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Schweizer Fernsehen, SF1 13.11.06 21 05 Uhr

13 Nov 2006 20:05 #1 von klaro ✝
Sendung Puls

SF1 HEUTE 21 05 Uhr

MEDIZIN UND GESUNDHEIT!!

unter anderem, Inkontinenz:


"wenn die Blase nicht dicht hält."

werd die Sendung mal ansehen, mal gucken, ob die was neues bringen.
Oder mindestens es gut, darlegen.

klaro :roll:

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14 Nov 2006 00:27 #2 von klaro ✝
die Wiederholung de Puls sendung kommt Morgen Dienstag, 14.November 06 , 11 uhr vormittags

Die Sendung war sehr, sehr informativ. Denke dass wer sich bisher noch nicht wirklich mit dem Thema befassen konnte, heut Abend sehr aufschlussreich informiert wurde.

Dieser Abend, Thema war speziell und "nur" von Frauen gesprochen. Allein in der Schweiz seieneine halbe Million Schweizerinnen von schwacher Blase, sprich Inkontinenz betroffen.

Es sprachen Betroffene, ¨wie es ist, beim husten, Niesen, Tragen, hüpfen, Treppenlaufen, etc. unkontrolliert, Wasser (Urin)zu verlieren.

Sie gaben offen an, wie sehr es zu schaffen macht, drüber zu reden, und sich damit zurechtzufinden,

-Zweifel an sich selber!!
-Scham!! und Schamgefühle!!
-man versteckt sich!!
-macht einsam!
- macht traurig!!
¨
es wurde genannt, wie gross die Hemmschwelle ist, sich jemandem "Bekanntes" anzuvertrauen, da man Angst hat vor derjenigen

RE-AKTION!!!

Es wurde danach von einer Fachperson per Aufzeichnung erklärt, wie wichtig es sei und IST, dass alle 3 Dinge, Muskeln der Harnröhre,
Beckenbodenmuskel, und Blase.. Dass die ZUSAMMEN SPIELEN.

WEnn nicht, ist die Inko schon da!! Es wurde ausgiebig erklärt. Immer wieder auf den grossen Beckenbodenmuskel angesprochen.

in einem "laufenden Bildaufzeichnung" wurd dargestellt, WIE sich der Beckenboden bei Anspannung, ALLES in Gang setzt, innen, das wir gar nicht wahrnehmen können, damit die Wichtigkeit des Trainings bildlich dargelegt.

WAR SEHR EINDRüCKLICH!!

--

Von der Firma Publibcare in Dättwil, redete Herr Künzler. Man konnte in Lagerraum oder Logistikzentrale sehen( weiss nicht wie man es nennt)
Sie haben ja auch bedientes Telefon, für Bestellungen aller Art von Artikeln, die dann Neutral nach Hause versandt werden.

Ebenso stehen sie für Fragen immer gern bereit. Herr Künzler, erklärte auch, wie viele Menschen Hemmungen haben zu fragen oder erzählen, denen versucht er, erst mal über die Hemmschwelle weg zu informieren.

-- Professsor Bernhard Schüssler, vom Kantonsspital Thurgau erklärte genau den Unterschied zwischen Drang und Belastungsinkontinenz.

ebenso die Behandlungsformen.

zur Belastungsinkontinenz berichtete eine Betroffene mit geeigneten Worten. Die Moderatorin bezeichnete die Betroffene als " Expertin im erklären ihres" Krankheitsbildes" und das traf auch zu, sie wurde Inkontinent durch/nach Schwangerschaft und gab an, dass es sich um eine Erschlaffung der Bänder, des Ganzen handle. etc.

Beckenbodengymnastik wurd immer wieder gross angesagt.Doch wenn der Blasenschliessmuskel nicht mehr gut funktioniere, nütze auch das beste Training nichts. Dann seis Zeit für evtl ne OP Lösung.

andernfalls könne Beckenbodentraining auch mit Biofeedback gemacht werden, in welchem die Patientin auf Bett(Liege ) liegt und eine Sonde in die Scheide eingeführt wird. Dabei mache die Patientin die Beckenbodenübungen und könne auf dem Monitor direkt und selber ablesen, wann und wie es genug Muskelaktivität hat. Damit auch das richtige Training erlernt werden kann.


eine Betroffene Frau, die nach Schwangerschaft 7 Monate litt und vergebens mit Beckenbodentraining versuchte, ergab sich dann der Möglichkeit, ein Tape Band einzusetzen. Das OP Verfahren wurde gezeigt. Wie schon bei der OP, Halbnarkose, per Hustenreiz getestet werde, WANN das Band satt genug und doch nicht zu straff sei. Dies Band werde dann, aussen abgeschnitten. Was IM Körper bleibe, verwachse sich dann im Fleisch.

zu 90 % seien die Ops erfolgreich. die Frau, welche vorhin erwähnt, war glücklich bereits nach 10 Tagen nach der OP, dass dies Leid ein Ende hatte.

auf die Frage, wie lange denn der Nutzen dieser OP gewährleistet sei, kam die antwort, dass dies erst seit 10 jahren in der Praxis angewendet werde. Es werde streng nachgefragt, aber Erfahrungswerte hätte man also keine über 10 Jahre. Sie können also nicht sagen, wie es nach 20 oder gar 30 Jahen aussieht.

auf die Frage hin, wie wichtig die Gabe von Hormonen sei, wurde speziell aufs Oestrogen aufmerksam gemacht,welches einen "wesentlichen Job" zu erfüllen habe. Wenn mehr Urin verloren wird, wird das Gewebe auch mehr gereizt( Schleimhaut).

Oestrogen baut Haut auf, sie SAGEN aber ausdrücklich, dass Hormone NICHT gegen Inkontinenz hilft.

--

danach wurd kurz ein Blick auf ein Miktionsprotokoll geworfen. Der Arzt sah auf Anhieb, dass es sich da um eine Dranginkontinenz handle, rein von den überdurchschnittlich hohen Toilettten gängen ( nannte zw.10-20).

hier seis wichtig die Toilettengänge zu reduzieren versuchen, also Blasentraining, nebst Beckenbodentraining. versuchen 5 Minuten es hinauszuzögern und.. es immer weiter rausschieben zu können, bis sich die Blase wieder gewöhnt hätte.

Genug und viel trinken wurde auch erwähnt.
--
eine Variante wurde noch erklärt, mit einer Spritze, wo ein medikament mit zig Einstichstellen in die hyperaktive Blase eingepritzt wird.
--
Frau Marlies von Siebnthal vom Blasenzentrum Frauenfeld erklärte noch, dass sie vor Ort eben Betroffene beraten, begleiten ne Art,
sie stellte auch einige Hilfsmittel vor. Sie haben und führen auch eine Sprechstunde.

Sie kam dann zum Schlusswort und sagte was ganz WICHTIGES!

HIER SOLLTE man VORBEUGEN und EIGENTLICH SCHON AN DIE SCHULEN APPELLIEREN.

- DASS MEHR GETRUNKEN WIRD. Die Jungen trinken einfach zu wenig!!
-ebenfalls müsste man Verstopfung dringendst vermeiden!!
-schon in jungen Jahren mit Beckenbodentraining beginnen....


---

so, das hab ich von meinen Notizen zusammengefasst, Das Meiste ist Betroffenen bekannt. Dennoch möcht ich sagen, es war eine super Sendung, sehr aufschlussreich, offene Worte, klare Erklärungen.

irgendwann am Ende wurd noch der Preiselbeersaft aufgezeigt und in seiner Wirkung erklärt, dass dieser entzündungshemmende Wirkung hat und dies immer aktueller werde, und es auch Antibiotika ersetzen, resp. gar nicht dazu kommen muss.

in der CH gibts den als Biottasaft. (ansonsten nur Tabletten oder Pulver)

hoffe ich hab euch nicht gelangweilt... klaro


nochmal den wichtigsten Satz__ an Prävention:


HIER SOLLTE man VORBEUGEN und EIGENTLICH SCHON AN DIE SCHULEN APPELLIEREN

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