Hallo Uschu,
die Gedanken und die Angst kamen auch erst verstärkt nach Mattis Beitrag, der ja lieb gemeint war aber mir momentan nicht weiter hilft. Ich bin kein Fall für´s Krankenhaus und möchte auch die Gedanken los werden an so etwas sonst werde ich wirklich noch ganz gaga
Du muss dir keine Gedanken machen. Genau genommen ist es doch total super, dass du momentan wieder den Unterschied merkst auch wenn es sicher unangenehm ist. So weißt du genau, dass der Interstim das Richtige für dich ist. Meine Testungsphase war schlimm weil die Linderung nur langsam kam und ich total angespannt war ob es klappt oder nicht. Also freu dich
Die jetzigen Diagnosen kommen nicht von ungefähr. Bereits bei der MRT-Defäkographie letzten Oktober (kurz vor der Implantation) war alles wohl schon zu sehen aber noch nicht akut. Viele Menschen haben ja diese Rektozelen etc ohne dass sie etwas merken. Da wird erst etwas gemacht, wenn die Einschränkungen massiv sind. Vor zwei Jahren hatte ich schon einen Schleimhautvorfall der 6x mit Gummibandligatur abgebunden wurde. Daran hatte ich mich erinnert als es mir komisch vorkam, dass alles immer schlechter funktionierte. Lange Zeit habe ich dem Schrittmacher die Schuld gegeben aber der arme konnte anscheinend gar nichts dafür. Da kann er Takt angeben wie er wollte, wenn unten zu ist...was soll er da bewirken?
Ursachen für die ganze Beckenbodengeschichte sind Veranlagung, die 20jährige Verstopfung mit vielem Pressen, die Geburten der Kinder (zweite Tochter kam spontan mit 4000g Beckenendlage!) und zu guter Letzt die Entfernung meiner Gebärmutter vor 4 Jahren.
Also das wird bei dir wohl nicht passieren
Mein Problem momentan ist halt, dass ich den Druck durch die ganzen, festgestellten "Zelen" vom normalen Stuhldrang nicht unterscheiden kann und nicht weiß, wie ich reagieren soll also ob ich irrigieren soll oder abführen oder einfach abwarten.
Lg,
Laura.