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Blasenenzündung mit Schüsslersalz behandeln

22 Aug 2014 15:21 #1 von Giraffe
Hallo an alle habe mal wieder eine Frage ,
ich habe von einer Bekanten gesagt bekommen das man Blasenenzündungen auch mit Schüsslersalzen behandeln kann. Meine Frage an euch Hilft das? Habt ihr damit schon erfahrungen? Ich habe nach 1 1/2 Wochen schon wieder eine Blasenenzündung. Der keim ist weider der Ekoli. Die Ärtztin sagt ich soll selbst entscheiden ob ich Antibiotika nehme oder esa Planzlich versuchen zu behandeln. Was soll ich tun? Was macht ihr als vorbeugung von Blasewnenzünbdungen. Was habt ihr für Pflanzliche Prepparate? Freue mich über antworten.
Gruß Annika

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22 Aug 2014 16:54 #2 von Chris80
Hallo Anika,

wenn es meistens ecoli sein sollte, könnte möglicherweise auch eine Impfung mit Uro-Vaxom helfen. Uro-Vaxom ist ein Immuntherapeutikum welches zur Behandlung chronischer wiederkehrender Harnwegsinfekte angewandt wird. Hierzu erfolgt über 3 Monate (tgl. 1 Kapsel) eine Grundimmunsierung und später nochmals eine Auffrischung.

Meine Frau hatte damals jeden Monat ne Blasenentzündung, wobei es zu 80-90 % immer ecoli-Bakterien waren. Wir konnten die Infektsituation unter anderem durch das uro-vaxom deutlich reduzieren. Also einen Infekt mit ecoli hatten wir seitdem gar nicht mehr gehabt.

Nachteil ist, dass man das Medikament aus eigener Tasche zahlen muss und dieses nicht besonders günstig ist. Weiterhin hilft es auch nur gegen ecoli-bakterien. Wir sind mit dem Medikament jedoch sehr zufrieden gewesen.

Auch kann die Harnansäuerung bspw. mit Methionin helfen. Oder speziell bei ecoli auch D-Manose.

Grüße
Christian
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22 Aug 2014 20:56 #3 von Giraffe
Hallo Christian,
wird das Medikament gespritzt oder Täglich eine Kapsel eingenommen? Du schreibst unter anderem habt ihr die Infektionssituation so besser in den Griff bekjommen. Was habt ihr sonst noch gemacht? Wie leuft die Behandlung mit Uro-Vaxom genau ab? Bin echt gespant auuf deine Antworten mit dem Tip hast du mir schon gut weitergeholfen.
Gruß Annika

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22 Aug 2014 22:50 #4 von Chris80
Es wird einmal täglich 1 Kapsel genommen für 3 Monate. Das ist die Grundimmunisierung. Dann ist drei Monate pause. Dann eine Auffrischung über 3 Monate. Wir hatten seitdem keinen Infektion mit ecoli mehr gehabt.

Wir haben dann auch noch für einige Monate Methionin zur Harnansäuerung genommen. Dies geben wir jetzt aber nur noch bei Bedarf einige wenige Tage, also wenn der Urinstick mal auffälig ist, unter Umständen auch mit Nitroxolin (ein mildes Antibiotikum).

So haben wir die HWIs sehr gut in den Griff bekommen.

Ich muss aber dazu sagen, dass jeder anders auf die verschiedenen Therapieoptionen reagiert. Bei manchen wirkt das URO-Vaxom auch gar nicht. Es gibt dann aber auch noch Strovac. Das ist eine Impfung die gegen verschieden Bakterienstämme helfen soll. Wird gespritzt und hat aber auch mehr Nebenwirkungen. Diese Impfung haben wir nicht probiert. Am besten beräts Du dich mal mit deinem Urologen, was er vorschlagen würde.

Manche schwören bei ecoli auch auf D-Mannose. Das ist ein Einfachzucker der aufgrund seiner Beschaffenheit dafür sorgt das sich die ecoli-Bakterien im Urin an diesem Zucker heften und ausgespült werden.

Hier ein Artikel aus der Ärztezeitung: www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten...zt-antibiotikum.html

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22 Aug 2014 23:51 #5 von Annabelle
Hallo Annika,

die Impfung mit Strovac kenne ich aus eigener Erfahrung. Es wird jeweils mit wöchentlichem Abstand, insgesamt 3 x, das Mittel intramuskulär injiziert. Gespritzt wird es abwechselnd in den Lendenbereich. Diese Impfung kostet ca. € 120,-- und wird von der Krankenkasse nicht übernommen. Meine Krankenkasse hat mir über das Bonusheft, in dem die sogenannte IGEL-Leistungen honoriert werden, einen Zuschuss von € 40,-- gezahlt.

Ich war über 1 Jahr völlig ohne jede Harnwegsinfektion. Diese hatten ich durch zu hohe Restharnbildung nach mehrfachen Botox-Behandlungen. Seit über 1 Jahr habe ich 2 Blasenschrittmacher. Meine Blase entleert sich jetzt völlig, so dass ich auch ohne diese Impfung keine Harnwegsinfektion mehr gehabt habe. Die Impfung muss nach 1 Jahr aufgefrischt werden.

Einschränkend zum Erfolg der Impfung will ich nicht verschweigen, dass ich nach der 3. Imfpung nachts im Krankenhaus gelandet bin, weil ich wohl irgend etwas nicht vertragen habe. Ich hatte so hohes Fieber, das alle meine Gliedmaßen krampften und ich deswegen kurz vor einem Nierenversagen stand. Außerdem hatte ich Vorhhofflimmern. Das alles war am nächsten Tag zwar wieder weg, aber durch Recherchen im Internet habe ich herausgefunden, dass dieses Erlebnis in Zusammenhang mit der Impfung wohl gar nicht so selten ist.

Das will also gut überlegt und vor allem mit dem Urologen besprochen sein. Viel Glück.

Lieben Gruß, Anna
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