste sie auch nicht....

Bis demnächst und ganz, ganz....

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06 Feb 2015 11:21 #4 von Johannes1956
Liebe Pam,

SpeediCath verwende ich auch, bevorzugt auf Reisen, weil das Verpackungsvolumen unter allen Kathetern das geringste und die saubere Entnahme und Entsorgung auch sehr einfach ist.

Mit dem Reatharn liege ich auch so durchschnittlich zwischen 100 und 250, unter 100 nie, manchmal ab auch mehr. So richtig beeinflussen lässt es sich nicht, aber bei mir ist es auch so, dass es in der Früh gleich nach dem Aufstehen und am Abend mehr ist. Hat mit Müdigkeit zu tun und ich habe das Gefühl, dass meine Blase etwas länger braucht als ich munter zu werden und etwas früher müde wird als ich.

Ich mach es dann so, dass ich nicht gleich nach dem Aufstehen und dem ersten Pinkeln auskathetere, sondern erst nach dem Frühstück und der Dusche und dem zweiten Pinkeln, dann sind es meist nur 100 ml. Ich brauche in der Früh deswegen auch relativ viel Zeit, so mindestens 2 Stunden. Am Abend ist es immer schlechter und je später es wird, desto schlechter wird es.

Untertags ist es besser, wenn ich mehr trinke und der Harn heller ist, wenn ich wenig trinke und der Harn konzentrierter ist, ist das Restharnvolumen höher. Bei mir hat es sich bewährt, in der Früh und bis Mittag viel zu trinken, dann kommen Nieren und Blase in Schwung. Trinke ich mal in der Früh und Vormittags zu wenig, hole ich das am Nachmittag bis Abend nicht mehr auf und sofort ist das Restharnvolumen höher.

Wirklich sagen kann ich es nicht, wie viel ich in der Blase habe, aber ich spüre, wenn sie "voll" ist und es besser wäre, sie auszukathetern. Mach ich das nicht, bekomme ich dann eben meine 700, 800 ml zusammen, bei denen der Harndrang dann sehr schnell sehr stark wird und ich nicht lange nach einem Klo suchen darf.

In Berlin habe ich keine Sorge, jedes öffentliche Gebäude hat saubere Klos, Museen sowieso. Unterwegs geh ich auch ins nächstbeste, möglichst teure Hotel und frage einfach nach den Toiletten. Das hat nie ein Problem gemacht und in guten Hotels sind die Klos immer einwandfrei. Berufsbedingt kenne ich in Österreich in jedem Spital das nächstgelegenste Klo und die sind (meist) auch in einem guten Zustand. An solchen öffentlichen Orten bevorzuge ich dann die Lofric Katheter, die kann man schön klein zusammenlegen und in der Tasche oder sogar im Sakko tragen und bei der Entnahme die Verpackung an eine Wand ankleben, so sind sie gut und sauber zu entnehmen und zu entsorgen, bei diesen Kathetern muss man nicht die ganze Verpackung aufreißen, sondern nur am oberen Teil eine Entnahmestelle.

Wir Männer haben es aber ein bisschen leichter. Jedenfalls seh ich uns zwei in Berlin schon als Testpersonen für angemessene Toilettenanlagen, wir könnten so eine Art Mucha für Toilettenanlagen herausbringen ;) im Übrigen habe ich die schlimmsten Toilettenanlagen lustigeresweise bei dem einen oder anderen niedergelassenen Urologen in der Praxis gefunden. Da schnürt sich dann mein Beckenboden auch zu. Ein Klo für alle Patienten, Weiblein und Männlein und ein useliges Stoffhandtuch habe ich auch schon erlebt. Die Keime hat man auch schon beim Betreten gerochen. Drum war ich zickig bei der Wahl des Urologen meines Vertrauens.

Übrigens hab ich von meiner Krankenkasse alle drei genannten Katheter in einer Verordnung genehmigt bekommen, ich lasse mir immer eine Mischung aus den drei Produkten verschreiben. Aber das ist in Österreich offensichtlich noch viel leichter als in Deutschland. Hoffe, es bleibt so.

Liebe Grüße,

Johannes
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06 Feb 2015 13:54 #5 von Pamwhy
Hallo Johannes,

bei mir ist es eher umgekehrt. Trinke ich wenig habe ich auch wenig Restharn. Morgens eigentlich immer weniger als abends. Da hab ich das Gefühl nach dem Aufstehen ich muss ganz dringend, so wie dann mit dem 1 Liter gestern, es sind aber insgesamt nur 150 - 200 in der Blase drin... Wobei es öfters vorkommt, dass der Restharn die spontane Menge übersteigt.

Im Verlauf des Tages erhöht sich bei mir der Restharn, da ich dann ja auch wieder anfange zu trinken. Bei 3-4 Litern trinke ich relativ viel, allerdings bekomme ich bei Trinkmengen unter 2-2,5 Liter oft Schwierigkeiten mit den Nieren, daher trinke ich im ganzen über den Tag mehr, oft noch bis 22:00 Uhr, was man ja eigentlich vermeiden sollte. Vor dem Schlafengehen katheter ich aber sowieso noch mal aus und dann habe ich aber trotzdem die ganze Nacht auch Ruhe. Die Morgenmenge spricht auch nicht dagegen....

Den Kaffee soll man übrigens bei den Trinkmengen mit berücksichtigen.

Bis dann und ganz, ganz....

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06 Feb 2015 14:26 #6 von Sebald
Hallo miteinander,

ich bin gerade auf Reha und kann mich daher nur so zwischendurch (also zeitlich gesehen) äußern.

Aber nur zu Beruhigung: Auch bei mir tickt die Blase bei der Urodynamik anders als sie es alltäglich tut. Sprich. Noch auf dem Weg zur Paxis, wo die Untersuchung gemacht wird, verliert man recht große Menge - und bei der Urodynamik dann Restharn und 'Sperre'. Psychologismen spielen dabei gewiß eine recht erheblich Rolle.

Wenn der Schließmuskel beim Einführen sperrt, kann es durchaus hilfreich sein, einfach in dem Moment mal zu lachen. Das darf durchaus aufgesetzt sein. Oder auch ein selbstironisches Lachen. Aber komischerweise hilft es. Jedenfalls bei mir.

Beste Grüße,
Sebald
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06 Feb 2015 17:41 #7 von Johannes1956
Hallo, Sebald,

Ewig von Dir nichts mehr gehört, schön wieder was von Dir zu lesen. Hoffe, die Reha bringt Erwartetes. Ja, Urodynamik ist meist nicht repräsentativ. Das ist wie mit dem höheren Blutdruck beim Arzt, nur noch differenter von der Blasenentleerung zuhause.

Das mit dem Lachen probier ich doch glatt das nächste Mal aus, wenn wieder einmal der Schließmuskel den Katheter nicht reinlassen will. Und.... Hm..... vielleicht hilft ja auch Lachen bei der Urodynamik. im Prinzip kann ich auf die Kontrollen mit Urodynamik verzichten, ich merk es eh, ob's gut oder weniger gut geht und den Restharm messe ich sowieso meistens.

Mit der Zeit wird man ziemlich hellhörig auf seinen Körper und die bislang wenig beachtete Blase bekommt sowieso mehr Zuwendung, als sie verdient. Mal keck, vorlaut, dann wieder beleidigt, eingeschnappt. Verschlafen, wenn sie munter sein sollte, munter aufgekratzt, wenn sie Ruhe geben sollte. Mal sehen, was sie zur Strombehandlung sagt, die ich ihr ab nächsten Freitag angedeihen lasse.

Liebe Grüße,

Johannes

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07 Feb 2015 02:55 #8 von hippo80
Hallo ihr Lieben.
Ich lese den Beitrag mit großem Interesse. Bei mir ist ja letztes Jahr in der Urodynamik rausgekommen das ich einen akontraktilemn Detrusor hab mit sehr hohen Restharnmengen (>800ml). Habe bis zu dem Zeitpunkt nichts gemerkt und war eigentlich nur wegen der Inkontinenz dort, die sich ja als Überlaufinkontinenz entpuppt hat. Werde ja nun 5x am Tag katheterisiert. Meistens bin ich so zwischen 250 und 400ml, oft aber auch bei 700-1200ml. Ich bin jetzt schon total eingeschränkt in meinem Leben mit den 5x katheterisieren hab aber echt Angst das ich mir mit den hohen Werten die Nieren kaputt mache (über 650ml ist so ca 3-6x pro Woche). Ich muss im April wieder in die Uro-Ambulanz. Was meint ihr dazu-mich auf 6-7x einlassen aber in der Lebensführung total eingeschränkt oder riskieren? Ach ja, ich habe in der Blase in 11/14 6 Divertikel gehabt. Im Februar waren es erst 2.

Liebe Pam, eine Frage speziell an dich. Wir verwenden den Speedy Cath Compact Set (also mit integriertem Beutel. Ist praktisch im Bett). Ich habe letztens von Coloplast den Eve als Muster geschickt bekommen. Konnte abernicht erkennen ob der mit nem Beutel zusammen gesteckt werden konnte. Hast du da Erfahrung? Will sonst nächste Woche mal bei Coloplast anrufen. Aber vllt kannst du mir ja schon helfen.
Wir haben halt das Problem das es oft para läuft. Hab allerdings schon 14CH. Da ist ja nach oben nicht so viel Luft bzw will ich nicht in 2 Jahren bei 20CH sein. Kennt das vllt jemand der auch fremdkatheterisiert wird?

Euch allen hier im Forum ein schönes Wochenende. Liebe Grüße, dani

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07 Feb 2015 12:29 - 07 Feb 2015 18:05 #9 von Pamwhy
Hallo Dani,

nur ganz schnell mal vorab, ich muss noch einkaufen...., ein Beutel kann angeschlossen werden, ich habe das hier bei den Fragen und Antworten bei Coloplast gefunden.

Der Eve geht auch nur bis 14 CH....

Wir haben halt das Problem das es oft para läuft.

Den Satz habe ich jetzt nicht ganz verstanden..., dauert es dir zu lange mit dem Kathetern oder läuft der Beutel aus....

Jemand der Fremdkatheterisiert wird kenne ich nicht direkt, aber es sind hier sicherlich auch einige im Forum unterwegs.... :)

Bei mir waren es heute morgen 650 ml Restharn, spontan schätzungsweise um die 50 ml :( soviel zu meinen Theorien ;)

Bis dann und ganz, ganz....

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07 Feb 2015 16:06 #10 von hippo80
Hallo Pam. Danke erstmal für deine Antwort. Das mit dem para laufen heißt das es neben dem Katheter auch noch vorbei läuft. Am Anfang war der Verdacht das der Katheter rausgerutscht ist. Aber da es gleichzeitig auch in den Beutel läuft kann das ausgeschlossen werden. Bin jetzt am Überlegen ob ich nicht kurzfristig einen Termin in der Uro mache. Werde nächste Woche Kontakt zur Chefin vom Pflegedienst aufnehmen und schauen.
Danke auch für den Hinweis mit dem Eve. Ich werde mal ein Muster bestellen und dann schauen. Wir haben jetzt Muster von Lofric. Mit diesen kommen meine Mädels gar nicht klar. Naja zum Glück braucht der eine das, der andete was anderes. Sonst wären mir mit 2 Läden bedient.

Liebe Grüße, dani

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