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Neurolog. Ursache und weiteres Procedere

04 Apr 2006 03:30 #1 von Anja
Hallo,

ich leide nun schon seit längerem unter Stuhlinkontinenz. Gestern äußerte der Arzt erstmalig das er vermutet, dass zwei bei einer BS-OP eingesetzte Implantate evtl. auf den Spinalkanal drücken und so die Schließmuskelfunktion beeinträchtigen. Jetzt will er mich in die DKD nach Wiesbaden schicken, da er keine weiteren Untersuchungsmöglichkeiten besitzt.
Ich würde gerne wissen, was da in etwa auf mich zukommt und ob sich hier jemand befindet, bei dem auch der Spinalkanal eine Ursache der Inkontinenz darstellt?

Ich würde mich über Hilfe sehr freuen!

Anja

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04 Apr 2006 09:16 #2 von Chris08
Hallo Anja,

nach deiner Beschreibung gehe ich mal davon aus,dass BS - Bandscheiben OP bedeutet. Dann kann ich dir vieleicht ein bischen weiterhelfen. Ich hatte einen Verkehrsunfall, bei dem meine Wirbelsäule sehr stark verdreht wurde und danach hat es dann in den Wirbelkanal und die Umgebung geblutet - könnte also so ähnlich wie bei dir sein. Das Ganze nennt sich Caudasyndrom - beschreibt aber das Geschehen offenbar nur unvollständig. Ich haben für die diversen Versicherungen eine Odysse von Untersuchungen hinter mir und immer heißt es - nei hier kann die Ursache nicht liegen, oder ein Zusammenhang mit dem Unfall ist nahezu ausgeschlossen .... aber ich weiß, dass ich vorher "gesund" war und nun die Probleme habe, egal ob sie Jahre danach noch eindeutig zuzuordnen sind.

In der Folge setzte erst eine Harn und dann eine Stuhlinko ein, außerdem wollte "mein kleiner Freund" nicht mehr so wie er sollte. Der zeitliche Ablauf stellte die Neurologen immer wieder vor Beurteilungsprobleme. Daher würde mich interessieren, ob bei dir die Symptome alle schnell und fast gleichzeitig nach der OP eingesetzt haben ??

Bei mir hat sich das weitgehend durch Akupunktur regeln lassen. Die Harninko ist tags mit Toitraining (ganz regelmäßig gehen!!) gut zu beherschen, die Stuhlinko stört nicht mehr wenn keine sonstigen nervlichen Belastungen dazu kommen und was den Freund angeht - der ist zwar nicht wie früher, aber es geht auch ohne Medis.

Hoffe mal, das ich dir etwas Mut machen konnte. Lass dich vom Doc nicht verunsichern, das die Zuornung nicht so leicht fällt etc. das kenne ich

Machs gut

Chris

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04 Apr 2006 15:54 #3 von Anja
Hallo Chris,

lieben Dank für Deine mutmachende Worte.
Ja, BS-OP bedeutet Bandscheiben-OP. Ich hatte eine Versteifung gemacht und zwei B-Twin Cages dabei implantiert bekommen (L5/S1-Bereich).
Ich hatte schon vor der OP Inkontinenzprobleme, die sich aber doch soweit im Griff halten liesen. Ich sage mal so, es war damals nicht der Rede wert und ich konnte damit weitgehend glücklich leben.
Seit dieser OP aber ging es kontinuierlich bergab. Deswegen habe ich die gleiche Vermutung wie der Doc (auch schon vorher) und bekommen nun doch Muffesausen. Vorallem aber interessiert mich das weitere Procedere bei einem solchen Fall.
Man wird ja wohl hoffentlich kaum die Implantate wieder entfernen!?
Es ist zwar trotz dieser OP mit dem Rücken nicht wirklich gut geworden, aber besser ist immernoch besser als gleichbleibend oder schlechter.

Ich mag es nicht so unwissend in eine Untersuchungsschiene zu laufen und möchte mich vorher so gut wie es geht selbst informieren, darum hatte ich hier im Forum mal angefragt.

Es ist toll, dass Du Dich nicht unkriegen lässt. Ich würde auch kämpfen.

Grüsse Anja

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