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durch Zufall geheilt???

12 Jun 2012 23:51 #1 von Venna
Hallo zusammen,
mein Sohn ist jetzt fast 11 Jahre alt. Wie so ziemlich alle hat er viele Ärzte mit mir besuchen müssen. Organisch gesund, Klingelhose weckte uns, aber ihn nicht, Tabletten halfen nur bedingt. Immer wieder nachts ins Bett gepillert.
Dazu muss ich sagen, dass sich oft viel um seinen Bruder gedreht hat. Der ist fast 14 Jahre alt und hat Asperger
Autismus. Dem gehts jetzt besser und seit einigen Monaten kann ich mich mehr meinem Jüngsten widmen.
Aus Jux habe ich angefangen mit ihm Hunde anzuschaun. Ich wollte nie einen... Seit 3 Monaten haben wir jetzt einen Hund aus der Hundenothilfe. Bei einem unserer "Besichtigungstouren" haben Hund und Kind beschlossen, dass sie einander vertrauen ( Der Hund war sehr änglich und hat sich an keinen Menschen getraut...nach 1,5 Stunden schlich er auf den Schoß meines Sohnes).
Ab der 2. Woche hat mein Sohn nicht mehr ins Bett gemacht. Der Hund schläft in seinem Zimmer und ob es die Erfüllung dieses Riesenwunsches ist, oder dass er nicht mehr allein ist, dass er verantwortlich ist für ein Lebewesen....ich weiß es nicht.
Bitte versteht mich nicht falsch, ein Tier ist ein Lebewesen und er hatte ja auch nicht die Aufgabe mein Kind zu
"heilen". Vielleicht gibt es ja doch etwas zwischen Mensch und Tier, dass wir nie verstehen werden.

Haltet durch

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13 Jun 2012 11:05 - 13 Jun 2012 11:16 #2 von matti
Hallo Venna,

ganz sicher können Tiere einen positiven Einfluss auf den Menschen nehmen. Man denke beispielsweise einmal an die Delfintherapie. Zudem werden vermehrt gerade Hunde bei der Therapie Demenzerkrankter eingesetzt.
Tierunterstützte Therapie ist ein neuer, meiner Merinung nach sehr interessanter, Ansatz.

Früher hat man nächtliches Bettnässen pauschal auf die psychische Situation des Kindes "geschoben". Heute weiß man, dass auch Reifungs- und Entwicklungsverzögerungen verantwortlich sein können. Dies schließt aber nicht aus, dass ein Hund oder generell ein Lebewesen, das ein gewissen Maß an Verantwortung bedarf, dafür aber meist auch sehr viel zurückgibt, sich positiv auf die von dir geschilderte Problematik auswirkt.

Ich habe selbst seit gut 3,5 Jahren einen Hund und kann die positive Wirkung auf die Psyche an mir selbst feststellen.

Liebe Grüße

Matti

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14 Jun 2012 11:51 #3 von Ano
Moin Moin Venna!
Ich kann Matti da nur voll und ganz zustimmen - und Deiner Vermutung auch.
Die Verantwortung für ein Tier - sowie die Liebe eines Tieres zu seinem/seinen Menschen kann sehr viel beeinflussen. Das habe ich schon von vielen Seiten gehört.
Der Hund vertraut Deinem Sohn und hat immer Zeit für ihn, er hört ihm zu und bewahrt die kleinen Sorgen und Geheimnisse, die Dein Sohn ihm anvertraut, für sich - er petzt nicht und er meckert nicht ....

Auch wenn Du schreibst, dass Du Dich im Moment wieder mehr dem "Jüngeren" widmen kannst, weil die Sorgen um den Älteren kleiner geworden sind ---- auch ein 11-jähriger weiß schon, dass sich das vermutlich irgendwann wieder ändern könnte - dann nämlich, wenn es seinem großen Bruder wieder schlechter gehen sollte (was ich Euch allen nicht wünsche!). Du hast richtig gehandelt und ich freue mich für Euch, dass Eure Fellnase einen so positiven Einfluss auf das Familienleben hat. Ein Tier ist immer eine Bereicherung !!!

An Matti:
Einen ganz süßen hast Du da ....
Hier ist meiner:



LG, Ano
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14 Jun 2012 19:28 #4 von eckhard11 ✝
Ich glaube, gerade für ein Kind ist ein anderes Lebewesen, sei es Hund oder Katze oder auch Fische, wie eine Therapie.
Das Kind empfindet jetzt plötzlich Verantwortung für jemanden anderen.
Dies lässt es wohl psychisch "älter" werden, es fühlt sich nicht mehr so klein.

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