Danke Senald. Ich werd mich dahin wenden.

Gruß
Florian H

Hallo Florian,

es beibt natürlich der Umstand, dass es eben eine Klinik ist. Ob man dort auch weiterbehandelt, weiß ich natürlich nicht.

Neuro-urologische Arztpraxen sind aber ohnehin rares Gut.

Meistens ist es so, dass man zur Diagnose bzw. zur Kontrolle bei einer klinischen Neuro-Urologie vorstellig wird. Die haben einfach mehr Apparate (Stichwort: Video-Urodynamik) und können mit dem komplexen/paradoxen Beschwerden auch mehr anfangen als ein 'normaler' Urologe. (Bei neurogenen Blasenenstörungen kommt ja oft Inkontinenz mit Harnverhalt zusammen; sprich: Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie.)

Am einfachsten wäre es halt, man spricht mit den Neuro-Urologen in der Kinik über diese Beschwerden, lässt sich von denen beraten und das weitere Prozedere erklären (meistens ISK, oder eben auch Botox) - und nimmt dann diese ganzen Infos mit zu seinem 'Alltags-Urologen'.

Ich war längere Zeit in einem Beckenbodenzentrum in Behandlung. Wo man mir allerdings irgendwann zu verstehen gab, dass ich erst bei einer Veränderung bzw. Verschlechterung der Situation wieder vorbeikommen solle. Verbunden mit dem Hinweis, dass jede Form von Blasenentzündung ernst zu nehmen ist.

Dementsprechend haben ich jetzt 'nen 'normalen' Urologen, der mir die Hilfsmittel verschreibt, schallt, spiegelt und den Urin kontrolliert - und für die jährliche Urodynamik gehe ich dann in die Klinik.

Beste Grüße,
Sebald

P.S. Du hast ja nach dem Botox gefragt. Wo soll denn dieses Botox gespritzt werden? Meistens wird es ja in die Blasenwand gegeben. Dann ist die eigentliche Blase still gestellt. Aber du musst halt konsequent ISK machen. Was bei gestörter Feinmotorik schwierig sein kann. Das muss aber nicht sein. Auch hier gibt es geeignete Katheter. - Und es gibt Uro-Therapeuten, die in die entsprechenden Abläufe einweisen bzw. diese optimieren. Frag doch vielleicht mal in deiner Reha-Klinik danach. Entweder bei den Ärzten oder bei den Ergo-Theapeuten.