Guten Tag,
eigentlich hatte ich mich zu dem 1. Onlineforum angemeldet, hat aber leider nicht funktioniert
Ich bin weiblich und Ü65, seit geraumer Zeit habe ich immer mehr mit Stuhlinkontinenz zu kämpfen.
Rückblickend habe ich schon einen langen Leidensweg hinter mir aber im Moment schränkt mich die Stuhlinkontinenz in meiner Lebensqualität sehr ein und vielleicht kann ich ja den einen oder anderen Tipp hier im Forum erhalten.
Eine Darmspiegelung vor 9 Jahren war ohne Befund und ungefähr vor 6 Jahren bin ich bei einem Proktologen vorstellig geworden. Mein Problem bestand/besteht darin, dass der Stuhlgang im allgemeinen immer sehr dünn bis durchfallartig ist und ich oft 5-6 Mal am Tag die Toilette aufsuchen muss.
Bei dem Proktologen wurde ein Beckenboden-MRT gemacht und eine neurologische Untersuchung, das Ergebnis war (Descensus Rektums II°) und ich sollte mich einer OP unterziehen.
Ich habe keine OP durchführen lassen, weil die Erfolgsaussichten ja etwas kontrovers ausfallen.
Ich bin auch der Meinung das eine OP mein Problem nicht löst, weil mein Stuhlgang sehr weich und dünn ist. Ein zurückhalten des Stuhls ist also sehr schwierig.
Nun mein Problem: ich treibe sehr gern Sport.
Ich gehe gerne wandern, walken oder fahre Rad, nun ist es jedoch so, dass ich beim Walken max. 6km zurücklegen kann, dann benötige ich dringend eine Toilette. Ich trage auch immer Vorlagen, natürlich halten diese nicht allzuviel ab.
Beim Radfahren ist es ähnlich. Auslöser hierfür ist auch immer ein gewisser Harndrang und wenn ich den versuche zurückzuhalten dauert es nicht lange und der Darm meldet sich. Ich nehme jetzt seit ca. einem halben Jahr täglich Flohsamen und so hat sich die Stuhlkonsistenz etwas gebessert.
Was mir offensichtlich nicht bekommt sind Joghurt (auch Laktosefrei) und generell Milchprodukte.
Meine Frage: hat jemand Erfahrung mit Lopedium gesammelt und wie oft sollte ich die Tabletten nehmen um nicht an Verstopfung zu leiden. Gibt es vielleicht noch andere Tipps ...
Ich wünsche noch eine schöne Restwoche
Elke