Frühlingserwachen
Bewegung ist gut fürs Wohlbefinden. Auf den Drahtesel schwingen sich trotzdem die wenigsten täglich. Wieso eigentlich nicht? Der innere Schweinehund ist schuld
Auf die Rollen: Inneren Schweinehund überwinden!
Gemütlicher Winterschlaf auf dem Sofa? Vorbei! Es bleibt länger hell und die dicke Schicht aus Kälte, Nebel, Schnee und Eis macht sich auch langsam davon. Starte in den Frühling, bringe den Körpermotor ins Rollen, lege eine kleine Joggingrunde im Park ein, bevor du in den Tag starten, greife in der Kantine zu Gemüseauflauf statt Hähnchen mit Pommes, und mache ein paar Yoga-Übungen auf dem Wohnzimmerteppich, bevor du zum Abendessen schreiten. Körperliche Fitness, abwechslungsreiche Mischkost und seelische Entspannung sind die drei Säulen für langfristige Gesundheit. Das klingt überzeugend, aber wie kommt man vom Couchpotatoe-Dasein dahin?
Das leuchtende Ziel
Führe dir vor Augen, dass du mit einer Umstellung der Lebensgewohnheiten etwas Gutes für Gesundheit, Fitness, Gewicht und auch deine Schönheit tun:
Die Muskeln werden straffer und können den Sauerstoff aus dem Blut besser aufnehmen.
Die Knochen werden stärker und brechen weniger leicht.
Das Herz wird zu einer effizienten Blutpumpe, der Blutdruck sinkt.
Schlafstörungen und Depressionen nehmen ab.
Die alltägliche Stressbelastung wird besser abgefangen. Die Lebenserwartung steigt.
Innerer Bodyguard
Einen Haken gibt es in der Tat: Jedesmal, wenn du den gewohnten Trott verlassen wolltest, meldet sich irgendetwas im Inneren und erzeugt ein leichtes Unwohlsein. Selbst wenn es sich nur um fünf Minuten Gymnastik oder den Einkauf gesunder Produkte im Supermarkt handelt - der selbsternannte Bodyguard bremst.
Je größer ihm die Veränderung erscheint, desto mehr strengt er sich an, um die konsequente Umsetzung der Vorsätze zu verhindern. Der Innere Schweinehund oder Widerstand kann äußerst kreativ werden, wenn es um die Ausreden geht, warum wir gerade heute abschlaffen: Wetter zu schlecht, Zeit zu knapp, tolles Fernsehprogramm und, und, und...
Oh ja ich kannte das auch sehr gut.
Doch dann habe ich mir selbst gesagt, daß es so nicht weiter gehen kann
Ich habe mir einen Stepper und einen Ergometer angeschafft und ein Trainingsprogramm erarbeitet - ich gehe täglich entweder auf den Stepper oder fahre Rad. Natürlich mit Musik, denn ansonsten wäre es ja ätzend langweilig und ich würde schell die Lust verlieren.