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Vorstellung von mir und meinem Problem

09 Jul 2014 22:19 #1 von CHF
Hallo,

ich bin weiblich und lustig. Ich liebe das Leben (erst seit kurzem wieder) und mache ganz viele Sachen die mir Spass machen. :lol:

Mein Problem: ich wurde am 28 November 2012 mit der Blase operiert. Wurde hoch gehoben mittels TOT.
Von Anfang an hat es nicht funktionniert. Es fing schon mal damit an, dass mein Arzt mir gesagt hat, ich könne nach der OP ganz normal alles tun. :blink: Ich bin auch sofort wieder arbeiten gegangen. Und ich habe auch gleich alles gehoben, was man im Alltag so hebt. Putzeimer, Wäschekorb und co.

Als ich merkte, dass es nicht funktionniert hat, sondern eher viel schlimmer war, sagte der Arzt mir, ich müsste Geduld haben. So in etwa 2 Monate.

Es kam soweit, dass ich noch nicht mal mehr merkte, dass ich noch nicht fertig auf der Toilette war. Ich habe mich gehoben und dann ging meist die Hälfte noch daneben.

Dies wurde dann ein bisschen besser, doch ich muss auch heute noch aufpassen.

Ich rief noch einmal dem Arzt an und der meinte dann, bei 5% der Operierten würde es nichts bringen und eine zweite OP hätte keinen Sinn. Ich müsste also damit leben. :angry:

Heute ist es so, dass es manchmal daneben geht, wenn ich aufstehe, oder ich komme nicht mehr zur Zeit auf die Toilette und dann sind es nicht nur ein paar Tropfen, die daneben gehen. :(

Ich trage ständig Schutz und dennoch muss ich immer und überall aufpassen.

Dann habe ich den Frauenarzt gewechselt, und dieser hat mir dann gesagt, dass ich die Untersuchung der Blase nochmals machen lassen soll. Der Operateur hätte zwar keinen Fehler gemacht (die eine Krähe....). Aber es könnte sein, dass es zu einer schlechten Heilung der Narben gekommen sein könnte.?

Gibt es das? Und kann diese OP ein zweites Mal durchgeführt werden? Oder wird es wohl zu einer OP kommen aber ein anderes Verfahren angewandt werden? Vielleicht sogar kleiner Bauchschnitt, also ncht von unten nach oben?

Hat der Arzt vielleicht doch gepatzt?

Ausserdem muss ich sehr starke Schmerzmittel nehmen, die der ganzen Sache natürlich nicht dienlich sind.

Wer kann mir helfen und vielleicht Informationen auf meine vielen Fragen geben.

Vielen Dank und liebe Grüsse.
CHF

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09 Jul 2014 23:10 #2 von Ano
Hallo liebe CHF!

Du hast wohl im Moment hier einen "ungünstigen" Zeitpunkt mit Deinem Posting erwischt ... :oops:
Ich vermute, dass jetzt gerade fast alle die Fußballweltmeisterschaft gucken.

Bestimmt wird sich morgen jemand "von der Blasenfront" melden und Dir Deine Fragen beantworten können.
Ich bin stuhlinkontinent und kann Dir leider nicht weiterhelfen. Hab also bitte noch etwas Geduld.

Trotzdem: Sei herzlich willkommen hier und toll, dass Du so offen und frei über Deine Probleme berichten kannst.
Das finde ich super, denn vielen fällt es schwer, sich anderen gegenüber zu öffnen.

Herzliche Grüße,
Ano

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09 Jul 2014 23:59 #3 von CHF
:cheer: Hallo Ano,

ja, dessen bin ich mir wohl bewusst. Das macht aber auch gar nichts. Habe ja Zeit :) . Ich habe das Problem ja nun nicht erst seit gestern, also keine Eile.

Mit Stuhlin ist es aber auch nicht leicht.

Ich danke dir jedenfalls für dein nettes Schreiben und wünsche dir selbstverständlich gute Besserung.

Schönen Abend dir noch.
CHF

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10 Jul 2014 18:53 #4 von Pamwhy
Hallo CHF,

auch von mir noch ein
-liches Willkommen hier bei uns im Forum. Schön, dass du dich bei uns angemeldet hast.

Ich hatte 2012 auch eine Blasen OP, allerdings wurden bei mir durch eine da erst festgestellte Restharn Problematik, dann doch die ursprünglich geplanten Bänder weggelassen. Bei mir ist soweit alles gut gelaufen..., das mit dem schwer Heben (das ging sogar gestaffelt, erst nur max. 2 kg, später 5 usw.), haben sowohl meine Gynäkologin, als auch die OP Ärzte mehrfach vor und nach der OP betont. Ich bin mir nicht ganz sicher (müsste ich noch mal tiefer graben, ob ich noch was von meinen Unterlagen finde) aber eventuell hatte ich das sogar schriftlich....

Was mir auch noch gesagt worden ist, dass ich trotz der OP immer Beckenbodengymnastik durchführen muss, um
den Erfolg der OP auch über die Zeit hinweg zu erhalten. Wurde dir das auch vorenthalten oder machst du da was in diese Richtung....., wichtig ist die professionelle Anleitung durch eine Physioterapeutin (kann natürlich auch ein Mann sein ;)) Das kann man auf Rezept verschrieben bekommen...., vielleicht hilft dir das in deiner Situation etwas weiter...

Was die anderen Fragen angeht, weiß ich nicht so genau...., aber wenn du die Möglichkeit hast, das noch mal kontrollieren zu lassen, würde ich das an deiner Stelle tun. Ich hab schon mal im Netz gesehen, dass die Bänder auch wieder entfernt wurden, als es Komplikationen gab, je nachdem wie es bei dir "innen" aussieht... Eventuell profitierst du auch von anderen, neuen Ärzten.... wichtig ist sich vorher umfassend zu informieren, aber da bist du ja hier schon mittendrin..... :P

Vielleicht melden sich ja auch noch ein paar andere Mitglieder auf deinen Beitrag....

Bis demnächst und ganz.....

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10 Jul 2014 21:23 #5 von CHF
Hallo pamwhy,

ja, auch das haben beide mir vorenthalten. Ich war nämlich vorher bei einem Urologen.

Ich muss erst mal wieder Mut finden, das "Ganze" :cry: über mich ergehen zu lassen.

Denn es war zum Teil sehr beschämend.

Der Urologen liess mich ganze 5 Mal kommen. Das erste Mal redete er nur mit mir. Das zeite Mal machte er einen Ultrallschal bei sich in der Praxis. Als wenn er dies nicht schon beim ersten Termin hätte tun können. Da fühlte er sich die Kasse dann schon zum zweiten Mal. Ausserdem beunruhigte er mich auch noch, er würde da einen Schatten sehen und würde erst bei der Blasenspiegelung feststellen können was das ist. Es könnte eine Zyste sein oder irgendsowas (seine Ausage).

Er gab mir dann Termin für die Blasenspiegelung. Ich musste 2 Monate warten. Wo ich mir natürlich alle möglichen Gedanken machte.

Als ich ich dann nach der Bauchspiegelung fertig war, dachte ich er würde mir das Resultat direkt mitteilen, aber nein, ich musste nochmals in die Praxis! Und dann sagte er mir, ich müsste aber zu einem Gynäkologen, dieser würde mich auch operieren.

Seine Sekretärin nahm dann einen Termin mit einem Gynäkologen, wo ich dachte der hätte schon längst aufgehört. Der ist über 70. Ich nahm den Teermin aber wahr, da ich nirgendwo so schnell einen Termin bekommen habe.

Dieser untersuchte mich dann wieder. Und langsam hatte ich die Schnauze voll.

Die OP fand dann am 28 November 2012 statt.

Und hier ging es weiter mit dem einkassieren. Die OP allein war schon teuer. Aber einen Rechnung einer Gynäkologin von der ich noch nie was gehört hatte kam hinterher. Diese war anscheinend als Begleitung dabei.

Als ich wieder im Zimmer war musste ich feststellen, dass die Station von mehr Männern geleitet wurde als von Frauen. Und dies war für mich dann wieder schwer genung.

Als die Verbände dann rausgeholt werden sollen, war dann aber eine Krankenschwester im Zimmer, sie wollte gerade nachschauen ob alles raus. Dann kam der Gyneko, stiess sie förmlich weg und guckte selbst nach. Und war richtig unfreundlich.

Ich merkte direkt das was nicht stimmte. Mal ging es besser mal schlechter und in letztes Zeit ist es eher schlimm. Direkt nach der OP musste ich aufpassen, dass ich fertig war, und das muss ich heite auch wieder. Und natürlich komme ich nicht mehr schnell genug zur Toilette. Ab und zu Schmerzen aber eher weniger.4

Nun muss ich wieder Mut zusammen finden, um alles wieder über mich ergehen zu lassen!

Aber vielleicht finde ich hier Leute denen es ähnlich ergeht.

Danke für's Lesen und die noch kommenden Antworten.

Liebe Grüsse und schönen Abend noch
CHF

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