Kategorie: Forum Prostata
Also Eckhard11 vielen Dank für deine Antwort!
Also im Sommer 2005 war ich mit meinen drei Frauen im schönen Bayern im Urlaub. Dort waren wir in einem alten Bauernhaus untergebracht. Die Toilette war ein Vorzimmer von meinen beiden Kidis und die sagten dann immer Papa was brauchst du lange zum Wasserlassen. Ich habe mich nicht groß gewundert weil ich schon in Haus ärztlicher Behandlung war. Ich hatte Infektiösen Urin und habe Tabletten bekommen so das es auch besser wurde bis auf halt ein wenig langsam, schmerzen hatte ich nicht. Nach dem Urlaub wurde besser und dann am 5.10.2005 aber wieder schlechter.Jetzt bin ich zum Urologen in die Paraklink Osnabrück gegangen wo mir der Dr. sagte es sieht nicht gut aus ich müsse sofort in die Not OP. Bei mir brach eine Welt zusammen, ich dachte ich bekomme eine Tablette und kann wieder nach Hause gehen. Nein, sofort Not OP und Bauchdecken- Katheder und ins Bett mit 14 Tage Röntgen, CT, Blasendruckmessung, 2 mal Blasenspiegelung, PSA Wert usw. usw. Ich hatte über längere Zeit 1600ml Urin in der Blase und linksseitigen Nierenstau. Ich kam in letzter Sekunde. Ich habe nichts von alle dem gemerkt, keine Schmerzen, Dann sagte er mir das wir Operieren müssen und die OP konnte aber erst Ende Oktober gemacht werden. Dann bin ich Operiert worden, mit der Hoffnung wieder Wasser zu lassen. Zum Glück war alles gutartig. Bei den ersten versuchen kamen nur wenige blutige Tropfen. Ich war sehr betroffen und mir Stand das Wasser im Auge. Nach 14 Tagen war ich dann wieder zu habe mit Beutel und Bauchdecken-Katheder und es wurde nur wenig besser. Ende 2005 habe ich den Urologen gefragt ob ich nicht wieder arbeiten könne. Er meinte ja, wenn sie wollen. Alle 6 Wochen bekomme ich einen neuen Katheder und ich muss die Restharnmenge immer vorlegen, liegt bei 200ml. Er sagte mir das das zu viel sei und wenn die Blase nach einem Jahr nicht wieder arbeitet müsse ich den Katheder wohl behalten (Balkenblase). Ich war ganz schön fertig.
Meine Hausärztin hat mir in so fern geholfen, das sie mir ein Buch über positives Denken gab, wo ich erst sagte was soll ich damit. Heute bin ich froh das ich es gelesen habe, denn es hat mir geholfen den Katheder als ein Teil von mir anzusehen. Ich werde den Titel hier auch noch übermittel, es mir persönlich sehr geholfen. Heute mache ich meine scherzchen über den Katheder. Manchmal arbeite ich so schwer das ich durch ein ziepen daran erinnert werden das ich ein Loch im Bauch habe. So das ist erst einmal meine Geschichte. Probleme darüber zu sprechen habe ich nicht im Gegenteil. Bei den älteren bei uns im Dorf ist das nicht so, die tuscheln heute noch, oder flüstern. Jeden jungeren den ich auf der Arbeit treffe erzähle ich meine Geschichte, um das denen nicht das gleiche Passiert. Vorsorge ab 40 Prostataverengung!!!
So meine Fragen gehen in die Richtung Behinderung Prozente, machen oder nicht, Das Loch im Bauch, wie lange kann man damit Leben ohne Probleme zu bekommen, Gibt es Hoffnung für meine Blase, usw. usw. Mir fällt bestimmt noch etwas ein, aber ich glaube das reicht erst ein mal.
Und noch einmal im voraus Dank für Eure Unterstützung, es tun gut mit Menschen darüber zu sprechen die ähnliche Probleme haben. Wo ich helfen kann mache ich es natürlich auch, obwohl ich nur E-Monteur bin!!!