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Krankenhausaufenthalt, OP, Wer ist wo ....

03 Jan 2008 08:28 #1 von Fernet
Hallo ihr Lieben,

aus aktuellem Anlaß habe ich mal ein neues Thema eröffnet.

Im Moment sind zwei unserer User (von denen ich es weiß) im Krankenhaus.

Zum einen Struppi und zum anderen Gresskamp. Beide mit Tumorerkrankungen und daraufolgenden OP's und Therapien.

Wir alle denken an Euch und wünschen


GUTE BESSERUNG

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13 Jan 2008 12:11 #2 von Fernet
Hallo ihr Lieben,

ich freue mich immer, wenn es etwas gutes zu berichten gibt.

Also unser User Gresskamp ist aus dem Krankenhaus zurück. Op ist gut überstanden.

Lieber Gresskamp
Gute Gesundung und viel Kraft, damit Du eine gute und zufriedene Zukunft hast.


Dann ist auch unser User Struppi wieder aus dem Krankenhaus zurück und hat jetzt (nur) noch insgesamt 3 x Chemo vor sich.

Lieber Struppi
Mach weiter so und laß Dich nicht unterkriegen. Immer "Strecke machen" und nicht hadern mit dem Schicksal, 3 x noch, dann kann alles nur noch besser werden.


Ich wünsche allen, die es gebrauchen können, gute Besserung und gute Gedanken für jeden neuen Tag.

Liebe Grüße
Ilona

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13 Jan 2008 12:16 #3 von Gresskamp
Liebe Fernet,

vielen lieben Dank für Deine netten Wünsche.

Bei der Gelegenheit, wünsche auch ich, allen denen es im Moment nicht so gut geht, baldiger Besserung.

Einen schönen Sonntag.

Gesskamp

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22 Mär 2008 07:51 #4 von Fernet
Lieber Matti,

ich freue mich das Du wieder zu Hause bist. Da Du hinsichtlich Deines Krankenhausaufenthaltes im offenen Forum nichts verlauten lassen hast, tat ichs auch nicht.

Jetzt, wo Du wieder da bist, möchte ich Dir alles Gute zur Genesung wünschen.

Deine Anwesenheit fehlt sehr und zu wissen, daß "der Fels in der Brandung" wieder unseren "Rücken" stärkt ist einfach nur gut.

LG Ilona

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01 Apr 2008 12:28 #5 von Fernet
So ihr Lieben,

nachdem ich nun am 28.03.06 um 10.00 Uhr die eine Hälfte meiner Schilddrüse "abgeben" mußte, bin ich am 31.3. 08 wieder in die häuslichen Gefilde entlassen worden.

Es ist alles OK. Keine Probleme nach der Narkose usw. Meine "Heidenangst" vorher, war wirklich unbegründet. Ich könnte die ganze Welt umarmen vor Erleichterung.

Aber:

ich möchte auch das an dieser Stelle erwähnen, die Versorgung über das Pflegepersonal und die Stationsärztin war recht unkoordiniert und unbefriedigend. Auskünfte erhält man nur auf dringendes Nachfragen und Details werden nicht wirklich besprochen.

Wohl dem, der einigermaßen gut informiert seine Fragen stellen kann.
Dies ist ein weiterer Punkt warum unsere Selbsthilfe e.V. verdammt wichtig ist und bleibt.

Ich habe mich diesmal im Schilddrüsenforum auch vorher schlau gemacht und das kam mir sehr zu Hilfe.

Nochmal - Operateur und Anästhesie waren hervorragend, schade das für weitere Abläufe dem Personal wohl zu wenig Zeit bleibt.

Danke an alle die mir Mut gemacht haben.

LG Ilona

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01 Apr 2008 14:15 #6 von webbi
Hallo Ilona,

herzliche Gratulation zur gelungenen Schilddrüsen-OP. Und zugleich beste Wünsche für eine schnelle Genesung, damit du den Erfolg voll auskosten kannst. Ist die Stimme noch in Ordnung? Schade, dass das Pflegepersonal nicht so angenehm für dich war. Erteile den Schwestern Absolution, die sind wirklich miserabel bezahlt bei immer mehr steigendem Pensum an Arbeit. Beschwerden kann man dieserhalb auch an die Ministerin für Gesundheitswesen richten, oder besser gesagt: Gesundheitsunweswen!

Beste Grüße
webbi

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01 Apr 2008 15:20 #7 von Fernet
Hallo Webbi,

schön Dich zu hören, Du mein Mutmacher. Ja ich weiß um die personellen Engpässe in den Krankenhäusern. Ich weiß auch daß mit ein bißchen Wohlwollen, manche Dinge nicht so "eng" gesehen werden brauchen.

Und doch, um es einmal deutlich zu machen, hier ist mein persönliches ABER...

Meine Inkontinenz bezog sich seinerzeit auf die Blase, also Harnverlust.
Keine Probleme mit dem Darm in irgendeiner Weise. Tägliche "relativ" normale Entleerung.

Am 3. Tag nach der OP hatte ich bis dato keinen Stuhlgang. Na klar die Toiletten sind "unangenehm" weil vom ganzen Flur benutzt usw.. Und so dachte ich mir nichts dabei, daß ich eben auch mal nicht jeden Tag gehen kann. Wenn die Schwestern ins Zimmer kamen und Blut abnahmen und Blutdruck gemessen haben usw. und die obligatorische Frage stellten, wie geht es Ihnen? Ja danke es geht mir gut (weils ja auch so war) und dann weiter gefragt wird, brauchen Sie noch irgendwas? Nein, danke, (ich hatte keine Medikamentenverordnung und Schlafmittel brauchte ich auch nicht) dann war die Schwester wieder draussen. Soweit und eigentlich so gut.

Am 3. Tag sagte meine Bettnachbarin, daß sie nicht zur Toilette war. Ich sagte ich auch nicht immer noch in Unkenntnis der Tragweite. Worauf wir ein Zäpfchen bekamen welches den gewünschten Erfolg sicherstellen sollte. Was ich nicht wußte, war, daß nach einer OP und bedingt durch die verabreichte Narkose sich der Stuhlgang in den darauffolgenden Tagen dermassen verhärtet, das ein normales Entleeren nicht möglich ist. Es sei denn, ich hätte das Zäpfchen gleich am ersten Abend (Tag der OP oder mindestens am Tag darauf) genommen.

Da ich in meinem Leben von OP's (die TVT-OP wurde örtlich betäubt durchgeführt) verschont geblieben war, wußte ich von diesen Dingen nichts.

So, dann spürte ich eine viertelstunde später nach Verabreichung des Zäpfchens eine erste Regung und marschierte zum WC.

Wer das jemals erlebt hat, wird wissen wovon ich rede. Mir fallen die Worte nicht ein um zu sagen, wie schlimm, wie schmerzhaft, wie absolut schlecht es mir gegangen ist. Das Gefühl, sämtliche Eingeweide drücken sich mit hinaus, bzw. bleiben mit dem Stuhl innerhalb des Ausgangs stecken. Also "nicht raus aber auch nicht wieder zurück". Der komplette Unterleib bis hinten übers Steißbein tat so weh, daß ich völlig verzweifelt war. Dann bekam ich so eine Tube (Weichmacher), mit 10 cm langer Einführungstülle, welche dann 1 Stunde später nicht mal einen Teilerfolg brachte. Also so wenig und so hart und fest wie (3 kleine) Murmeln. Mein Gesicht und die Kopfhaut war naß von Anstrengung und Schweiß. Ich kanns leider nicht anders beschreiben, damit jeder der das liest zukünftig gewarnt ist.

Dann habe ich eine Flüssigkeit (Milchzucker) oder so bekommen und am Tag drauf zu Hause, unter traumatischen Zuständen auf meinem eigen WC dieses Problem behoben und wie ich hoffe, hinter mir gelassen.

Die Tatsache, daß ich wegen der OP am Hals nicht pressen durfte brauch ich gar nicht erwähnen. Die Narbe ist nicht aufgeplatzt und ich hoffe es hat auch keine inneren Blutungen gegeben. Lt. Anschauung der Schwester durch Betrachtung von außen ist alles OK.

Das meine ich, wenn ich schreibe, OP gut, Anästhesie gut, aber wegen solcher Abläufe hätte die äußere und innere Narbe aufbrechen können. Und dann wär die gute OP beim Teufel gewesen, nur weil die Schwestern, die wohl 100tausend mal das gleiche fragen müssen, eben nicht gefragt und aufmerksam gemacht haben. Ja, hinterher wußten sie alle wie weh das tut und das das mit der Narkose zusammenhängt.

Ich wollte es eigentlich gar nicht so ausführlich beschreiben, aber vielleicht hilfts dem einen oder anderen nächstes mal.

LG Ilona

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02 Apr 2008 16:01 #8 von matti
Liebe Ilona,

ich freue mich, dass du die Operation gut überstanden und bereits schon wieder so fit bist hier in die Tasten zu "hauen".

"Was man so alles in Krankenhäusern erleben kann", wird eines Tages noch einmal ein Buchtitel lauten, welchen wir gemeinsam herausgeben werden.

Sei ganz lieb gedrückt.

Matti

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02 Apr 2008 16:05 #9 von Struppi
Hallo Ilona,
hallo Matti,

gut, das Du wieder da bist!!! Wußte gleich, dass Du das ohne Probleme packen würdest... wär' ja auch schade gewesen, wenn nicht, hier würde echt was fehlen :wink: !

Und wenn Ihr beiden das Buch rausbringen wollt... ich würde da gerne mitmachen :lol: !

Grüße

Struppi

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02 Apr 2008 19:32 #10 von eckhard11 ✝
Mein geliebtes Eheweib ist am Montag am Knie operiert worden.
Innenmeniskus, Außenmeniskus und Knorpelplatte wurden geglättet bzw. verkürzt.
Privatstation, Einzelzimmer, Chefarztbehandlung, das ganze Pipapo.

Der Arzt hat sich nicht einmal vorgestellt,
das Essen war beschissen,
es erfolgte keine Beratung, weder vor noch nach der OP,
als "Therapieübung" wurde ihr Treppensteigen empfohlen,
( mit zwei Krücken !! )
keine Heparinspritze gegen Thrombose gesetzt,
beim Bettenmachen wurde ihr einfach die Schiene unter dem frischoperierten Bein weggezogen,
Wunden beidseitig, aber nur eine Seite wurde geklebt.

Ich bin ja schon froh, dass man ihr nicht das falsche Knie operiert hat.

Einer meiner Freunde war dort bis Oktober letzten Jahres Oberarzt.
( heuer ist er Leitender Oberarzt im Krankenhaus Elsey )
Den haben wir heute aufgesucht.
Jetzt weiß ich, warum der da weg ist......

Und dies alles in der Orthopädie des von mir so geschätzten AKH Hagen.
Na ja, geschätzt wegen der Urologie !!!

Und dies alles als "Private".
Erzählt mir nichts von "Zwei-Klassen-Patienten"

Gruß
Eckhard

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