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MS als Erklärung

25 Aug 2021 19:33 #1 von Wechselbalg
Hallo ihr lieben,

Ich habe hier bestimmt vier Jahre mitgelesen, alles versucht, zwischen Verzweiflung und Resignation alles dabei.
Nun habe ich Ende Mai die Diagnose Multiple Sklerose bekommen und alles macht Sinn und ist gleichzeitig nicht mehr so schlimm.
Deshalb: das muss natürlich nicht sein, aber: wenn das Kind einen Namen hat, ist das auch gut.

Deshalb: alles findet sich! Fühlt euch alle gedrückt ihr lieben Menschen!!!

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25 Aug 2021 21:32 #2 von stephanw
Hallo Wechselbalg,

sicherlich ist das keine Diagnose, die man sich wünscht, aber ich kann total nachvollziehen das Du froh bist, endlich zu wissen woran Du bist.
Mir geht es ähnlich, ich doktore jetzt seit über 3 Jahren mit einer hochgradigen Dranginkontinenz herum, die nur in Teilen mit körperlichen Ursachen (Prostatavergrößerung) erklärt werden kann. Dazu kommen ein paar weitere Dinge (Depression, Impotenz, Erektile Dysfunktion, Restless Legs Syndrom), die zusammen mit der Inko durchaus klare Symptome einer MS sein können. Habe Mitte September ein Gespräch mit einer zweiten Neurologin zu meiner Situation, bin allerdings sehr zwiegespalten über Hoffnung (endlich eine Ursache zu kennen) und Erleichterung (das es keine MS ist). Ein absolutes Wechselbad der Gefühle...

Drücke Dir die Daumen, dass Du eine langsam fortschreitende Variante hast und möglichst lange selbständig bleiben kannst!

Viele Grüße
Stephan
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26 Aug 2021 15:26 #3 von Ciajaeg
Hallo Wechselbalg,

ich kann das so was von nachvollziehen, bis ich die Diagnose PNP damals bekommen habe, bin ich jahrelang zu verschiedenen Ärzten gerannt, mit der Diagnose trat eine enorme Erleichterung ein - UND der Wille gezielt an dem Problem zu arbeiten, um nicht mit 40 bettlägerig zu werden.

Jetzt sind bei mir, nach 10 Jahren Ruhe, wieder viele neue Symptome aufgetaucht, die nicht so recht zu einer PNP passen wollen, aber sehr gut zu einer MS.

Im Oktober habe ich den ersten Termin beim Neurologen seit Jahren, keine Ahnung ob die Diagnose MS etwas ändern würde, die PNP Diagnose ist jetzt nicht wirklich besser, denke ich.

Ich wünsche dir viel Kraft für die Zukunft und denke dran: " When life takes you down, take a nap."

Bis denn

Ciajaeg

Diagnosen: Neurogene Dysfunktion des unteren Harntraktes suprapontin, Terminale Detrusor-Überaktivität - Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination - Algurie - Polydipsie/Polyurie-Syndrom - chronische Harnretention -
Myalgische Enzephalomyelitis (ME-CFS) - (POTS) - Dysautonomie - Polyneuropathy
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26 Aug 2021 16:15 #4 von matti
Hallo Wecheslbalg,

ich kann dann Aussage gut nachvollziehen. Auch wenn eine solche Diagnose alles andere als gut ist, kann sie doch Erleichterung bringen. Mitunter zweifelt man nämlich sonst an sich selbst und die Ärzte gleich mit.

Wenn ich mich recht erinnere, geht es bei dir ja um Stuhlinkontinenz. Wie versorgst du dich, kennst du beispielsweise die Transanale Irrigation oder das Hilfsmittel Analtampon?

Liebe Grüße
Matti

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12 Sep 2021 15:04 #5 von Wechselbalg
Hallo ihr lieben,

Dank der MS geht’s ja nicht mehr „nur“ um Stuhlinkontinenz. Einpullern klappt auch ganz super :whistle:

Zur Zeit behelfe ich mich noch mit Einlagen und Imodium, das klappt ganz gut. Als echtes Goldstück hab ich ja auch noch nen Reizdarm..
aber ich gehe demnächst auf Reha und werde mich mal mit Irrigation beschäftigen. Das dürfte die Stuhlgeschichte schon gut beruhigen.
Lasst es euch gut gehen! Das ist, was zählt!
Liebe Grüße
Wechselbalg

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