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Eine unendliche Geschichte?

02 Jul 2006 20:38 #1 von matti
Hallo,

ich möchte euch gerne einmal eine wahre, traurige und hoffentlich nicht unendliche Geschichte erzählen.

Es geht um die Telekom und die Möglichkeit unserem Vereinsbüro eine funktionierende Telefonleitung und einen Internetzugang zu ermöglichen.

Am 28. März 2006 haben wir bei der Telekom einen T-Net Anschluss beantragt. Uns wurde mitgeteilt das man den Anschluß vor Ort prüfen müsse. Dafür vereinbarte man einen Termin für den 7. April. Am 7. April habe ich vergeblich den ganzen Tag auf den "Monteur" gewartet. Am 10. April bin ich dann etwas verärgert in den T-Punkt gefahren. Dort stellte sich heraus das man den Antrag verbummelt hatte. Ein neuer Termin wurde für den 15. April vereinbart, welcher auch zum Erfolg führte, wir hatten einen funktionierenden Telefonanschluss!

Zeitgleich hatten wir am 28. März die Firma Freenet beauftragt einen DSL Anschluss und eine Telefonflatrate bereitszustellen. Due Firma Freenet muss dafür die Leitungen der Telekom nutzen. Man teilte uns mit das man erst tätig werden könne, wenn die Telekom den Anschluss freigeschaltet hätte.
Dem sollte also seit dem 15. April nichts mehr im Wege stehen, der Telefonanschluss war ja durch die Telekom freigeschaltet.

Die Firma Freenet stellte einen Antrag an die Telekom. Die Telekom teilte daraufhin mit das für unseren Anschluss kein DSL möglich sei.
Dies ist ein wenig absurd, da wir im Nachbarraum einen DSL Anschluss der Telekom haben.
Freentet teilte uns mit das man mehrmals bei der Telekom nachfragen würde, da schon öfter falsche Aussagen über die Verfügbarkeit von DSL rückgemeldet wurden.

Die Firma Freenet hat sage uns schreibe 11! mal bei der Telekom nachgefragt und immer wieder zur Antwort bekommen das ein DSL Anschluss nicht möglich sei.

Wir haben uns daraufhin selbst mit der Telekom in Bonn in Verbindung gesetzt und man sagt uns eine manuelle Prüfung der Telefonleitung zu. Diese manuelle Prüfung hatte bis dahin nicht stattgefunden, obwohl Freenet wie gesagt 11! mal angefragt hatte.

Freenet teilte uns am 29. Mai mit das man den Auftrag stornieren würde, da kein DSL Anschluss möglich sei.
Daraufhin bin ich mit dem Brief in den T-Punkt gefahren und habe einmal ganz unverbiundlich gefragt ob ein DSL Anschluss an unseren Anschluss möglich sei.

Antwort: JA, kein Problem

Ich war mehr als erbost und habe dem Mann den Brief von Freenet auf den Tisch gelegt. Daraufhin fing der gute etwas an zu stottern. Ja, die von uns beauftragte Messung der Leitung hätte gerade heute ergeben das DSL doch möglich sei, bla, bla.

Also, wieder Freenet angerufen, Auftrag neu erteilt.

Siehe da, auf einmal ging es. Die Telekom brauchte allerdings weitere drei Wochen um DSL freizuschalten.
Die Freischaltung erfolgte (?) am 28. Juni! (Erstbeauftragung am 28. März!)

Am 30. Juni bin ich aus dem Urlaub gekommen und habe am 1. Juli versucht die Hardware zu instalieren.

Ich musste feststellen das ich keinen Internetzugang einrichten konnte. Nach längerem Suchen und überlegen, wollte ich Freenet anrufen, weil ich zu diesem Zeitpunkt noch davon ausging das ich einen Fehler bei der Instalation der Hardware gemacht hatte.
Es stellte sich aber heraus das ich gar kein Freizeichen auf meinem Telefon hatte. Aus diesem Grund konnt natürlich auch keine Internetverbindung aufgebaut werden. Ich habe es mit mehreren Telefonen versucht mit und ohne Splitter, einfach kein Freizeichen, die Leitung ist Tot.

Aus meiner Privatwohnung bei der Störrungstelle angerufen. Dort teilte man mir mit das man die Leitung nicht überprüfen können und dies an die Technikabteilung weitergeben müsse. Man würde mich aber zurückrufen.

Der Rückruf erfolgte dann auch heute Nachmittag auf dem Anrufbeantworter. Die Prüfung hätte ergeben, das alles in Ordnung sei!

Ja, verarschen kann ich mich selbst.

Wieder bei der Störrungstelle angerufen. Man müsse erneut prüfen, es kämme häufiger vor das "falsche" (?) Leitungen geprüft werden. Wahrscheinlich währe eine Fehlschaltung, welche durch die Freischaltung von DSL am 28. Juni erfolgt währe, auch dies währe nicht selten.

Morgen will man mich zurückrufen.

Stand der Dinge: Wir haben weder einen Telefonanschluss (sind also auch nicht erreichbar) noch einen Internetzugang!

Bis Dienstag gebe ich der Telekom eine Frist, danach werde ich mir einen Anwalt nehmen und die Medien informieren.


In dringenden Fällen bin ich über die 06403-9760331 zu erreichen.

Gruß

Matti

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02 Jul 2006 21:22 #2 von Fernet
Hallo Matti,

aus o. g. Gründen habe ich die DSL Geschichte gleich bei der Telecom gelassen, somit ist nur einer verantwortlich und zuständig.

Die Erfahrung hier im Umfeld hat gezeigt, das einer es immer auf den anderen geschoben hat, wenns nicht funktionierte. Fakt ist, alle Leitungen gehen erstmal über die Telecom. Und wenn diese kein eigenes Geschäft machen kann, ist diese Institution wohl sehr nachlässig.

Welchen Router hast Du bekommen. Wenn es ein Speedport W500 ist, kannst Du ihn gleich freiwillig zurückschicken. Diese Dinger sind noch sehr störanfällig. Der W501 ist neuer und funktioniert. Außerdem vergiß nicht Dir Gutschriften geben zu lassen für alle entstandenen Kosten. Soll die Telecom mit der Grundgebühr verrechnen.

Ach ja, dann hattest Du ja auch Deinen Spaß mit diversen Callcenter. Oh man das treibt einem die Wut ins Gesicht, stimmts?

Alles wird gut Ilona

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03 Jul 2006 09:44 #3 von matti
Hallo Fernet,


ich denke das die Telekom genau diese Strategie verfolgt. Möglichst viele Steine in den Weg legen, damit Kunden direkt zur Telekom gehen und nicht über einen Drittanbieter ins Netz gehen.

Das Angebot von Freenet kann die Telekom aber nicht halten, deshalb steht ein Vertrag mit der Telekom auch gar nicht zur Diskusion.

Bei Freenet Telefonieren wir ein ganzes Jahr! komplett umsonst, danach für 8,90 € im Monat. Dies dürften mehrere Hundert Euro sein, welche wir dardurch sparen.

Heute Morgen habe ich einen weiteren Anruf der Telekom erhalten. Laut Messung kann man keinen Fehler feststellen. Morgen früh kommt ein Techniker vorbei, hoffen wir einmal das Beste.

Ich werde weiter berichten.


Gruß

Matti

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03 Jul 2006 10:56 #4 von Chris08
Hallo Matti,

im Gegensatz zu Fernet bin ich auch der Meinung, dass die Telecom keine weiteren Aufträge bekommen darf. Was die sich an technischer Leistung erlauben, rechtfertigt eigentlich, den Vorfall umgehend an die Presse weiter zu geben und z.B. in Panorama, Stern TV oder einem anderen "gut besuchten Magazin" zu veröffentlichen. Die Inkompetenz und Unwilligkeit vieler Mitarbeiter kann nur unter den Zusammenhang ehemaliger Staatskonzern - Monopolist - Servicewüste Deutschland gesehen werden und scheint mir für die "privatisierten" Staatskonzerene typisch. Die Bahn hat ja ähnliche Probleme, die sie nicht in den Griff bekommen.

Wie in Zeitschriften, z.B. Ct nachzulesen ist, ist das kein Einzelfall, auch wenn z.B. Freenet nicht immer ganz schuldlos ist.

Falls es da noch weiter Probleme gibt - lass es mich wissen, mal sehen, was sichda von hier aus machen läßt.

Machs gut und guten Start

Chris

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03 Jul 2006 19:20 #5 von Fernet
Hallo Chris, Hallo Matti,

natürlich stimme ich Euch zu DER TELECOM DIE ZÄHNE ZU ZEIGEN.

Ich war war nur einfach zu angeschlagen und genervt (darauf bauen die warscheinlich) das ichs dann bei der Telecom gelassen habe. Das kostet insgesamt monatlich 56,- € incl. Grundgebühr und Mehrwertsteuer. (Bis jetzt). Fakt ist aber auch das die Leitung der Telecom für DSL nicht so ganz einwandfrei funktioniert hier im Umfeld. Das hatte freenet auch schon festgestellt (Kann man im Internet von Freenet abfragen). Ja und so hat sich das ergeben. Aber geärgert hats mich auch. Und niemals kann man jemanden fragen ohne diesen "stundenlagen Umweg" übers Callcenter. Und diese angeblich kostenlosen Nr'n sind nicht freigeschaltet im DSL System und gelten als Sondernummern. Also gebührenpflichtig.

Man gut das ich nicht weiß, wie man eine "Bombe" bastelt.

Alles wird gut Ilona

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03 Jul 2006 22:00 #6 von klaro ✝
Auch ein Beispiel von „bei uns“

Hat auch mit Telefon /Internet Anbieter zu tun. Wo ich auch Probleme hatte und noch habe.
Aber die meisten, sind im Griff.

Da ich bei Aerger nur noch schriftlich verkehr und Brief per „ einschreiben“ absende, gegen Aufpreis…

Wenn man auf so hotlines anruft, jedenfalls bei uns, heissts zu Beginn des Anrufs

„Dieses Gespräch kann aus Sicherheitsgründen aufgezeichnet werden“

oder effektiv auch, „dieses Gepräch WIRD aus Sicherheitsgründen aufgezeichnet!!.“

Also sich auch nicht scheuen, sich schriftlich an die genaue Datum, Uhrzeit und Aufnahmebändchen hinweisen, dass sie dies ruhig abhören können, denn da sei ALLES aufgezeichnet von Ihnen.

Ist doch cool, auf die Idee muss man ja auch erst kommen. Jedenfalls, hats geklappt, mit dem Brief dann. Wegen der Tonband Aufnahme.. hats zwar 2 Briefe gebraucht, aber hat geklappt.

Viele Wege führen nach Rom. klaro :?

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04 Jul 2006 12:39 #7 von matti
Hallo!

die unendliche Geschichte hat nach 3 Monaten ein Ende gefunden, wir haben einen funktionierenden Telefonanschluß und einen DSL-Internetzugang.

Die Telekom hatte mal wieder einen Fehler gemacht und bei der DSL Freischaltung mal eben fix vergessen den Telefonanschluss umzustellen. Ohne Telefonanschluß aber auch kein Internetzugang.

Bin froh, dass dieses Thema nun endlich vom Tisch ist.

Gruß

Matti

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04 Jul 2006 14:18 #8 von Chris08
Hallo Matti,

na siehste - geht doch - und sooooo schnell, nach so ein paar Tagen hat die Telecom schon den Fehler gefunden.

Nee mal Spaß beiseite, es ist schon merkwürdig, was sich ein solches "Großunternehmen" an Fehlern und Nachlässigkeiten leisten kann.

Versuch doch mal, ob nicht aufgrund der Verzögerungen und und .... eine Gutschrift über ein paar Grundgebühren herauszuholen ist - meist geht da was (so 50-80€ sollten schon drin sein). Nur nicht mit den "kleinen Schmidtchen" reden - gleicht weiter oben beim "Schmidt" ansetzen. Und einfach noch mal deutlich machen wie sehr doch die wichtige Arbeit des Vereins darunter gelitten hat ....

Machs gut und viel Spaß beim Freenetsurf

Chris

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