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Vertrage die Medikamente nicht!

18 Apr 2011 14:10 #1 von Marie1
Hallo, bin ganz neu hier, habe mich auch noch nicht vorgestellt. Habe vor wenigen Tagen vom Urologen erfahren, dass ich wohl Dranginkontinenz habe. Die habe ich evtl. seit Ende Januar, da hatte ich eine Blasenentzündung. Äußert sich in fast ständigem Harndrang, kann auch nur zwischen 150 und 300 (das ist denn aber auch schon Höchstgrenze, meist morgens oder unter Tabletten) sammel bwz. halten. Und , als ob die Blase manchmal krampft. Verliere bislang zum Glück nur wenig. Trotzdem macht mich das alles ziemlich fertig. Tabletten helfen ganz gut :
Zuerst hatte ich Oxybutinin. Habe anstatt, 3 mal 1 , 2 oder 3 Mal eine halbe genommen. Aber unregelmäßig, weil mir davon so duselig wurde. Habe auch Reizmagen und Reizdarm. Passt natürlich nicht so gut zusammen :(
Jedenfalls bekomme ich davon noch mehr Sodbrennen, als sowieso schon, und ich nehme schon Säureblocker täglich.

Vor wenigen Tagen verschrieb mir die Urologin dann Spasmex (Trospiumchlorid), vertrage sie aber anscheinend noch schlechter. Über Tag fingen schon die Darmkrämpfe an, dann nacht der Durchfall . Daher habe ich diese nach 2 Tagen abgebrochen.

Seit gestern dann wieder Oxy. Gestern Krämpfe, heute Durchfall. Ach, so: von dem total trockenen Hals und Nase, so schlimm,das schon Blut aus der Nase kommt, mal ganz abgesehen. Aber ich hatte ja schon die Mini-Dosis.

Nehme seit heute wieder regelmäßig Granufink (hoffe, das bringts auch) und Goldrutentee. Meine Urologin ist jetzt erst mal im Osterurlaub. Habt Ihr evtl. mit anderen Mitteln bessere Erfahrungen gemacht? (Meine Urologin, die war für mich übrigens neu, und so viel Zeit zum Reden war auch nicht), meinte irgendwie, es gäbe wohl so ca. 12 Medikamente , die alle ähnlich wirken (gehen auf den Parasympaticus und der aktiviert die Blasenmuskeln dann nicht mehr so heftig, dafür beeinträchtigen sie aber eben auch andere Organe, so z.B. die Speicheldrüse wird gehemmt, daher der trockene Mund, und öfters wird auch der Magenschließmuskel zu sehr mit entspannt, daher das Sodbrennen). Dumme Sache, da kommt ja vom Regen in die Traufe!

Herzlichen Dank im voraus für hilfreiche Infos,
Marie1

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20 Apr 2011 15:16 #2 von Struppi
Hallo Marie,

zunächst einmal sei herzlich willkommen hier im Forum.

Ganz konret beantworten kann ich Deine Frage leider nicht, da ich aber selbst seit vielen Jahren dauerhaft auf Medikamente angewiesen bin, kann ich Dir sagen, dass der Abbruch einer Medikation nach 2 Tagen aufgrund von Nebenwirkungen nicht sehr günstig war. Insbesondere Nebenwirkungen wie das von Dir beschriebene Schwindelgefühl/Benommenheit können sich nach einigen Tagen (ca. 1 Woche) wieder geben wenn der Körper sich an das Medikament gewöhnt hat.

Auch Mundtrockenheit etc. geben sich in der Regel nach einigen Tagen, es besteht also noch Hoffnung :wink: .

Es ist zudem wichtig, sich an die vom Arzt verordneten Dosen und Einnahmezeiten zu halten (sog. "Einschleichen"), das hilft ebenfalls bei der Verträglichkeit.

Wenn Du ein Präparat länger als 1 Woche bis 10 Tagen nicht verträgst würde ich Dir raten, erneut mit der behandelnden Ärztin zusammen ein anderes Medikament auszuprobieren. Von selbständiger Änderung der Dosis oder dem Absetzen rate ich Dir ab, es kann mehr Probleme schaffen als lösen.

Gruß

Hannes

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