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nach Blasenband-OP nicht so ganz zufrieden

26 Jun 2017 19:11 - 26 Jun 2017 19:14 #1 von Lange
Hallo,
wegen meiner Streßinkontinenz wurde Anfang Mai ein Blasenbändchen gelegt.
Mit der OP selbst war ich zufrieden. (wurde durch die Scheide, in Vollnarkose, gelegt)
Heilung ist recht gut zu verzeichnen und ich merke auch eine Verbesserung.
Leider ist jetzt das eine Ende vom Bändchen zu ertasten und es schmerzt auch (beim Sex - das ist nicht so toll).

Meine Ärztin sagte mir, das dies vorkommen kann, dass so ein Bändchen vom Körper nicht so, wie gewünscht, angenommen wird.
Ich soll mich nicht beunruhigen.
Das eine Ende pickst also durch, statt das es unter der Schleimhaut liegt.
Vorerst soll mit einer Östrogen-salbe die Schleimheit zum verstärkten "Aufbau" gebracht werden. (und damit dieses picksige Bändchenstück darunter verschwinden)
Erst wenn das nicht hilft, soll im August dann ggf. etwas anderes unternommen werden.
(wohl eine kleine Op, damit dieses "vorwitzige Stückchen" dann unter die Haut kommt)

Nun habe ich den Fehler gemacht, in Internet danach zu googlen und bin jetzt doch eher beunruhigt. :huh:
Ich habe zwar noch einen Eisprung, jedoch sind die "Wechseljahre" sehr nahe (hatte vor 9 Jahren auch Historektomie)

Nun habe ich echt leichte Panik. Meine Entzündungswerte sie eh immer recht hoch (habe hashimoto, und dadurch auch einige andere baustellen), z.b. viel Gelenk- und Muskelschmerzen.

Nun habe ich gelesen, dass man bei Problemen nicht lange warten darf, da das Bändchen ja ins Gewebe einwächst.
Habe schon daran gedacht eine zweite Meinung dazu einzuholen. Doch wohin geht man da? :unsure:
Meine Ärztin ist wirklich nett und kommt auch recht kompetent rüber, aber momentan bin ich wirklich sehr verunsichert.
Nachts, wo ich meist immer sehr schlecht schlafe (typisch Hashimoto) kommt mir nun auch dieses Problem ständig in die Gedanken.
Nun hatte ich mich nach fast 16 Jahren Streßinkontinenz endlich durchgerungen und jetzt habe ich das nächste Problem.
Das macht mich echt richtig fertig.

Viele Grüße
Luciel

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27 Jun 2017 07:58 #2 von Esther1
Hallo Luciel,

Herzlich willkommen im Forum. Ich hoffe Du bekommst viele hilfreiche Antworten von den anderen Mitgliedern. Sicher auch von einigen die diese OP bereits hinter sich haben und Dir Ihre Erfahrungen mitteilen können..

Ich denke Du redest von der TVT-OP.

Ich selbst habe Sie noch nicht durchführen lassen. Befasse mich aber seit 1 Woche mit diesem Thema. Mein Urologe der meine Inkontinenz seit fast einem Jahr betreut hat mir nun diese Inkontinenztampons verschrieben. Wenn diese helfen, meinte er dann könnte dieses Bändchen für mich die Alternative sein.

Also habe ich versucht viele Informationen darüber zu bekommen. Im Internet liest man ja meist nur die schlechten Nachrichten. Also habe ich mich etwas rum gehört. Allerdings fand ich im weitläufigen Bekanntenkreis nur 1 Person, die diese OP hat machen lassen. Zu allem Übel leider mit Nachwirkungen wie Du sie beschreibst - sie spürte das Bändchen und musste bereits eine zweite OP machen lassen. Ihr wurde gesagt, dass diese "Nach-OP" zeitnah erfolgen muss. Da aber jeder Mensch anders ist, kann bei Dir der Fall doch noch etwas anders sein als bei dieser Bekannten. Ich denke deshalb solltest Du unbedingt eine Zweitmeinung einholen.

Eine Arbeitskollegin hat mir dann diese Internetseite gegeben - www.stern.de/familie/beziehung/stressink...ubeisst-7377994.html . Auch diese Seite war für mich nicht gerade aufbauend. Noch dazu, da ich lesen musste, dass in Schottland die TVT-OP bereits verboten sind. Nun bin ich auch total verunsichert.

Falls die Tampons bei mir wirken und eine OP in Frage kommt, werde ich mir auf jeden Fall eine Zweitmeinung von einem anderen Urologen einholen.

Liebe Grüße

Esther

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27 Jun 2017 18:24 #3 von Lange
Hallo Esther,

danke für deine Antwort, und ja ich meine dieses TVT.
Mir ist ja klar, das dieses Implantat nicht bei jedem optimal ist.Habe ja auch selbst lange lange überlegt und auch andere
Möglichkeiten schon durch. (eine größere OP wollte ich nicht, Blase ist nur ganz leicht gesenkt)
Das da nun was pickst, ist wirklich nicht so toll, werde sehen, was dieses Östrogen bringt.

Leider habe ich auch sein ca. 2 Wochen ständig das Gefühl, das ich eigentlich auf Toilette müsste, obwohl ich doch gerade war.
Das kenne ich nur so, als wenn ich eine Blasenentzündung bekomme. Bisher ist diesbezüglich aber alles OK.
Das beruhigt mir zusätzlich zu dem Stückchen herauspicksenden Bändchen-Ende.

Machmal bin ich durch meine Hashimoto (und was da noch mit dabei ist), seelisch moralisch echt schlecht drauf. (das ist aber eine andere Geschichte)
Dadurch kommen altbekannte Angstzustände wieder zum Vorschein.
Ist nich schön 3.00 Uhr putzmunter im Bett zu liegen und den Gedanken im Hirn zu haben: was mach ich wenn das Bändchen von meinem Körper einfach nicht angenommen wird? oder wenn jetzt die Blase erst recht Probleme macht?
Ja , meisten höre ich da nur, ich soll mich mal nicht so verrückt machen. Aber das Kopfkino abschalten ist nicht so einfach, wie das mein Umfeld immer sagt.
(trotzdem macht mich das echt fertig)

Ich versuche nochmal mit meiner Ärzting zu sprechen und ggf. mit den OP-Arzt, bzw. dort einen Termin zu bekommen.
Erst dann schau ich wegen einer weiteren Meinung, wo ich da noch hingehen könnte. (hier in der Oberpfalz)

Viele Grüße
Luciel

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27 Jun 2017 19:11 #4 von Esther1
Hallo Luciel,

das mit dem Schlafen kenne ich. Seit Weihnachten komme ich nur noch auf ca. 3 Std. pro Nacht. Nicht mal mit Antidepressiva hat man das in den Griff bekommen. Auch bei mir läuft großes Kopfkino ab.

Auch bei mir ist die Blase nur leicht gesenkt. Laut Urologe ist das nicht der Auslöser für meine Inkontinenz. Heute hat mir der Frauenarzt gesagt, dass auch die Gebärmutter nun anfängt sich zu senken. Na toll !!!!!!!!!!!! Und mit dem Darm habe ich auch schon seit Herbst letztes Jahr Probleme. Na mit 63 Jahren fängt halt der Körper an nachzulassen.

Oberpfalz - da wäre doch Straubing eine Alternative. Die sollen sehr gut sein. Das habe ich mir auch schon überlegt.

Würde mich freuen, wenn Du schreiben würdest was beim Arzttermin dann herausgekommen ist.

LG
Esther

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27 Jun 2017 22:41 #5 von Aliana
Hallo Ester 1,

mit dem Alter hat das leider nichts zu tun, ob sich was senkt. Ich bin 45 und bei mir ist schon alles unten ; ) (Blase, Darm und Gebärmutter).
Noch einen gut gemeinten Tipp zu Antidepressiva: Sie können eine Therapie nur unterstützen, nicht ersetzen. Wenn Schlafprobleme wegen Depressionen und Kopfkino vorhanden sind, würde ich zu einer Therapie raten (ich weiß, ist ein anderes Thema und sorry, wenn ich mich einmische).

@ Luciel: Vielleicht ist das Bändchen ja zu lang so dass es stört und kann durch einen kleinen Eingriff gekürzt werden?

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28 Jun 2017 17:27 #6 von Lange
Hallo,

*lol* dass mit Antidepressiva, naja is nicht so mein Ding. Hab ich aber schon gehabt (mit Hashi ist man bei Streß echt sehr angreifbar, und ich habe einen stressigen Volltime-Job :unsure: ).
Das mit Senkung sehe ich auch nicht unbedingt am Alter, da spielen auch andere Faktoren mit.
Ob das Bändchen zu lang ist?? -naja, kann schon sein. Ich werde da mal das Wirken dieser Östrogensalbe abwarten, mal sehen wie es da nach dem Urlaub ausschaut. Da habe ich bereits neuen Termin.
Das ich immer das Gefühl habe, zu müssen, kann aber auch an einer evtl. Entzündung liegen. Ich bin da schon immer recht empfindlich.
Seit gestern nehme ich Nitroxolin forte und es ist ein bissel besser geworden.
Ich hoffe, dass ich morgen mal mit meiner Ärztin telefonieren kann.Hinfahren kann ich ja immer noch zu nem eiligen Termin.
Meine Ärztin sagte, das manchmal das Immunsytem ein bissel rummotzt, wenn da auf einmal ein Fremdkörper ist. (Hasimoto = autoimmunerkrankung) Und da das Ende vom Bändchen eben nur unter der dünnen Schleimhaut geschoben ist, kann so ein Herrausschauen entstehen.
Das man da auch eine kleine OP machen kann, hat sie bereits gesagt, aber erst mal soll es auf die weniger rapiate Weise versucht werden.

Straubing?; ... jo da kann ich mich ja mal wegen einer 2. Meinung informieren
Viiee Grüße Luciel

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