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Dauerkatherisierung

03 Mär 2011 13:37 #1 von knuttamm
Hallo Forumsteilnehmer,

heute ist für mich eine Welt zusammengebrochen Ich bin 26 männlich.
Seit mehreren Monaten kann ich meinen Urin nicht mehr halten . Mehrere Untersuchungen haben bisher nichts
ergeben selbst bei zwei verschiedenen Ärzten. Meine Ärztin hat mir nun mitgeteilt das Sie sich vorstellen kann
das es etwas psychisches ist. Dann habe Windeln getragen und ich habe eine heftige Allergie davongetragen, so daß
ich keine Windeln tragen kann. Die Ärztin wollte mir einen Katheter durch den Bauch legen Aufgrundeiner weiteren Erkrabnkung im Bauchbereich Ist dieses jedoch nicht möglich. Daraufhin hat mir meine Ärztin heute einen Dauerkatheter gelegt . Seit fünf Stunden trage ich diesen Katheter. Es ist nur schrecklich mit diesem Teil ab jetzt leben zu müssen.
Kann mir jemand berichten was in der Zukunft auf mich zukommt.
Die Schwester teilte mir mit das dieser Katheter jeweils zwischen zwei bis sechs Wochen im Penis verbleibt und dann in der Urologie gewechselt wir. Das heißt für mich das ich nie wieder Geschlechsverkehr mit meiner Freundin haben kann. Oder sehe ich das falsch. Meine Freundin weiss noch garnichts davon.
Ich bin ganz am Boden zerstört.
Kann mir jemand von euch informieren

viele grüße Knut

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03 Mär 2011 16:09 - 11 Jan 2012 20:37 #2 von Tom252
Da an einem ernsthaften und gegenseitigen Gedankenaustausch kein Interesse besteht lösche ich meine Beiträge um Euch den Platz zu geben unter Euch zu bleiben.

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03 Mär 2011 19:25 #3 von eckhard11 ✝
Guten Abend, Knut,

wenn es darum geht, daß Du den Harn “auffangen” willst, dann laß Dir um Gottes Willen bloß keinen Dauerkatheter legen.

Du bist männlich und Dein Glied - hoffentlich - in Ordnung.
Dann solltest Du das Kondom-Urinal ausprobieren.
Das wird einfach - wie ein Pariser - über das Glied gerollt, ein Beinbeutel wird tagsüber angeschlossen, ein Bettbeutel des Nachts.
Zwischendurch - die Pausen wirst Du selbst am besten beurteilen können - kannst Du das Kondom abmachen, damit sich der Lümmel etwas erholt und auch, damit dieser zur gegebenen Zeit einsatzbereit ist. hi, hi.....

Allerdings brauchst Du dann immer ein neues Kondom, weil ein gebrauchtes nicht mehr drüberzukriegen ist. Aber das wird wohl das kleinere Übel sein.

Ich verstehe die Ärztin nicht, wenn diese sofort einen DK legen will.
Solcherlei Fremdkörper in der Blase führen in den meisten Fällen zu erheblichen Blasenbeschwerden.
Wahrscheinlich ist der ein solches Kondom-Urinal nicht einmal bekannt.

Und ein Kondom-Urinal ist eine richtig gute Alternative zu einem Dauerkatheter.

Guckst Du hier :
<!-- l --><a class="postlink-local" href=" www.inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/viewtopic.php?f=54&t=713 ">viewtopic.php?f=54&t=713<!-- l -->

Versuch macht kluch

Gruß
Eck :sleep: hard

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04 Mär 2011 10:30 #4 von matti
Hallo Knut,

so wie ich deinen Beitrag gelesen habe, steht eine wirkliche Diagnose noch gar nicht fest. Deshalb solltest weder du noch dein Arzt davon ausgehen, dass deine Beschwerden lebenslang vorhanden sein werden.
Deine Hausärztin macht es sich leicht, wenn sie feststellt das psychische Faktoren auslösend sein könnten. Ja gut, könnten. Nur müsste dies genauso untersucht und vor allem therapiert werden wie jede organische Ursache. Sein wir doch mal ehrlich: Sollten psychische Ursachen auslösend sein, dann hast du ein gewaltiges, unbearbeitetes Feld. Damit ein 26 jähriger Mann die völlige Kontrolle über ein Organ verliert, müssten schon sehr Handfeste Probleme vorliegen. Dies müsstest du ja eigentlich selbst am Besten beantworten können. Ein bisserl Stress auf der Arbeit oder im privaten Bereich dürften nicht solche Auswirkungen haben.

Ich empfehle Dir, dich an ein Kontinenz Zentrum zu wenden. Dort noch einmal eine gründliche Diagnostik, unter Einbeziehung verschiedener Fachrichtungen!, machen zu lassen. Sollte am Ende sich doch herausstellen dass ausschließlich psychische Ursachen verantwortlich sind, dann hast du AUCH eine Diagnose. Eine Diagnose die beandelt werden sollte und vor allen fast immer behandelbar ist.

Das deine Freundin nichts über deine jetzige Situation weiß ist für mich völlig unverständlich. Niemals wollte ich mit einem Partner/In eine Beziehung führen in dieser solch schwerwiegende Dinge nicht umgehend angesprochen werden.

Zum Thema Hilfsmittel hat Eckhard dir schon einen richtigen Tipp gegeben.

Gruss

Matti

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04 Mär 2011 11:19 #5 von eckhard11 ✝
Natürlich hat Matti absolut recht.
Mit 26 Jahren die Kontrolle über ein Organ zu verlieren, ist in der Tat sehr ungewöhnlich.

Hattest/hast Du Probleme mit der Wirbelsäule ?
Einen Bandscheibenvorfall oder ähnliches.
Hattest Du mal einen Unfall, bei dem der Rücken in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Also eine schwere Rückenprellung oder ähnliches ?
Solche Probleme sind häufig der Auslöser eine Inkontinenz.

Und führe mal ein Beckenboden-Muskeltraining durch.
Guckst Du hier : <!-- l --><a class="postlink-local" href=" www.inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/viewtopic.php?f=4&t=732 ">viewtopic.php?f=4&t=732<!-- l -->

Zwischen Blase und Prostata befindet sich der innere Schliessmuskel.
Das sind nur ein paar ringförmige Muskelfasern, aber die werden "vegetativ gesteuert", also unwillkürlich.
Der Beckenbodenmuskel unterstützt den Verschluss der Harnröhre.
Wenn Du diesen vernünftig trainierst, dann wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindestens tagsüber kontinent.

Und mach ab in ein Kontinenzzentrum für eine richtige Untersuchung.
Die Leute dort sind alle richtige Fachleute und schieben nicht immer sofort auf die psychische Schiene, was ihnen nicht geheuer vorkommt.

Sollte es sich tatsächlich um ein psychologisches Problem handeln, dann rate ich Dir unbedingt zu einem Gespräch mit einem Psychologen.
Nur so kannst Du diesem Teufelskreis entrinnen.

Also mach hinne.
Und wenn Deine Freundin bisher nichts bemerkt hat, dann sage es ihr sofort, denn beim nächsten Tete a tete wird sie es ja doch erfühlen !

Gruß
Eck :sleep: hard

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04 Mär 2011 19:06 #6 von Struppi
Hallo Knut,

nun, im Wesentlichen ist ja schon alles gesagt, ein Verweilkatheter sollte allerdings nicht (auf keinen Fall, um genau zu sein) 6 Wochen in der Harnröhre verbleiben. Die maximale Liegezeit eines transurethal geführten DK sollte 1 Woche bis 10 Tage nicht überschreiten (sieh auch die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts) und ist in der Tat (meist) nur eine vorübergehende Lösung.

Denk' doch noch mal über den Vorschlag mit dem Kondomurinal nach; eine erneute (evlt. neurologische) Diagnostik ist anzuraten.

Gruß

Hannes

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