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Humorvolles und Merkwürdiges über unsere europäischen Nachba

21 Nov 2007 21:45 #1 von eckhard11 ✝
Ich fange mal mit England an :

In England gibt es keinen Personalausweis.
( Dieser wird momentan von der neuen Regierung "avisiert" )

Personalausweis...
gibt es in England nicht, ebenso wie es kein vernünftiges Meldesystem gibt. Was das für Merkwürdigkeiten zu Tage fördert, kann man nicht raten. Man muss es erleben:

Ich wollte ein Teppichreinigungsgerät mieten. Da die Dinger vermutlich nicht ganz billig sind, liegt es nahe, dass der Vermieter wissen will, mit wem er es zu tun hat. In D würde man seinen Personalausweis hinlegen und fertig. Den gibt es hier aber nicht. Also was tun? Man benötigt:
    eine Wasserrechnung, Stromrechnung, Gasrechnung, Telefonrechnung oder Ähnliches, die den eigenen Namen in Kombination mit der eigenen Adresse nachweisen,
    eine Kreditkarte, den Führerschein oder den Reisepass, weil dies (quasi-)offizielle Dokumente sind, die nachweisen, dass man so heißt, wie es auf der Telefonrechnung steht.
Für Punkt (2) haben sie dann auch meinen deutschen Personalausweiß akzeptiert. Aber ich weiß von einem Kollegen, dass er weder mit diesem, noch mit seinem deutschen Reisepass, noch mit dem internationalen Führerschein was ausrichten konnte.

Die ganze Vorgehensweise ist mal wieder eine typisch "englische Lösung"***, zwar hängen inzwischen fast auf jedem Klo Überwachungskameras, aber einen Personalausweis haben sie jetzt gerade mal anvisiert. Und bei Personalausweisgegnern auf dem Markplatz in Cambridge habe ich dann erfahren, dass der Unfug mit der Wasserrechnung trotzdem nicht wegfallen wird.

In Zukunft wird das Ganze noch absurder werden, da immer mehr utility bills nur noch übers Internet kommen. Der zu zahlende Betrag steht dann lediglich auf einer Webseite. Ob der Ausdruck dann auch ausreicht? Ist es Dokumentenfälschung, wenn ich die Webseite vor dem ausdrucken — sagen wir — ein wenig korrigiere?

Die Bedienung hat von meiner Stromrechnung die Kundennummer notiert. Aber was soll das helfen. Wenn ich hier wegziehe, weiß der Stromlieferant genausowenig, wohin ich mich verdrückt habe.
_____________________________________________________________

*** Englische Lösungen :

Wie in der Story über die Banken bereits erwähnt, gibt es einige typische Kennzeichen für eine englische Lösung von alltäglichen Problemen. Das Paradebeispiel dafür ist für mich das Pint. Dabei rede ich hier nicht über das Hohlmaß, sondern einfach über das typische Glas Bier, dass man im Pub erhält.

Wenn der Gast ein Pint bestellt, dann will er halt ein Glas Bier haben. Nicht ganz unwichtiger Teil des Geschäfts mit dem Gastwirt ist natürlich, dass er auch die entsprechende Menge Bier erhält, nämlich 1 pint=0,568261485l. Um dass sicherzustellen, wird das entsprechende Glas bis zum Rand gefüllt.

Zwar erfüllt der Gastwirt damit seine Pflicht, aber der Gast kommt selten in den Genuss der gesamten Menge Bier, da ein Teil natürlich erstmal überschwappt, am Glas runterläuft und auf dem Tresen, auf dem Boden, auf den Schuhen, auf der Hand und natürlich auch auf der Hose und dem Hemd landet. Einmal am Tisch angelangt, verteilt das tropfnasse Glas die Feuchtigkeit auf dem Tisch, da es in der Regel keine Bierdeckel gibt. Speisekarte, Zeitung, Stadtplan, Reiseführer, Lesebuch oder was man sonst evtl. mal auf dem Tisch ablegen würde, wird natürlich sofort versifft. Und wenn das Bier trocken ist, klebt der Tisch so schön.

Im Gegensatz zur englischen Lösung ist der in weiten Teilen Mitteleuropas gebräuchliche Eichstrich eine gute Lösung, die die oben beschriebenen Nebenwirkungen nicht hat.

Definition: englische Lösung
Die Lösung eines alltäglichen Problems die zwar vordergründig funktioniert, die aber unerwünschte Nebenwirkungen hat oder zumindest einige Wünsche offen läßt, bevor man von einer guten Lösung reden möchte.


Aus Pifpafpuf
http://www.pifpafpuf.de/

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23 Nov 2007 11:27 #2 von *Steffi*
In Großbritannien gibt es auch kein Sorgerecht für Kinder über 12, man bekommt keinen Gerichtsbeschluss.

Arztbesuche sind kostenlos, man muss NICHTS vorzeigen.

Es gibt fast keine Ämter, es gibt das AMT (Council) das ist fast für alles da.

Angaben müssen nicht bewiesen werden, bei Formularen schreibt man halt auf was gefragt wird, muss aber nicht bestätigt werden.

Die englische Küche (besonders in London) ist entgegen des Rufes hervorragend, die Einkaufsmöglichkeiten gut, die Lebensmittel frisch und gesund.

Aber, Kinder kriegen jeden Tag ne Tüte Chips zur Schule???

Schotten sind nicht geizig und tragen fast nie einen Schottenrock.

Türen werden in der Regel aufgehalten, gute Manieren sind da noch wichtig.

Wenn einem was angeboten wird, muss man ablehnen, sonst ist das unhöflich. Beispiel:

A: "Do you want a cuppa tea?"
B: "That would be WONDERFUL, marvellous, thank you so much for offering, but I will go make it, wanted to go to the kitchen anyway"
A: "No no, I will make it, it's okay, you stay where you are"
B: "No, I'll make it, but thanks so much"

usw...

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23 Nov 2007 11:41 #3 von eckhard11 ✝
Hi, hi, hi.....

Wenn mir mein englischer Kunde anbieten würde, den doppelten Preis für
meine Produkte zu bezahlen, dann wäre ich lieber unhöflich......

Gruß
Eckhard

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23 Nov 2007 12:11 #4 von matti
Ja, ja unsere Nachbarn...

In Indiana ist es verboten, rückwärts in eine Parklücke zu fahren.
Na und, bei uns gibt es Frauenparkplätze!

Britischen Taxifahrern ist es auf allen öffentlichen Straßen verboten, ihr Fahrzeug zu verlassen. Sollte ein natürliches Bedürfnis das jedoch erfordern, so dürfen sie laut Gesetz gegen das Heck ihres Fahrzeuges urinieren, solange sich dabei eine Hand am Fahrzeug befindet.

Sie könnten sich natürlich aus hinter dem Heuballen verstecken, welcher laut einen anderen Gesetz Taxifahrern dringend vorgeschrieben ist:

Jeder Londoner Taxifahrer ist per Gesetz dazu verpflichtet, im Heck seines Fahrzeuges einen Heuballen aufzubewahren.
[Als dieses Gesetz verabschiedet wurde, wurden die Londoner Droschken noch von Pferden gezogen. Bis heute wurde es noch nicht zurückgenommen.]

In Tennessee (dem Geburtsland von Jack Daniels) wird das Sprichwort “Frau am Steuer, Ungeheuer“ noch im Gesetz bedacht. Denn Frauen dürfen dort einem Gesetz zufolge nur Auto fahren, wenn ein Mann vor dem Auto herläuft und zur Warnung von Fußgängern und anderen Autofahrern eine rote Fahne schwenkt.

Ich habe gehört, dass dies auch bald EU Recht werden soll.

Apropos Ungeheuer: In Großbritannien existiert seit 1934 ein Gesetz, das das Ungeheuer von Loch Ness, für den Fall, daß es existiert, unter Naturschutz stellt.


Ich tauch jetzt erst mal wieder unter.

Matti

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23 Nov 2007 12:15 #5 von *Steffi*
Auf der "Isle of Wight" ist es vorgeschrieben, einen gesichteten Schotten zu erschießen oder ins Gefängnis zu werfen...

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23 Nov 2007 13:03 #6 von Fernet
Florida:

Ledige, geschiedene und verwitwete Frauen dürfen an Sonn- und Feiertagen nicht Fallschirm springen.


Na ja, darauf könnte man zur Not ja verzichten, aber ich halte es dann doch lieber mit den "Missfits": Dialog von Matta und Lisbett: ... nur wer vögelt kann auch fliegen !

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