Während unseres Aufenhaltes spielt Hertha BSC gegen Schalke.

Verdammt, wen interessiert schon Schalke ??????

eckhard11 schrieb: Verdammt, wen interessiert schon Schalke ??????

Och, wahrscheinlich schon einmal die 30 000 zahlenden Mitglieder, die Schalke gegenüber Dortmund mehr aufzuweisen hat, hi hi...

FC Schalke 04 129.672 Mitglieder (Stand: 28. März 2014)
Borussia Dortmund 100.254 Mitglieder (Stand: 28. Februar 2014)

Wobei, du hast recht. Mein Verein hat 223.985 Mitglieder (Stand: 13. November 2013)

Matti

Hi, hi,
es gibt auf "Facebook" Menschen, die haben eine Millionen "Follower", ( neudeutsch für "Freunde" ), obwohl sie so wichtig sind wie die Zeitung von letzter Woche.
Menschen, die Schalke hinterherlaufen, die folgen auch "Lady Gaga".

Was bedeuten denn 30.000 Mitglieder mehr, wenn man schon seit 56 Jahren nicht mehr Meister wurde, he ?

( "Den Pokal anschauen, aber nicht anfassen."
"Meister der Herzen", was für ein Schwachsinn. Ein Spiel dauert eben 90 Minuten und Nachspielzeit, der Ball ist rund und der nächste Gegner ist immer der schwerste, das wusste doch schon der alte Herberger Sepp.
Sogar das Bayernpack - also Dein Verein mit den 223.985 Mitgliedern - hat dies in 1999 gegen Manchester United schmerzlich erfahren müssen )

Ach so, Frage :
Hast Du vorgestern das Supercup Endspiel zwischen dem BVB und den Bayern gesehen ?
Falls nicht, verrate ich Dir das Ergebnis : 2:0 für den BVB.

SCHALKE : Völlig uninteressant !
20,00 km weiter östlich, da wird Fussball gespielt, ach was, da wird Fussball zelebriert......

....übrigens besteht Berlin nicht nur aus “Kultur”.
( Ich bin eh´ ein Kulturbanause und die Museumsinsel habe ich bereits zweimal durch, hi, hi.
Die Ausstellungsstücke sind zwar inzwischen älter, aber nicht neuer. )

Als Technikfreak interessiert mich besonders das “neue” Berlin, und hier gehe ich nicht konform mit Johannes, denn ich finde das Sony-Center faszinierend, wie sowieso all diese tollen Bauten rund um den Potsdamer Platz.

Apropos Potsdamer Platz :
Potsdam ist einen Ausflug wert.
Der kleine Marktplatz ist sehr belebt und Sanssouci ist nur einige hundert Meter entfernt.
Mit der S-Bahn ist man vom Ku-Damm innerhalb von 30 Minuten in Potsdam.
Aber ob Sanssouci für Rollifahrer geeignet ist, wage ich zu bezweifeln. Sehr viele Stufen....
Guckt ihr hier : www.potsdamtourismus.de/fileadmin/Medien...refrei_Sanssouci.pdf

Und ausserordentlich erfrischend ist auch ein Besuch auf dem Platz vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, auf welchem man bei einem längeren Aufenthalt sämtliche Sprachen der Welt hören kann.
Einem Besuch im KDW, ( Kaufhaus des Westens oder auch Kaufhaus der Weltstadt genannt, ca. 300 m von der Kirche entfernt ), sollte ebenfalls nichts im Wege stehen, aber Vorsicht, die eleganten Stände dort mit ihren lukullischen Angeboten verführen recht schnell mal zu einer monetären Falscheinschätzung des eigenen Geldbeutels, hi, hi......

Wer genügend Zeit hat, kann sich in die Reihe der Reichstagbesucher einreihen, allerdings weiss ich nicht, ob dies für Rollifahrer so sehr geeignet ist. Und die Warteschlange dort ist immer recht lang.
Schräg gegenüber kann man “Mutti” besuchen, das Kanzleramt ist ca. 550,00 m entfernt.

Und nicht zu vergessen das “Brandenburger Tor”.
Rund um dieses sind viele kleine oder größere Lokalitäten - und zwar mit einigermaßen vernünftigen Preisen - in welchen man auch schon mal die eine oder andere “Berühmtheit” antreffen kann.
Das recht bekannte “Café Einstein” ist ca. 550,00 m die Lindenallee runter auf der linken Seite.
Dort sieht man mit Sicherheit einige mehr oder minder bekannte Politiker rumgammeln, ( wenn man überhaupt einen Platz bekommt, hi, hi. )
Am Brandenburger Tor ist immer etwas los.

Gegenüber des Brandenburger Tores ist das Hotel “Adlon” mit einer Aussenwirtschaft.
Lest ihr hier : www.inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/30....html?start=144#2516
Aber auch hier Vorsicht, letztesmal habe ich dort für zwei Tassen - schlechten - Kaffees und einer großen Flasche Mineralwasser 18,00 Euro gelöhnt.
Am Brandenburger Tor beginnt die sog. Prachtallee “Unter den Linden”. Von dort aus sind es ca. 1,70 km bis zur Museumsinsel und dem Berliner Dom, ( auch Deutscher Dom genannt )

Das Holocaust-Denkmal befindet sich, wenn man aus Richtung Siegessäule kommt, ( also von Westen her ), etwa 450,00 m rechts vom Brandenburger Tor.
( Mir persönlich sagt dieses Mahnmal aber nichts. )

Jaaaa, und wer dann noch einmal richtig was sehen will, der sollte zur größten Bauruine Europas fahren.
www.berliner-flughafen.de/de/_dokumente/...2-14-pressemappe.pdf
Aber ob es sich lohnt, einen Flughafen ohne Flugzeuge aufzusuchen ?????

Alle Bilder : Eckhard Petersmann

Ja, ja Eckhard, ich gebe ja zu, das in Lüdenscheid-Nord auch gegen den Ball getreten wird und zumeist sogar sehr, sehr, schön.

Nun zum eigentlichen Thema

Die Museumsinsel ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die meisten Museen dort sind für Rollstuhlfahrer problemlos zu meistern. Eintrittskarten muss man vorher online, oder bei der Tourist Info kaufen. Dann spart man sich schon mal die Warteschlange von einer Stunde und mehr.

Ich finde das Sony-Center ebenfalls sehr faszinierend. Dort kann man zu normalen Preisen Essen und auch einen Kaffee trinken. Wenn man nach Berlin fährt ist auch "Leute gucken" interessant. Dies kann man dort hervorragend.
Architektonisch auf jeden Fall ein Highlight, auch im Gesamtbild mit Bahn- und Kollhoff Tower.

Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist sehenswert. Der neuere Teil ist vor allem von innen ein Augenschmaus. Nicht unbedingt wegen der Ausstattung, die ist recht einfach, sondern wegen der unglaublichen Lichteffekte durch die blauen Fenster.
Ob man es glaubt oder nicht, es gibt gerade mal einen einzigen, gut versteckten und wohl von Hunderten als Ersatztoilette benutzen, Schleichweg um auf das obere Podest als Rollstuhlfahrer zu kommen. Nur dies ermöglicht aber den Zugang zur Kirche.
Der ZOO (Bahnhof ZOO) ist dort auch in unmittelbarer Nähe.

Als Rollifahrer, oder begleitender Fußgänger eines Rollifahrers, ist mit Warteschlange gar nichts. Da kannst du durch einen separaten Eingang und wirst in Minutenschnelle, an den tausenden Wartenden vorbei, in die Reichtagskuppel gelassen. Beim Runterfahren ist dies genauso. Rollifahrer (und die Begleitpersonen, Gruppe) werden an der kompletten Schlange vorbeigewunken. Der Grund ist ganz einfach. Rollis müssen als erstes in den Aufzug, weil sie ein Stockwerk tiefer aussteigen (also nach den Anderen) und zudem die andere Seite der Fahrstuhltüren dazu nutzen müssen.

Mein Vorschlag würde aber eh dahin gehen, den Besuch des Reichstages mit einer dortigen Führung zu verbinden. Ist kostenfrei, sehenswert und du kommst im Anschluss der Führung ebenfalls in Sekunden auf die Kuppel. Alles auch für Rollis machbar und möglich.

Sanssouci kann man zumindest für Rollifahrer vergessen. Kies und Schottersteine überall und steile Passagen, wenn man etwas vom Park sehen will. Potsdam ist aber sehr schön, vor allem hat mir das Hölländische Viertel sehr gut gefallen. Wir hatten Sanssouci bei einer unserer Freizeiten in Rheinsberg besucht. Im Prinzip hat es nicht wirklich jemanden gefallen.

Der Alexanderplatz ist auch sehenswert. Dort gibt es eine riesige Shoping-Mall. Wir wollen ja auch an die Damen denken...

Das KaDeWe ist fantastisch. Die obere Etage gehört der Feinkost. Zwanzig Metzger, (Bundesländer, Regionen, Länder, Welt) bieten dort ihre speziellen Köstlichkeiten an. Wer denkt dies würde sich auf das Metzgerhandwerk beschränken; nein in gleicher Form geht es mit den Bäckern, Weinhändlern, Käseverkäufern, Pralinenherstellern weiter...
Unten ist Luxus pur. Alle Weltmarken (Gucci, Prada und den ganzen anderen Firlefanz) sind dort zu finden. Da gibt es Armbanduhren für eine Million und mehr.

Madame Tussauds, das legendäre Wachsfigurenkabinett in Berlin ist sehenswert, aber auch nicht ganz billig.

Natürlich darf man auch die Berliner Currywurst nicht vergessen. Konnopke oder Curry36 sind hier Institutionen. Obwohl ich sagen muss, ich habe schon bessere gegessen. Als Hesse ißt man keine Curry-Brühwurst, sondern "Woscht" vom Holzkohlegrill.

Ich habe ja gestern erfahren, dass zumindest ein Mitglied mit dem Flugzeug anreisen wird, aber in BER wird man keinesfalls (wahrscheinlich vor 2058 nicht) landen können. Es ist eine wirkliche Schande, aber davon gibt es ja noch mehr, man sehe die Elbphilharmonie in Hamburg.

Natürlich kann man nicht alles in Berlin in drei, vier Tagen sehen. Deshalb sind all die aufgezählten Dinge natürlich "nur" Vorschläge bzw. Vorstellungen der Möglichkeiten.

Matti

Ein paar Eindrücke:




Reichtagskuppel





Sony-Center





Sony-Center, Tiergarten und Philharmonie





Blick über Berlin Ost (vom Kollhoff-Tower aus) Dom, Fernsehturm (für Rollis nicht zugänglich) und Rathaus. Bei schönen Wetter kann man bis zum Tropical Islands Resort - ein einzigartiges tropisches Urlaubsparadies und beliebtes Ziel für einen Kurzurlaub in den Tropen -. schauen, welches immerhin 60 km südlich von Berlin ist.





Gendarmen Markt (einer der schönsten Plätze der Welt)

Alle Bilder: © Matthias Zeisberger

Apropos Shopping..
Wahrscheinlich Ende September eröffnet am Leipziger Platz Europas größte Shopping Mall mit einigen Monaten Verspätung. Das wird sicher sehenswert, ist aber eher ein Grund die Gegend zu der Zeit zu meiden.
Für mich eine der interessantesten Baustellen Berlins in den letzten Jahren. Mitten durch die Tiefgarage dort fährt die U-Bahn..unsichtbar.

Wer also Geld ausgeben möchte: www.mallofberlin.de

Warum man die Eröffnung meiden sollte? Als vor einigen Jahren das Alexa am Alex öffnete um Mitternacht (!!!) musste der Laden ca. 2 Stunden später von der Polizei wieder geschlossen werden, weil zuviele Leute dort waren und alles schon wieder kaputt war (Schaufenster, Türen und Rolltreppen). Die Leute haben sich um die Sonderangebote geprügelt! Das ist Berlin...manchmal vollkommen verrückt.

Für technikaffine Besucher lohnt absolut das Technikmuseum sdtb.de und auch das Museum für Kommunikation www.mfk-berlin.de . Ob das alles Rolligerecht ist weiß ich nicht, aber ich gehe mal davon aus.

Für die feierfreudigen gibt es übrigens diverse weltberühmte Clubs in Berlin. Ganz in der Nähe bei mir ist der Sage-Club oder auch KitKatClub. Wer es hart will, der geht am Freitag Abend rein und torkelt am Montag früh wieder raus. Der Club hat übrigens ein eigenes Schwimmbad. Naja..wie immer...ob man reingelassen wird steht in den Sternen. Ist aber Rolligerecht! Problem dürfte eher sein den Eingang zu finden. Steht man davor, schüttelt man eher den Kopf und ein großes ? Macht sich breit.

Zeitlich ist Berlin sowieso anders. Frühstück gibt es meist bis 15 Uhr fast überall. Wenn man Geld sparen will, dann meidet man aber die Touri-Gegenden. Dort kriegt man dann für wenige € ein Frühstück das den ganzen Tag reicht. Oder man besucht eine der Markthallen, z.B. Markthalleneun.de Am besten dazu Google bemühen. Mittagstisch gibt es meist bis 17 Uhr, oft verbilligt. Wer morgens um 5 noch Hunger hat, der fährt zu Curry36.

Wer Erotik erleben möchte in Berlin sucht meist vergeblich. Eine Reeperbahn gibt es nicht. Diese Etablissements sind eher versteckt. Dafür gibt es aber die verrücktesten Sachen. Z.B. einen FKK-Club (sprich Puff) mir eigener Autobahnzufahrt. Dürfte einmalig sein in D. Wer das sucht beachte die Werbung auf vielen Bussen. Manche Etablissements machen übrigens extra Werbung damit, dass sie barrierefrei zu erreichen sind und auf Behinderte eingerichtet sind.

So, mehr fällt mir grad nicht mehr ein zu so früher Stunde.

Wie widersprüchlich Berlin ist, das ist mir grad bei der Zeitungslektüre wieder aufgefallen:

www.morgenpost.de/berlin/article13125399...n-mehrere-Autos.html

Und

www.morgenpost.de/berlin/article11678231...ilder-des-Tages.html

Geht es noch extremer?

Hallo Karlchen,

dann bleibt zu hoffen, dass bis März 2015 die Rolltreppen und Schaufenster in der Mall of Berlin wieder repariert sind. Obwohl, in Berlin dauert dies ja manchmal etwas länger

Zum Technikmuseum gibt es Informationen zur Barrierefreiheit sdtb.de/Barrierefreiheit.1042.0.html .

Zum Museum für Kommunikation habe ich leider nichts gefunden.

Dein Hinweis zur Erotik in Berlin, tja da kann ich mithalten. In unserem kleinen Ort (3300 Einwohner) gibt es einen der größten Puffs Hessens. Im FKK World geht die Post ab (habe ich so gehört). Schaun mer mal, ob da Bedarf besteht Unter der Woche fahren die "Aufpasser" mit S-Klassen und RO Kennzeichen durch den Ort und sitzen im Kaffee vor dem REWE Markt und bezahlen ihre "latte" ausschließlich mit 500er.

Das Nachtleben von Berlin, berühmt berüchtigt. Ich bin wohl schon aus diesem Alter raus (oder zu alt im Kopf), aber, alles ist möglich...

Matti

eckhard11 schrieb: Am Brandenburger Tor beginnt die sog. Prachtallee “Unter den Linden”. Von dort aus sind es ca. 1,70 km bis zur Museumsinsel und dem Berliner Dom, ( auch Deutscher Dom genannt )

Korrektur:
Der Deutsche Dom befindet sich am Gendarmenmarkt, siehe Wikipedia:

de.wikipedia.org/wiki/Gendarmenmarkt

Der Berliner Dom steht hingegen an der Museumsinsel. Siehe Wikipedia:

de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Dom

Hi, hi, Karlchen,

ob "Berliner Dom" oder "Deutscher Dom",
egal, Hauptsache ist doch : Jedem seinen Tempel.....
Eck hard

Ich war gerade Ende Mai/ Anfang Juni für 1 Woche beruflich in Berlin.
Was ich Euch sehr empfehlen kann, das ist das Brücke-Museum in Dahlem.
www.museumsportal-berlin.de/de/museen/brucke-museum-berlin/
Es ist ein kleines, feines Museum zur Kunst der Künstlergruppe "Die Brücke" und ihr könnt dort Werke von Ernst-Ludwig Kirchner, Max Pechstein, Erich Heckel, Emil Nolde, Otto Mueller, Karl Schmidt-Rottluff etc. sehen.
Es ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, ein Parkplatz ist unmittelbar vor dem Einfang, es ist barrierefrei und der Eintritt kostet nur 5 Euro (bzw. 3 Euro ermäßigt).
Achtung: auf die Öffnungszeiten achten! (Dienstags ist es geschlossen.)
Es lohnt sich!