Hallo,
wie heute den Pressemitteilungen zu entnehmen ist haben sich die Spitzen von Union und SPD auf folgendes geeinigt: zum 1. Januar steigen die Beiträge zur Pflegeversicherung um 0,25 Prozentpunkte. Im Gegenzug soll der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung um 0,3 Prozentpunkte fallen.
Grundsätzlich würden sich, laut Aussagen der Politiker, die Leistungen für die Pflegebedürftigen verbessern. Hier wird im besonderen die Leistungsanerkennung bzw. Einbeziehung Demenzkranker eine Verbesserung erbringen.
Nicht vergessen sollte man dabei, daß Renter die Beiträge zur Pflegeversicherung alleine tragen und durch die Entlastung zur Arbeitslosenversicherung
keinen Ausgleich haben. Edmund Stoiber hat allerding heute verkündet, daß die Renten im nächsten Jahr so stark steigen werden (hört, hört), daß die Renter einen Ausgleich dadurch erhielten. Dar Renten zum 1. Juli steigen, wenn sie den steigen, bleibt von der diesjährigen Rentenerhöhung um 0,54 % nicht mehr viel übrig.
Alleine durch die MWST Erhöhung in diesem Jahr ist meine Kaufkraft um ca. 2 % gesunken. Rechnet man die Inflation hinzu, dürfte man bei einem Kaufkraftverlust (man könnte es auch als Rentenkürzung bezeichnen) von ca. 4 % liegen.
Die Märchen über die steinreichen Rentner kann ich so langsam nicht mehr hören. Die Durchschnittsrenten in Deutschland sind über diesen Link einsehbar:
http://www.bpb.de/wissen/2DTMY7,0,Durch ... hland.html
Dennoch halte ich eine Erhöhung um 0,25 % für tragbar.
Ob sich die Politker auch einmal Gedanken darüber gemacht haben, daß die Geld- und Sachleistungen in ihrer Höhe seit 1995!!! "eingefroren" sind konnte ich noch nicht recherchieren. Seit 12 Jahren gab es keine Anpassung der Leistungshöhe!
Gruß
Matti