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Suche nach Diagnose geht doch weiter/ jemand Ideen?

25 Okt 2023 21:10 #1 von Rose
Hallo zusammen,

nachdem ich in den letzten Wochen und Monaten hier ein paar mal um Rat gefragt habe, dachte ich im August eine Diagnose für meine Probleme erhalten zu haben.
Leider ist dem wohl doch nicht so und meine Suche geht weiter.

Zu meiner Problematik:

-vaginale Geburt 10/2022 danach 6 Monate keine Probleme
-ab 04/2023 plötzlich permanenter Urinverlust, auch im liegen, tröpfchenweise, ähnlich kaputter Wasserhahn, KEINE Belastungsinkontinenz, kein Verlust beim husten/pressen/niesen
-manchmal vermehrter Harndrang
-Schmerzen im Becken + Intimbereich (um Scheide herum)

Neurologische Krankheiten wurden ausgeschlossen. Im August bekam ich dann die Diagnose Beckenbodensenkung 3 Grad, Blasensenkung 2 Grad und Gebärmuttersenkung 1 Grad.

Ich dachte damit die Gründe meiner Beschwerden gefunden zu haben und wollte mir ein gutes Beckenbodenzentrum suchen.
Nachdem mir aber nun 2 Beckenbodenzentren, mein Gynäkologe und eine Physio Pelvica sagten, dass sie nicht denken dass die Probleme von den Senkungen kommen, bin ich nun weiter auf der Suche.
Meine Beschwerden und die Probleme bei Senkungen passen nicht zusammen.

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee wodurch sowas so plötzlich passieren kann.
Ich hatte ungefähr zu Beginn der Inkontinenz sehr starke Schmerzen im Bereich ISG/Kreuzbein. Mein Becken ist auch schief, etwa 1,5cm, bin demnächst nochmal beim Orthopäden zum begradigen.

Viele Grüße,

Rose

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26 Okt 2023 09:40 - 26 Okt 2023 09:42 #2 von herirein
Hallo Rose,

Du schreibst, dass bei Dir auch orthopädische Einschränkungen bestehen. Diese könnte auch Ursache für eine nervale Stöhrung des sakralen Steuerungssystems der Blase sein. Das kann der Orthopäde und ggf. ein Neurochirurg durch entsprechende Bildgebung beurteilen.

LG Heribert

Menschen sind wie Engel mit nur einem Flügel,
um fliegen zu können müssen wir uns umarmen
(Luciano de Crescenzo)

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26 Okt 2023 11:42 - 26 Okt 2023 11:50 #3 von Rose
Hallo Heribert,

ich denke auch, dass das irgendwie zusammenhängt.
Zum Thema bildgebende Diagnostik: ich hatte bereits einige MRT's (Kopf, HWS, BWS, LWS, kleines Becken) die alle unauffällig waren bis auf die Senkungen.
Aber damit können ja keine Nervenschäden sichtbar gemacht werden.

Bei einer Blasendruckmessung kam heraus, dass ich eine hypotone Urethra habe, der Verschlussdruck sehr schlecht ist.

Beim Orthopäden wurden mir bereits vor Monaten u.a. ISG und Schambein wieder eingerenkt, leider keine Besserung danach.

Hälst du es trotzdem für möglich?

LG Rose

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26 Okt 2023 13:40 #4 von herirein
Liebe Rose,

die einzige Möglichkeit, die mir zu dem Problem noch einfällt, ist eine Einengung von Nervenfasern (Spinalkanalstenose), welche sich nicht permanent auf die Blasensteuerung auswirkt. - Bei Dir ist ja schon eine umfangreiche Diagnostik erfolgt.

Wie gesagt, sollte dazu ein Ortopäde oder Neurochirurg eine abschließende Bewertung abgeben können.

Alles Gute und liebe Grüße
Heribert

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26 Okt 2023 17:40 #5 von Rose
Hallo Heribert,

eine Spinalkanalstenose wurde durch die MRT's ausgeschlossen.

Trotzdem lieben Dank für deine Überlegungen.

Liebe Grüße

Rose

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26 Okt 2023 22:34 - 26 Okt 2023 22:38 #6 von MarionX
Hallo
Bei einer hypotone Urethra und einem schlechtem .Verschluss kann man doch was machen. Das wissen die Urologen doch auch. Was sagten die denn ?

Gruss MariionX

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27 Okt 2023 13:19 #7 von Rose
Hallo Marion,

mir sagten bisher alle Ärzte, dass sie nicht wissen was ich habe und woher es kommt (bis auf ein Arzt, er führt es auf die Senkungen zurück).
Deshalb bin ich momentan noch etwas vorsichtig mit irgendwelchen Maßnahmen.

Angeboten wurde mir schon viel Unterschiedliches, das macht mich etwas skeptisch. U.a. Spasmex, Emselex, Betmiga, Botox oder auch OP (Blasenanhebung).

Ich halte noch ein bisschen aus und hoffe auf eine richtige Diagnose. Sollte ich die in den kommenden Monaten nicht bekommen probiere ich mich durch.

LG

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30 Okt 2023 12:10 #8 von Elkide
Hallo Vio,

habe nach 5 Jahren zwei neue Schrittmacher für Blase und Darm implantiert bekommen, wobei die Erfolgsquote bei der
Darminkontinenz 100 Prozent und bei der Blase 90 Prozent beträgt. Durch die Schrittmacher werden bei mir nicht der
Stuhldrang vermindert sondern der unkontrollierte Abgang von Stuhl, während bei der Blase der dauernde Drang
und die Inkontinenz beeinflusst wird. Woran das liegt, kann ich dir leider nicht beantworten, glaube aber, dass jeder
Körper individuell reagiert.

Es gibt ja auch verschiedene Programme und zu Anfang dauert es auch etwas, bis man die für sich beste Einstellung
gefunden hat.

Dir viel Erfolg mir deinem Schrittmacher und alles Gute
Elke

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30 Okt 2023 12:23 #9 von Elkide
Hallo Marion,

wurde bei der Geburt deines Kindes evtl. eine PDA (Periduralanästhesie oder Rückenmarksnarkose) durchgeführt? Bei mir wurden durch eine PDA Nerven
geschädigt, so dass ich seitdem eine komplette Blasenlähmung habe. Warst du schon bei einem Neurologen, der entsprechende Nervenleitmessungen
vorgenommen hat? Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Liebe Grüße
Elke

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30 Okt 2023 13:57 #10 von Rose
Hallo Elke,

ich glaube du meinst mich :)
Bei der Geburt habe ich weder eine PDA noch ein anderes Schmerzmittel bekommen. Daran kann es also nicht liegen.

LG Rose

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