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Diskussion: Aktive/Passive Sterbehilfe in Deutschland

19 Mär 2007 10:28 #11 von Dicky
Hallo,

vor drei Wochen ist meine Mutter (81Jahre) gestorben. Sie wohnte in Süddeutschland, wir Kinder im Norden.
Sie erlitt völlig überraschend eine schwere Hirnblutung aus dem Leben heraus, war weder pflegebedürftig noch bettlägerig, konnte ihren Haushalt noch selbstständig führen.
In tiefer Bewußtlosigkeit wurde sie ins Krankenhaus auf die Intensivstation gebracht. Von dort erhielt ich den Anruf und die ehrliche Mitteilung des behandelnden Arztes, dass sie wohl nicht mehr aus dem Koma erwachen wird.
Mutter hatte keine Patientenverfügung und so wurden wir Kinder gefragt, ob lebensverlängernde Maßnahmen erwünscht seien (nach Angaben des Arztes erfolglos). Wir konnten nur überlegen, was Mutter wohl gewollt hätte und wollten sie in Ruhe sterben lassen, was dann auch einen Tag später geschah.
Die künstliche Beatmung wurde abgesetzt - sie atmete zu aller Überraschung spontan weiter - es wurden keine weiteren Therapien eingeleitet, es blieb nur die Infusion.

Da ich selber in jungen Jahren als Intensivschwester gearbeitet habe, weiß ich, dass es ganz anders zugehen kann. Dass gerade junge Ärzte oft lebensverlängernde Maßnahmen durchführen, die eigentlich nur zu Übungszwecken dienen. Da wurde reanimiert trotz der Aussichtslosigkeit und hohen Alters des Patienten.

Mein kranker Mann hat eine Patientenverfügung an seinem Bett hängen, eine Kopie davon habe ich beim Hausarzt hinterlegt.

Ich selber habe mir schon so oft vorgenommen, meine eigene zu verfassen, aber bin bislang noch nicht dazu gekommen. Eine Ausrede? Die nötige Zeit dazu sollte ich mir einfach nehmen.

Tschüß!
Dicky

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19 Mär 2007 10:30 #12 von Struppi
Hallo alle zusammen!

Ich möchte mit diesem Beitrag den Thread noch mal in Erinnerung rufen!

Es liegt mir viel daran, ich investiere viel Zeit und Herzblut in den - ganz oben angesprochenen - Artikel und damit in die Sache an sich. Daher fände ich es schade, würde es in Vergessenheit geraten.

Ein mal angesehen, als gelesen markiert und dann vergessen...

Falls der Thread hier vollkommen falsch sein sollte - nicht inhaltlich sondern eher in der Rubrik - würde ich anregen bzw. den Site-Admins danken, würden sie ihn in eine andere Rubrik zu verschieben.

Gruß

Struppi

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19 Mär 2007 10:42 #13 von Struppi
Hallo Dicky,

bitte entschuldige, aber ich schrieb zeitgleich mit Dir den letzten Artikel...

Zunächst möchte ich Dir mein aufrichtiges Beileid zu Deinem Verlust aussprechen - nicht als Phrase gemeint, oder leicht dahingesagt, sondern ehrlich und aus tief empfundenen Mitgefühl heraus. Wenn wir unsere Eltern verlieren, dann verlieren wir auch ein Stück unserer Wurzeln... egal, wie alt wir oder unsere Eltern sein mögen.

Ich danke Dir ferner für die offenen Worte.

Von "Übereifrigkeiten" junger Ärzte höre ich immer wieder - ich denke da, wie Du: Sie benutzten sterbende oder sterbenskranke Menschen, um an ihnen zu üben unter dem Deckmantel ihres Hippokratischen Eides --- in dem es aber auch heißt "... Leiden nicht unnötig zu verlängern...".

Ich wünsche Dir alles Gute

Hannes

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19 Mär 2007 12:12 #14 von matti
Hallo Struppi,

ich mach folgenden Vorschlag: Das Thema in den Bereich Pflege verschieben und vor allem die Überschrift des Ursprungsartikels ändern!

Ein Artikel mit Datumsangabe wird meist weniger aufgerufen, weil die meisten Leser wohl denken den Termin habe ich eh verpasst.

Eines solltest du allerdings auch nicht vergessen: Wir haben hier jeden Tag ca. 1000 Besucher, von den meist nur 1-2 Besucher sich"durchringen" eine Registrierung durchzuführen. Die meisten Besucher lesen "still" mit.

Dein Beitrag ist seit dem Einstellen 161 mal aufgerufen worden, was für einen Beitrag in der ursprünglichen Kategorie sehr gut ist. Schau dir an wie oft andere Beiträge in diesem Unterforum aufgerufen wurden.

Bei jeder Umfrage hast du meist einen Anteil (in der Regel einen gar nicht so kleinen) von Menschen die keine eigene Meinung besitzen oder sich nicht auf eine Sache festlegen können oder wollen. Dies ist auch in unserem Forum nicht anders, weil auch unsere Besucher "nur" ein Spiegelbild der Gesellschaft sind.


Also, schreib mir deine Meinung, dann verschiebe ich gerne den Beitrag.

Gruß

Matti

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19 Mär 2007 12:33 #15 von Struppi
Hallo Matti,

danke für die prompte Antwort. Ich finde den Vorschlag, den Artikel mit einem neuen Titel versehen in den von dir vorgeschlagenen Unterbereich zu verschieben, eine sehr gute Idee - danke!

Ich weiss, ich bin wohl etwas "ungerecht" und erwarte mitunter zu viel von meinen Mitmenschen - aber ich arbeite an mir und gelobe Besserung.

Ich engagiere mich seit ein paar Jahren verstärkt auf dem o.g. Gebiet und erlebe dabei fast jeden Tag, wie schlecht es um die Aufklärung zu diesen Themen in Deutschland bestellt ist. Auch muss ich erleben, wie die Patientenverfügungen von Ärzten einfach missachtet oder gar überhaupt nicht beachtet werden etc.

Gerade dieses Portal - in welchem sich genau die Gruppe trifft, welche es angeht - finde ich es wichtig, zumindest einmal darüber zu sprechen.

In diesem Sinne: Danke für die Hilfe.

Gruß

Struppi

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20 Mär 2007 10:18 #16 von welute
Hallo zusammen,

mir fehlte bis jetzt einfach die Zeit hier zu antworten.

Gegen "aktive" Sterbehilfe bin ich auf jeden Fall! Aber genau so sehr gegen ein "aktives" Überleben um jeden Preis!

Als die Frau meines Vaters (nach langer schwerer und schmerzhafter Krankheit) im Krankenhaus kaum noch Luft bekam, fragte uns der Arzt ob wir möchten das sie an die Herz-Lungen Maschine angeschlossen wird. Die Frage meines Vaters, ob sie noch mal davon loskommen könnte, verneinte dieser ehrliche Arzt. Darauf sagte mein Vater (ein einfacher Mann aus dem Rheinland kommend). Kee Dier muss so liegge wie ne Minsch (Kein Tier muss so leiden wie ein Mensch) und versagte die Maschine.

Ich möchte leben (nicht immer gleich gerne ...) aber ich möchte nicht:
Das mein Leben in Schmerzen immer wieder verlängert wird!

Wir haben alle eine Patientenverfügung mit Vollmacht.

Wenn mein Leben zu Ende geht, möchte ich dieses wieder in Gottes Hand zurück geben und nicht in die Hände von übereifrigen oder auch ängstlichen Ärzten. Ich bete darum, dass ich schmerzlos sterbe. Und ich wünsche mir diese Hilfe von meiner Familie und den behandelnden Ärzten.

Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Wie oft bin ich in meiner Krankheit in eine Depression gefallen und wollte nicht mehr. Stellt Euch vor, ich hätte danach gehandelt!

Eine kleine Geschichte von einer mir bekannten Krebs-Patientin:

Ihr Mann hatte Darmkrebs im Endstadium. Da stellte man bei ihr auch eine schwere Krebserkrankung fest.

Nie werde ich vergessen, wie sie nach dem Tod ihres Mannes zu mir sagte "wir hatten Glück, unsere schlimmen Phasen lagen nie zusammen. Wir konnten immer füreinander da sein." Welcher Lebensmut!

An einem schönen Sommertag an unserem See trafen wir uns wieder. Sie erzählte mir " Ich habe mich intensiv mit Digitas auseinander gesetzt. Vor zwei Monaten gab mir keiner mehr eine Chance. Das Glas mit dem Gift sah ich förmlich vor mir. Und wenn es dagestanden hätte, hätte ich es ausgetrunken. Aber diesen wunderschönen Tag hätte ich dann nicht mehr erlebt."
Sie lebt von einem Tag zum nächsten. Sie weiss, dass sie sterben muss. Aber sie fährt in Urlaub, nutzt jede Stunde um Schönes zu erleben. Und hofft darauf, dass man ihre Schmerzen stillt und sie gehen lässt.

Sie ist mein Vorbild

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20 Mär 2007 10:56 #17 von matti
Hallo,

vor einigen Monaten lief im ZDF eine Sendung, im Rahmen der 37° Sendereihe (meiner Meinung nach die beste Sendung dieser Art im deutschen Fernsehen).

Dort wurde ein Mann begleitet, der unter Lungenkrebs litt, und dem die Ärzte maximal noch ein Jahr gegeben hatten.

Viele Menschen hegen den Wunsch friedlich einzuschlafen und morgens nicht mehr aufzuwachen, wenn den einmal die Zeit gekommen ist.

Leid und Schmerz wollte auch dieser Mann nicht ertragen und dennoch hat er eine für mich sehr beeindruckende Aussage gemacht. Sie stammt schon aus der Endphase seines Lebens.

Er war dankbar dafür, dass er die Zeit hatte alles ungeklärte zu klären!

So war der Mann geschieden, hatten einen sehr schlechten Kontakt zu seiner Exfrau und sah seine Kinder nur sporadisch. Die Kinder hatten sich emotional von ihrem Vater gelöst, so wie es halt in tausenden Familien Alltag ist.

Ohne das die Exfrau oder die Kinder zunächst von seiner begrenzten Lebenszeit erfuhren hat er sich Gedanken über seine Fehler gemacht.

Am Ende seines Lebens hatte er viele Dinge geklärt, welche ihm eigentlich auf der Seele gebrannt haben. So konnte er den Kindern ein positives Bild von sich hinterlassen, der Kontakt zu seiner Exfrau hatte sich stark verbessert. Beide waren erstmal fähig über ihre Probleme zu sprechen und einige auszuräumen.

Ein qualvolles und schmerzhaftes Sterben wünscht sich wohl niemand. Die glücklichen Momente, welche dieser Mensch noch hatte, welche dazu geführt haben, dass er mit sich selbst im Reinen war als er gegangen ist, faszinieren mich allerdings auch.

Gruß

Matti

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20 Mär 2007 11:10 #18 von welute
Hallo Matti,

ich habe mir die Zeit genommen und den "Tätigkeitsbericht" von Gingitad durchgelesen.
Ich bin erschüttert. Mein Gott, wenn ich die Liste der Verstorbenen lese, wird mir schwindelig.
Sie bezeichnen sich selber als "Freitod Begleiter".
Sie wollen rechtlich durchsetzen, das auch mental Erkrankte sich wieder umbringen können.

Ich bin gerne bereit, weiter über würdiges Sterben zu diskutieren. Aber nicht über den sanktionierten Selbstmord.

Sicher werde ich niemanden verurteilen, dass steht mir gar nicht zu. Aber hier kommen wir, wie schon eingangs geschrieben, ganz schnell zu der Frage: Wann ist ein Leben würdig? Welches Leben ist es würdig zu leben?

Und im Schluss fragen wir dann wieder, wieso lebt der überhaupt noch?

Ein "Freitod" ist allemal billiger, als eine lebenslange medikamentöse Behandlung.

Sollte da nicht in Zeiten knapper Gesundheitskassen die KK den "Freitod" bezahlen. Es käme sie doch billiger.

Und jetzt denke ich wieder an meine Bekannte mit dem irreparablen Krebs. Was die uns kostet!!!

Ich freue mich schon darauf sie wieder zu sehen.

Sie setzt alles wieder ins rechte Licht!!

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20 Mär 2007 13:15 #19 von matti
Hallo,

ich habe einen interessanten Pressebericht gefunden, der dieses Thema aus unterschiedlichen Sichtweisen darstellt.

Kardinal Lehmann zur Sterbehilfe: Dem Leiden nicht ausweichen

Pressemitteilung von: IQB - Medizin-, Pflege- und Psychiatrierecht - Lutz Barth

Der Erste Mainzer Hospiz- und Palliativtag stand unter der Überschrift „Dem Leid begegnen“ und Kardinal Karl Lehmann hat sich erneut gegen die aktive Sterbehilfe ausgesprochen.
Er mahnte: „Wir haben aber nicht das Recht, unser Leben selbstmächtig zu beenden oder unser Menschsein durch völlige Ausschaltung unserer Sinne und unseres Denkens und Wollens zu betäuben oder geradezu auszuschalten.“ (persönliche Anmerkung von Matti: Nicht jeder kann als Märthyrer am Kreuze sterben und dabei noch die Schuld der ganzen Welt tragen!)

Hospizarbeit und Palliativmedizin setzten diese schwierige Aufgabe in eindrucksvoller Weise um. Allerdings müssten „diese Hilfen, Wege und Mittel in ethisch zuverlässiger Weise“ eingesetzt werden, da man sonst den „Druck in Richtung aktiver Sterbehilfe“ kaum aufhalten könne.
„Wir dürfen mit vielen Mitteln die Schmerzen lindern, aber nicht aktiv das Leben beenden. Hier verläuft bei allen differenzierten Erfahrungen im Raum von Leben und Tod zwischen Sterbenlassen und Töten doch eine grundsätzliche Grenze. ,Du sollst nicht töten’ ist ein unbedingtes Gebot“, sagte Lehmann beim ersten Mainzer Hospiz- und Palliativtag am Samstag, 17. März, im Erbacher Hof in Mainz.

Quelle: Bistum Mainz >>> mehr dazu >>>
http://www.bistummainz.de/bm/dcms/sites ... em_id=8123

In diesem Zusammenhang stehend darf auch auf den Erklärungstext der Vollversammlung v. 24.11.06 des ZDK – Leben und Sterben in Würde - verwiesen werden.

„Auch in Krankheit und Sterben ist die zentrale Richtschnur allen Handelns die unverfügbare Würde des betroffenen Menschen. Der Respekt vor der Einmaligkeit seines Lebens verbietet jede Instrumentalisierung des Schicksals eines Sterbenden, jede Abwertung seiner Lebenslage, jede Fremdbestimmung seines Willens. Das unveräußerliche Recht jedes Patienten auf Selbstbestimmung ist aber kein Recht auf Durchsetzung des eigenen Willens um jeden Preis. Vielmehr verlangt die Würde des Menschen eine Selbstbestimmung, die sich verantwortlich weiß vor sich selbst, aber auch vor den Mitmenschen und – zumindest aus christlicher Perspektive – vor Gott.“

Quelle: Erklärungstext des ZDK >>> zur vollständigen Erklärung >>>
http://www.zdk.de/erklaerungen/erklaeru ... =156&page=

Kurze Anmerkung (L. Barth):
Wir haben schon öfters darauf hingewiesen, dass es auch im säkularen Staat den Kirchen anheim gestellt ist, sich an dem bedeutsamen Wertediskurs über die Sterbehilfe zu beteiligen, ohne dass wir gehalten wären, hiergegen aus Gründen des evolutionären Humanismus zu Felde zu ziehen. Problematisch erscheint allerdings in dem Statement von Kardinal Lehmann, dass wir nicht das Recht haben, in der Gänze unser Menschsein aufzugeben, auch nicht durch die völlige Ausschaltung unserer Sinne, in dem wir diese „betäuben“. Angesichts ungeheurer Schmerzen gerade bei Krebspatienten ist diese Auffassung durchaus zu hinterfragen, wie zuletzt nicht auch der aktuelle Sterbehilfefall in Frankreich zeigt. Die 35jährige franz. Ärztin, die einer krebskranken Patientin aktive Sterbehilfe geleistet hat, ist in Frankreich zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Die 65-jährige Patientin, die im Krankenhaus von Saint-Astier, einem Dorf in der Dordogne, mit Pankreaskrebs behandelt wurde, hatte nur noch wenige Tage zu leben und litt trotz hoher Morphindosen unter extremen Schmerzen. Die Patienten ist dem „Leid begegnet“ und hat sich selbstbestimmt dafür entschlossen, diesem Leid zu entsagen, in dem sie ihren Sterbewunsch gegenüber ihrem Sohn und den Mitarbeitern in der Klinik geäußert hat. Diesem Sterbewunsch wurde entsprochen und ich meine, dass hier ein legitimer ärztlich assistierter Suizid vorgelegen hat, der auf einen Konsens zwischen Patient und Ärztin beruhte.

Gruß

Matti

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20 Mär 2007 13:47 - 07 Sep 2007 13:06 #20 von matti
Hallo,

ich möchte noch einmal auf die "Botschaft" des Kardinal Lehmann eingehen.

Ich werde heute Abend den Herrn um eines bitten: "Schmeiß Hirn vom Himmel!"
Der Kardinal Lehmann: „Wir haben aber nicht das Recht, unser Leben selbstmächtig zu beenden oder unser Menschsein durch völlige Ausschaltung unserer Sinne und unseres Denkens und Wollens zu betäuben oder geradezu auszuschalten.“

Deshalb hat mal wohl auch im letzten Jahr einen sterbenskranken Johannes Paul II noch einmal in seinem ganzen Leid zu Ostern präsentiert. Mit Perversionen kennt sich die Kirche ja aus, dies war mit Sicherheit eine. Warum geht ein Christ eigentlich zum Arzt, er sollte doch lieber sein Leid annehmen!

Der Kardinal betonte, dass der Mut zur Erkenntnis des Leidens auch die Teilnahme und das Mit-Leiden einschließe. „Schlechthin ,fremdes’ Leid darf es für den Menschen nicht geben“, sagte er.

Ohne Worte!


Der Kardinal weiter: „Die einzige Form des Mitleidens besteht dann darin, den unsäglichen Schmerz der Leidenden mit ihnen – vielleicht wortlos – zu teilen, sie nicht in ihrer Einsamkeit zu lassen und wenigstens ihren Schrei zu vernehmen“,

Nun gut, wir können ja einmal versuchen unser Forum und Vereinsziel wortlos umzusetzen. So einen völligen Quatsch habe ich selten gelesen.

Es geht immer weiter: Gott stehe auf der Seite der Kleinen, Kranken, Armen, Verfolgten, Unterprivilegierten, Unterdrückten und stumm Leidenden. (Ich dachte immer dafür hätte man Hartz 4 eingeführt) „Dieser Gott fordert freilich auch den Verzicht auf jene falsche Vertröstung in einem Leiden, das durch den Menschen gemindert oder gar beseitigt werden kann.

Dann würde Gott wohl unsere Selbsthilfearbeit missfallen!

Auch Gott habe in Jesus Christus das menschliche Leid nicht erklärt, sondern „als der völlig Schuldlose hat er das Unvermeidliche übernommen und bis zum bitteren Ende durchlitten

Gibt es im Internet eigentlich Aufnahmeanträge um Buddist zu werden?

Ein der Katholischen Kirche angehörender

Matti

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