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Wohin bewegt sich unser Pflegeverständnis?!

16 Mär 2007 19:46 #1 von Struppi
Hallo!

Vor nicht mal einer Stunde bekam ich den Anruf einer Bekannten meiner Freundin. Es handelt sich bei der Bekannten um eine alte Frau, die vor gut einem Jahr mit ihrem stark pflegebedürftigen Mann in ein „renommiertes“ Alten- und Pflegeheim gezogen ist (ich möchte ganz bewusst Namen, Ort o.ä. weglassen zum einen zum Schutz der Betroffenen).

Eigentlich wollte die gute Frau meine Freundin sprechen, da diese aber noch auf der Arbeit ist und sie dringend reden musste, erzählte sie mir folgendes:

Ihr Mann ist aufgrund einiger Schlaganfälle zum einen und einer massiven Demenz stark pflegebedürftig (sie selbst hat ebenfalls so manches Altersgebrechen und ist daher nicht in der Lage, die Pflege ihres Mannes selbst zu bewerkstelligen, so gerne sie dies auch täte).

Der Mann leidet an einer schweren Demenz – das möchte ich hier noch einmal betonen. Dass er verbal ausfallend wird und unkooperativ ist, ist Zeichen seiner Erkrankung. Trotzdem weigert sich das – großteils nicht deutschsprachige – Personal ihn zu versorgen. Er wird dort weder gewaschen - von sonstigen katastrophalen Hygienemängeln mal abgesehen - noch achtet jemand auf ausreichend Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Ergebnis dieser mangelhaften Pflege ist das, was jeden Tag in huderten anderer Fälle auch passiert: Er ist dehydriert, unterernährt, wundgelegen und mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Was soll ich einer alten Frau raten, die mich anfleht: „Hannes, was soll ich jetzt machen? Ich wohne da doch noch... ich kann die doch nicht verklagen?!“

Die beiden haben keine Kinder, sind allein auf weiter Flur...

Obwohl ich im Moment (in mehrfacher Hinsicht) an meine Grenzen stoße, werde ich mich selbstverständlich um eine andere Unterbringung für die beiden (? – ich hoffe sehr, ihr Mann übersteht seinen Krankenhausaufenthalt) bemühen; danach kann eine zivil- und strafrechtliche Verfolgung der Angelegenheit erfolgen... – Trotzdem: Hier die Distanz zu wahren fällt mir immer schwerer, mir ist einfach nur zum Heulen...!!!

Wie kann so etwas jeden Tag in unseren Heimen geschehen?! „Was du nicht willst, das man dir tue, das füg’ auch niemand andrem zu...“ So oder ähnlich haben wir es alle als Kinder gelernt. Warum fällt es uns so schwer, diese simple Lehre auch auf unseren Umgang mit Alten und Kranken zu projizieren?

Wie möchte ich im Alter oder bei Krankheit/Behinderung versorgt werden? – und so sollte ich meine Vorstellungen in meinen Beruf einbringen – wenn ich mich denn für einen pflegenden Beruf entschieden habe. Dabei will ich gar nicht auf das unrealistische Zeitpensum für die Pflege, aufgeblähte Verwaltungsarbeiten und die z.T. schlechten Arbeitsbedingungen eingehen. Das ist alles unbestritten, hat aber in meinen Augen nichts mit der Weigerung zu tun, einen in Obhut gegebenen Menschen zu versorgen.

Je mehr ich mich engagiere, so häufiger habe ich den Eindruck, ich kämpfe gegen Windmühlen... manchmal bin ich soooo müde...

Eventuell kennt ja jemand hier im Forum ein Heim, dass speziell auf die Bedürfnisse von Demenz-Erkrankten zurecht geschnitten ist? Ich nehme alle Hinweise auf Heime, die deutschlandweit einen guten Ruf haben! Gerne auch, wenn ein Forenmitglied dort selbst mal "reingeschnuppert" hat. - bislang hatte ich es immer nur mit Hospizbetreuung oder Ambulanter Pflege zu tun. Für Hinweise wäre ich daher wirklich dankbar!!!

Es grüßt alle - ein aufgewühlter -

Hannes
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16 Mär 2007 20:23 #2 von eckhard11 ✝
Guten Abend, Hannes,

natürlich sind die Bedingungen - nicht nur in diesem erwähnten Heim - desaströs.

Aber glaube mir, dies ist erst der Anfang !!
Aufgrund des immer höher steigenden Kostendruckes seitens der Kassen sowie der Betreiber, die ausschliesslich auf Gewinnmaximierung aus sind, werden immer mehr ausländische Arbeitskräfte - unter uns gesagt, für einen Hungerlohn - eingestellt.
Arbeitskräft, die absolut keine Ahnung von Pflege haben !
Arbeitskräfte, die für einen derartigen Hungerlohn auch keine Lust zur Arbeit haben.

Heuer ein Pflegeheim oder ein Seniorenheim zu finden, welches aus Solidarität oder gar sozialem Engagement ein gutes und finanziell erschwingliches Haus führt, ist schon recht schwer.
Dies wird in den nächsten Jahren noch viel schwerer.

Wenn man sich einmal vor Augen führt, wie schnell der Niedergang unseres Sozialstaates durchgezogen wird, innerhalb von nicht einmal 15 Jahren, dann kann einem das kalte Grauen hochkommen, irgendwann in naher Zukunft vielleicht einmal ein Pflegefall zu werden, der sich eine gute private Pflege aus Kostengründen nicht leisten kann.

Ich kann Dir keinen Rat wegen eines Pflegeheimes geben, aber eine intensive Recherche im Internet könnte eventuell zu einem Ergebnis führen.

Aber vielen Dank, daß Du Dich kümmern willst.

Gruss
Eckhard
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17 Mär 2007 12:14 #3 von matti
Hallo Hannes,

schlimm ganz schlimm und bei weiten nicht selten, was du da berichtest.

Ich habe selbst erlebt wie diese tollen Zertifikate entstehen, mit welchen sich die Pflegeheime schmücken. Nun, es gibt Einrichtungen, welche nicht nur ihr "Sonntaggesicht" auflegen, wenn die Prüfer im Haus sind.

Dem MDK liegen in der Regel Listen der "schwarzen Schaafe" vor nur dürfen sie diese paradoxerweise nicht veröffentlichen.

Ich habe einen Artikel eingestellt, welchen du hier findest:

http://www.inkontinenz-selbsthilfe.com/ ... =5209#5209


Lies dir einmal diesen Ratgeber durch:

http://www.pflege-shv.de/Heimplatzsuche%20270406.pdf

Er bietet gute Anhaltspunkte bei der Auswahl eines Heimplatzes.

Vielleicht hilft er dir, einen anderen, besseren Platz zu finden.

Gruß

Matti

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17 Mär 2007 13:37 #4 von Struppi
Hallo!

Zunächst ein herzliches Danke an Matti - der Pflege-Navigator der AOK hilft mir wirklich weiter!!! Ich werde gleich anfangen, ein wenig rum zu telefonieren... das ist wirklich die Rettung für mich - und insbesondere für H., meine/unsere Bekannte! Das Internet selbst war da nicht sehr aussagekräftig, wie ich fand. Außerdem zeigen die Heime sich da eh' nur im besten Licht.

Auch der Ratgeber zur Heimauswahl hilft mir. Die Heime direkt in Kiel sind mir vom Namen her bekannt - leider auch ihr Ruf... aber ich werde nicht aufgeben, es muss sich hier doch (auch in näherer Umgebung) was Geeignetes finden lassen!!!

Zum aktuellen Stand:
Ich habe heute Morgen noch ausführlich mit meiner Freundin darüber diskutiert und sie will sich heute auch noch dahinter klemmen, dass die beiden unverzüglich anders untergebracht werden - notfalls vorübergehend in einer Wohnung mit Pflegedienst, wo W. (der betroffene Mann) dann nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus tagsüber in die Tagespflege kommt - bis wir einen entsprechenden Heimplatz gefunden haben.

Ohne Angehörige, die den Pflegezustand ihrer Lieben in den Heimen regelmäßig kontrollieren, ist man heute offenbar verloren...


Ich danke nochmals für die schnelle Hilfe.

Gruß

Hannes
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17 Mär 2007 14:17 #5 von eckhard11 ✝
Mensch, Matti,

ich habe mir gerade einmal diesen “Ratgeber” durchgelesen und bin dabei tief in die Eingeweide dieses Selbsthilfeverbandes gegangen, bis hin zur “Ärzte-Zeitung”

Es ist erstaunlich, was sich da auftut.
Mit welch einer Impertinenz sowohl das KDA ( Kuratorium Deutsche Altershilfe ) als auch das Bundesgesundheitsministerium, hier ganz besonders deren Ministerin Schmidt, die Zustände in Pflegeheimen leugnen und sich beharrlich weigern, diese zu ändern, grenzt ja schon an ein Verbrechen ( §1, Artikel 1 des Grundgesetzes : Die Würde des Menschen ist unantastbar )

Und jetzt will bzw. wird eine Internetseite ( ein sog. “Frustforum” ) vom KDA aufgemacht, auf welcher Pflegerinnen und Pfleger anonym ( !! ) über Mißstände in ihren Heimen schreiben sollen.
Anstatt gegen diese Mißstände anzugehen, wie es die verdammte Pflicht dieser Banausen aus Berlin mit dieser unsäglichen Ulla Schmidt an der Spitze wäre, wird eine Plattform geschaffen, die dazu dienen soll, die freie Meinungsäusserung zu umgehen, da die betroffenen Pflegerinnen und Pfleger, welche sich äussern, sonst mit Sanktionen der Heimleitungen zu rechnen haben.
Dies bedeutet schlicht und einfach, daß diesen unfähigen "Entscheidungsträgern" sowohl im KDA als auch im Ministerium der unsäglichen Frau Ulla Schmidt die Mißstände in Pflegeheimen sehr wohl bekannt sind, aber durch die "Anonymität" verhindert werden soll, daß man diese Mißstände den betroffenen Heimen zuordnen kann.

Davon abgesehen, daß es derartige “Pflegeforen” zu Dutzenden gibt, in welchen von den Pflegekräften genau dies - nämlich der anonyme Frustabbau, mit welchem diese unsägliche Ministerin und der KDA dieses neue Forum begründen - schon seit Jahren praktiziert wird......
unterstützen diese sesselfurzenden Banausen in Berlin die Einrichtung dieses Forums mit sage und schreibe 570.000,00 EUR ( in Worten : fünfhundertundsiebzigtausend !!! ). Wohlgemerkt, für die Einrichtung eines Forums !!
( Welche es bereits haufenweise, privat und ohne jede staatliche Unterstützung geführt, gibt )

Klarer und eindeutiger kann man die Verschwendung von Steuergeldern nicht mehr dokumentieren.
Die Gesundheitsmafia hat wieder einmal so richtig zugeschlagen, um von der Abstellung von Mißständen in Pflegeheimen Abstand zu nehmen.

Es scheint viel, viel furchtbarer zu sein, als man es der interessierten Öffentlichkeit allgemein glaubhaft machen will.

Beim Bericht der “Ärzte-Zeitung” habe ich dann aufgehört, weil ich einen dicken Hals bekommen habe.

Ich kann mich jetzt nicht hinlegen, dazu bin ich zu wütend :sleep:
Eckhard
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17 Mär 2007 15:00 #6 von klaro ✝
Struppi schrieb:
Ohne Angehörige, die den Pflegezustand ihrer Lieben in den Heimen regelmäßig kontrollieren, ist man heute offenbar verloren...
hatte ich auch gemeint , es sei vorwiegend da so.

Ich bin eben von der Jahreshauptversammlung (JHV) unseres Invalidenverbandes heimgekommen. Es war interessant, lässig, gesellig wie immer , aber hoch FRUSTRIEREND.

Ich sass direkt neben 2 netten Menschen, die ich in den letzten Jahren wenig näher kennerlernte. ER hat MS, immer wir kranker, Sie arbeitete mal auf der Altenpflege, und sie hat soviel erzählt.

... das ist UNGLAUBLICH. Wenn man obigen Satz liest von Struppi, meint man wirklich, oder nimmt an, DASS nur dies völlig ausgeliefert und verloren sind. Heute hörte ich mal ein krasses Beispiel wie es bei uns via Spitex so läuft. Selber war ich vom Spitex unserer Region noch nie positiv inspiriert, vom alten Wohnort her schon, auch von einem anderen Ort her, sehr positiv.

Man wohnt halt dann eben dort wo man wohnt und hat nur die Dienstleistungen, die vor Ort sind.

Was die da berichteten, und wie der pflegebedürftige Herr, sich so zusammennehmen kann und NUR Schweigen über alles was ihm widerfährt, damit er MINDESTENS noch im ANSATZ normal behandelt wird. Leute, das gibt Gänsehaut.

Ich will nach wie vor nie alt und pflegebedürftig werden, es wird ja IMMER WIE verrückter. Die Spitex kam vor noch nicht so lange her so toll im Bild und ihren super Leistungen, im Fernsehen. ( Meinen eigenen Aerger über die tollen Bilder und die im Gegensatz miesen Leistungen hielten sich da noch in Grenzen)

Was ich heute gehört habe... das ist weitaus ein Grund.. wo ich sagen muss, beim Wohnungswechsel der mir eh bevorsteht.. NICHT S wie WEG aus dieser REGION.

Hier stimmt so VIELES nicht. ( Fange mit aufzählen nicht an. Aber hört man es nicht oder erlebt man gewisse Dinge nicht selber, man WüRDE ES NIE ZU GLAUBEN WAGEN)

Während dem Erzählen liess ich zu meinem Schutz meinen Ärger nicht zu, nun aber, ist mein Frust um so mehr. Ich erspare mir solche links anzusehen. Auch was ich in Form vom Invalidenwesen gehört habe... wie irreal sie das Geld einteilen. Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn.

Völlig und völligst daneben. Wir hoffen sehr, dass die 5.IV Revision im Juni ABGELEHNT wird.

Ich finde keine Worte mehr . Dieser Morgen war informativer als manchen Buch zu lesen!

Zusammenfassung :* Menschenunwürdiges Dasein,INVALID sein= ein Leben OHNe Menschenwürde, Hilfeleistungsverweigerung, unhaltbare Zustände .... *

Ich wusste, dass AUCH bei uns in der Schweiz sehr vieles nicht rosig läuft, aber mir war NIE so klar wie heute, wie viele Betroffene wohl einfach am schweigen sind, weil den Mund aufmachen, sie noch tiefer in die Abgeschobenheit bringt. WAHNSINN. klaro- FRUST :shock:

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17 Mär 2007 17:10 #7 von matti
Hallo Eckhard,

die Briefe des Selbsthilfeverbades an das Bundesgesundheitsministerium zeigen sehr deutlich den Skandal auf, welcher unsere Ulla, durch ihre Lakeien, zu unserer aller Lasten, durchführen lässt.

Da sitzt ein, wahrscheinlich sehr hoch bezahlter Staatsekretär, und erledigt, mit Sicherheit ohne Rücksprache mit der Ministerin, ihren Schriftkram.

Nicht selten haben wir in den letzten Monaten in Untersuchungsausschüßen von den Ministern mitgeteilt bekommen, dass sie über die Vorgänge ihrer Häuser in keinster Weise informiert sind.

Allerdings bin ich von einem überzeugt: Auch wenn in diesem Fall die Frau Schmid auf ihrer Schreibmaschine eigenhändig ein Antwortschreiben verfasst hätte, die Antwort währe genauso unfähig ausgefallen.

Straftaten und Menschenrechtsverletzungen staatlich gedeckt, und das vertuschen wird noch mit 570 000 € finanziert!

Gruß

Matti

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17 Mär 2007 18:38 #8 von Struppi
Hallo Matti, Klaro & Eckhard,

wir sollten uns in der Tat Gedanken machen, wieso die Heimunterbringung in Milliardenhöhe mit öffentlichen Mitteln finanziert und subventioniert wird - wo doch niemand im Fall der Fälle dort untergebracht werden möchte...!

Warum wird ein Heimplatz mit der gleichen Pflegestufe wie bei einem ambulanten Pflegegeldempfänger fast 3-fach so gut bezahlt?! Wo ist da die soziale Gerechtigkeit ? Warum habe ich nicht den selben Anspruch auf gute Pflege, nur, weil ich in meinen eigenen 4 Wänden betreut werden möchte? Davon, dass die ambulante Pflege Kosten in Milliardenhöhe einsparen würde, will ich gar nicht erst anfangen...

Wir sollten einen Blick über den Tellerrand riskieren - nach Dänemark oder Schweden zum Beispiel. Dort hat man erkannt, dass der Bau von Pflegeheimen sich nicht lohnt, weil niemand dort hin möchte!!! Statt dessen haben die Skandinavier den ambulanten Pflegebereich so optimiert, dass nahezu immer die Betreuung im eigenen Zuhause erfolgen kann. Ebenso ist die Hospizbewegung dort uns um Jahre voraus.

In diesem Sinne - laßt uns im Alter alle Skandinavier werden!!! :wink:

Gruß

Struppi
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19 Mär 2007 18:29 #9 von Anonymous
ich bin völlig schockiert.
da sitze ich nun hier und mußt tatenlos zusehen, wie hundsmiserabel es in manchen "heimen" von statten geht.
aber diese beiträge bestärken imens mein vorhaben, im alter, wenn ich dann wirklich auf derartige "hilfe" angewiesen sein sollte, meinem leben eigenhändig ein ende zu setzen. ich hoffe, daß ich dann noch wenigstens so klar im kopf sein werde, daß ich diesen vorsatz auch verwirklichen kann.
anna-maria

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21 Mär 2007 12:05 #10 von Struppi
Hallo,

@ anna-marie
Ich kann Dich beruhigen - der Fall, von dem ich spreche, ist natürlich eine untragbare Situation - aber wir haben hier auch sehr gute Pflegeheime. Leider stehen die häufig im Schatten ihrer schlechten "Kollegen". Ein Skandal bleibt leider sehr viel deutlicher in unserem Gedächtnis haften als ein Bericht von einem super Pflegeheim, in dem alles toll läuft.


Weshalb ich allerdings hier poste, ist folgendes: Gestern in den späten Abendstunden bekam ich den Anruf - ich war gerade im Bett - das W. es nicht geschafft hat und an den Folgen seiner Lungenentzündung und den anderen Komplikationen verstorben ist.

Das ist schon deshalb doppelt tragisch, weil ich gestern gegen 19:00 h den Anruf erhielt, dass ein Heimplatz (schönes Doppelzimmer - nur für Eheleute) für beide Senioren zur Verfügung gestanden hätte...

Werde jetzt versuchen, das Heim davon zu überzeugen, die Frau vorübergehend auch alleine dort unter zu bringen bis ein Einzelzimmer frei geworden ist.

Gruß

Hannes
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