Hallo Leute,
vielen Dank für eure Antworten!
Also gerne möchte ich euch von meinen nächsten Schritten berichten. (@ Ano: natürlich will ich nicht nur schreiben, wenn ich verzweifelt bin, sondern auch wenn es mir gut geht, so wie heute) Also ich habe bei einem Kontinenz-Zentrum angerufen und zwar bei der Prokotlogischen Chirurgie und wurde gleich abgeschmettert somald die Dame "ständiger Durchfall" gehört hat. Ich bin bei der falschen Fachabteilung und soll mich an einen Gastroenterologen (wie von Ano und Nata erwähnt
) wenden. Sie musste mir erstmal erklären, was die so machen.
@ Nata: Genau, bei mir wurde eigentlich noch gar nichts untersucht. Nur Beckenbodentraining verschrieben, womit es ja auch eine Zeitlang gut war. Jetzt wo ich merke, dass es wie eine Welle ist, sprich mal gut mal schlecht, muss ich es jetzt genauer untersuchen lassen.
Dann habe ich bei einem anderen Kontinenz-Zentrum angerufen, weil ich erstmal irritiert war und habe dort, trotz selber Erklärung, einen Termin bei der prokotloischen Chirurgie bekommen. Die Dame sagte, ich sollte gleich noch einen Termin bei der Gyn machen. Die gyn. Abteilung sagte dann, nach meiner Beschreibung, dass ich vielleicht gar nicht zur proktol.Abteilung muss. Die gaben mir dann die Nummer von einer Urotherapeutin. Die Dame sagte mir dann, dass ich nur zur proktol. Abteilung gehen sollte und erstmal nicht zur Gyn.. Sie wird dann die Diagnose erhalten und meinte, man könnte dann mit einem Biofeedback (wie Elke auch schon meinte) anfangen. Aber natürlich erstmal schauen, was die proktolo. Abteilung mir sagen wird.
Man sieht, es ist auch nicht so einfach, erstmal die passenden Ärzte zu finden, deswegen glaube und hoffe ich, dass das Kontinenz-Zentrum eine gute Anlaufstelle sein wird.
Mein Gefühl sagt mir, dass meine Beschwerden mit der Gebärmuttersenkung, dem Dammriss und dem schwachen Beckenboden zu tun haben. Ich hatte nämlich die Beschwerden nachdem ich längere Zeit schwere Dinge gehoben hatte (vor ca. einem Jahr). Dann hatte das Beckenbodentraining auch geholfen bis ich es habe schleifen lassen. Dann wieder mit dem Training angefangen und es wurde auch wieder besser.
Jetzt als es letzte Woche wieder so schlimm war, hatte ich eine Erkältung und duch den Husten und den Schnupfen war meine Gebärmuttersenkung schlimmer als sonst und schwubs wieder jeden Tag Durchfall.
Jetzt seit paar Tagen wird es jeden Tag besser und hatte auch paar Tage lang keinen Durchfall und meine Gebärmuttersenkung ist auch wieder besser. Also für mich wäre es ein krasser Zufall wenn es nicht zusammenhängt. Aber ich beaobachte auch fleissig weiter.
So wie Ina auch zum Thema Reizdarm geschrieben hatte. Hatte ich mir auch überlegt, ob ich vielleicht auch darunter leider. Als ich den Prokotlogen damals frage, ob es das auch sein könnte meinte er nur, Stuhlinkontinenz und Reizdarm liegen so nah beieinander, dass man das nicht richtig auseinander halten kann. Aber was meinen Darm morgens früh reizt und ich es deswegen lasse, ist mein gelieber Kaffee. Jetzt trinke ich brav meinen schwarzen Tee und der scheint beruhigend auf meinen Darm zu reagieren. Und wie Matti auch meinte, merke ich auch das Zigaretten nicht so gut sind, da ich sowieso aufhören wollte und es mir mit dem Problem umso leichter fällt, rauche ich nur noch gaaaanz selten. Mein Ziel ist es natürlich ganz damit aufzuhören.
Was ich auch noch sagen kann, ist wenn ich morgens keine Probleme habe, sprich kein Durchfall, sondern normaler Stuhl oder auch keinen Stuhl, dann geht es mir auch den gazen Tag gut. Wenn mein Tag aber damit anfängt, dass ich gleich nach dem aufstehen auf Toilette muss, dann habe ich auch den ganzen Tag bzw. bis mittags/ nachmittags Probleme und ständig das Gefühl auf Toilette zu müssen.
Wegen den Schrittmachern hatte ich nur interessehalber gefragt. Am liebsten wäre es mir natürlich generell um eine OP drumrumzukommen. Aber wie auch Ina schon geschrieben hat, um wieder ein normales Leben führen zu können und sich frei in der Öffentlichkeit bewegen zu können, würde man es auch (als letzten Schritt) in Erwähgung ziehen. Zum Thema "normales Leben", ich traue mich nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.
@ Matti, danke das sind gute Tips und auch Angehendsweisen. Und ich frage mich auch warum sie gleich eine Entfernung erwähnt hat und keine Straffung oder so. Apropos wisst ihr, wo ich Langzeitstudien zur Gebärmutterentfernung finden kann?
Hui jetzt habe ich ja echt viel geschrieben. Ich mag dieses Forum sehr, man fühlt sich verstanden und eure Tips/ Erfahrungen sind auch super!!! Vielen Dank an euch!!!
PS: Hab einen guten Tip gelesen, den ich hier noch kundgeben möchte: Wenn ihr husten oder niesen müsst, sollte man sich mit dem Kopf über die Schulter nach hinten drehen, um den Bauchdruck zu minimieren.
Bis demnächst,
Apfelkern