Guten Tag Herr Dr. Schacht,
Unser Problem ist folgendes:
Ich habe seit je her einen weit offen stehenden Blasenhals. Sei er angeboren oder entstanden durch die starken Druckverhältnisse entstanden, die existierten, als ich bis zum Alter von 18 Jahren (heute bin ich 40J.) die Harnröhrenverengung operieren lies.
Vor wenigen Wochen lies ich eine komplette Urodynamische Untersuchung bei selbiger Klinik in Sindelfingen bei Stuttgart vornehmen. Bei dieser ergab sich, dass der Blasenhals noch immer, aber weniger als früher, offen steht. Vielleicht war dies durch Selbstregulierung geschehen.
Auf Empfehlung nahm ich Mediamente wie Trofanil und Gutron. Diese brachten nicht den erwünschten Erfolg einer anegraden Ejakulation. Diese ist weiterhin retrograd in die Blase (Sperma nachgewiesen).
Von einer Unterspritzung des Blasenhalses riet man mir ab.
Meine Partnerin und ich wünschen uns ein Kind auf natürliche Weise. Dafür wollen wir erst einmal alles versuchen. Von ihrer Seite aus ist biologisch alles i.O.
Ich werde jetzt noch Anticholingerika: "Detrusitol" und "Emselex" sowie Serotin-/Noradrenalinhemmer "Yentreve" versuchen. Sollte dies nichts bewirken, folgende Frage vorab:
Kann ein Reizstrom beim Neuropsychologen (ist der für so etwas zuständig?) des Blasenhalses helfen? Da er ja durch Beckenbodengymnastik nicht mittelbar "trainierbar" ist.
Wirkt sich Beckenbodengymnastik, also Stärkung des Blasenschließmuskels indirekt auf den Blasenhals aus?
Würde eine intravesikale Injektion von Botulinumneurotoxin Typ A (Botox) in die Blase helfen? Wer würde dies machen? (Siehe Bericht auf Seite 11:
http://www.tellmed.ch/include_php/previ ... le_id=2768
Oder wissen Sie uns sonstigen Rat?
Vielen Dank für Ihre Zeit!
Vielen Dank für Ihre Antwort![/list]