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welche Behandlung?

28 Apr 2007 14:40 #1 von Anonymous
Hallo,

ich bin 47 Jahre und habe wohl jetzt erste Anzeichen einer Prostataerkrankung. Seit 3 Jahren mache ich regelmäßig eine Kontrolluntersuchung, die bisher eine leicht vergrößerte Prostata gezeigt haben.

Allerdings habe ich nur selten das Gefühl die Blase nicht richtig endleeren zu können, allerdings sehr oft ein Nachtröpfeln. Muss aber 1-3-mal in der Nacht aufstehen.

Jetzt wurde aber der PSA gemessen. Der Wert liegt bei 4,7 mg. Auch scheint die Vergrößerung voranzuschreiten.

Zusätzlich habe ich wohl auch eine nervöse Blase, d.h. wenn ich aufgeregt bin, muss ich ständig auf die Toilette, bis zu 4-5 in der Stunde.

Ich habe jetzt das Problem, das ich nicht weiß, was und welche Untersuchungen ich jetzt durchführen muss, einerseits möchte ich Klarheit, andererseits habe ich auch Angst.
Ich war bis 17 Jahre starker Bettnässer, musste letztlich alles Mögliche an Untersuchungen über mich ergehen lassen, darunter sehr viele Blasenspiegelung, Röntgen etc. Auch lag ich deswegen des Öfteren zur Beobachtung in Krankenhäuser, musste irgendwelche Tabletten schlucken und auch die sogenannte Klingelhose habe ich erfolglos benutzt.
Ich habe quasi heute noch ein Trauma bezüglich der Urologie.

Kann mir jemand sagen, was mir jetzt bevorsteht?

Ich danke schon jetzt für Eure Antworten.

Walter

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29 Apr 2007 11:01 #2 von matti
Hallo Walter,

normalerweise begrüßen wir hier zunächst neue Forenmitglieder, dies möchte ich auch bei Dir ganz herzlich. Allerdings müssen wir wohl gleich eine Entschuldigung hinzufügen. Wir haben unabsichtlich deinen Benutzernamen gelöscht. Dies war keine Absicht. Wir bitten dich um eine Neuregistrierung.

Zu deiner Frage:

Ein PSA Wert über 4 liegt leicht über dem Schwellenwert. Allerdings ist der PSA Wert allein nicht aussagekräftig genug, um daraus Rückschlüsse zu ziehen. Er ist vielmehr ein Anhaltspunkt um weitergehende Untersuchungen durchzuführen.

Am Anfang der Diagnostik steht das ausführliche Anamnesegespräch, dem sich die allgemeine körperliche Untersuchung anschließt.

• Rektale Untersuchung (Abtasten der Prostata durch den Enddarm)
• Ultraschaluntersuchung (Durch die Bauchdecke – aussagekräftiger ist sie durch den Enddarm)
• Radiologische Untersuchung (Kontrastaufnahme zur Beurteilung Harnwege)
• Urinflussmessung
• Laboruntersuchung (Urinstatus, Bakteriologie, Nierenwerte)


Bei Verdacht auf eine nicht (ausschließlich) durch die Prostatavergrößerung bedingte Blasenentleerungsstörung ist unter Umständen eine so genannte neurourodynamische Untersuchung angebracht, um eventuelle andere Ursachen (Nervenschädigungen, z.B. durch Bandscheibenvorfall, Zuckerkrankheit) zu erfassen.

Bei leichten Stadien setzt die Therapie meist zunächst konservativ an. Durch eine medikamentöse Behandlung mit so genannten Alpharezeptorenblockern oder pflanzlichen Präparaten lassen sich die Symptome häufig bessern. Hierbei ist vor allem die Palette der Kürbiskern-Präparate zu nennen.

Wichtig ist die Abklärung beim Arzt!

Noch einmal. Die Löschung deines Benutzernamens war unabsichtlich, ich würde mich sehr freuen, wenn du dich noch einmal neu registrierst.


Gruß

Matti

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29 Apr 2007 11:30 #3 von Gresskamp
Hallo Matte,
ja da hatte ich wirklich ein Problem. Konnte mich auch nicht so leicht einlogen weil Euer Systems meine eMail-Adr. nicht akzeptiert hat.

Vielen Dank für Deine Antwort. Werden diese Untersuchungen im Stationär im Khs. gemacht?

Viele Grüße
Walter

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29 Apr 2007 11:36 #4 von matti
Hallo Walter,

zunächst, gut das du dich noch einmal neu registriert hast.

Die meisten Untersuchungen dürften ambulant duchführbar sein. Dies liegt natürlich auch immer ein wenig an der Ausstattung deines Arztes.

Wenn weiterführende Untersuchungen (z.B. Gewebeuntersuchung) notwendig sind, könnte ein stationärer Aufenthalt notwendig werden.

Du solltest so oder so an dieser "Sache" dran bleiben und deine evtl. bestehenden Ängste zurückstellen.

Gruß

Matti

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