gestren war nicht mein tag.
ich hatte etwas ausführlicher geschrieben, aber war wohl im "alten" Forum. Jedenfalls ging da gar nichts.
ich muss noch etwas mehr ausholen........
bis ich 13 war ich bettnässer und hab das auch leider mit sicherheit vererbt. bei mir kam es durch eine horror kindheit. wenn mein ältestes kind abends entspannt und ganz warm duscht, bleibt das bett trocken.... fragt nicht weiter, es klappt halt zur freude aller. aber das nur mal am rande.
ich hatte schon immer das gefühl einen starken drang zu haben, kann mich gar nicht dran erinnern, dass es mal anders war. deshalb hab ich es auch als normal genommen. nach der 3. schwangerschaft begann mein leidensweg erst richtig. zuerst die schlagartige gewichtszunahme. ok, wenn ich 10 kg pro jahr zunehme fällt das nicht wirklich auf, es schleicht sich so ein
aber so heftig wie bei mir, nee nee, wünsch ich keinem. nach vielen nächten vorm pc hab ich die ursache dafür gefunden und einem neuen doc gesagt ich hab hashi..... die blutwerte und ein szintigramm bestätigten das. inko war auch eine nebenwirkung von hashi und die anderen meiner wehwehchen erst recht.
dann begab ich mich zu einem unserer 2 ansässigen urologen. zu dem 1. wollte ich nicht, der hatte meinen göga sterilisiert, 2001. na ja dachten wir auch, bis sich 2002 unser sonnenschein ankündigte
also ich zum 2. uro der nahm nur eine urinprobe und verschrieb mir alle 3 monate ein neues medi gg dranginko. ich hatte nach seiner aussage alles durchprobiert, und ich sage euch, außer heftigen nebenwirkungen und einem betäubten gefühl in der scheide -nichts.
ein vortrag vom hiesiegen klinik-chefarzt bei der volkshochschule zu inko machte mir mut. inko ist sein steckenpferd! er machte die udm und operierte mich im januar. nur hab ich das gefühl es hat überhaupt nicht gewirkt. ich laufe beim gehen und liegen richtig heftig aus, vorher hatte ich nur diesen starken drang und rettete mich mit teils lustigen verrenkungen zum nächsten wc.
ich war ein lebenslustiger mensch. ende 2005 habe ich mich stark für die weihnachtsbasare unseres kiga eingesetzt. mein sohn ist behindert (wie übrigens jeder brillenträger) und besucht einen spezialkiga. da hab ich dann festgestellt, das ich mich selbstständig machen möchte. so kann ich von zu hause aus arbeiten und bin in nähe vom wc. mir war nämlich aufgefallen, dass es nicht genügend "babysitter" für unser kids gibt.
und da man bei diesen kids sehr geduldig und einfühlsam sein sollte (auch den eltern gegenüber) hab ich an eine art großelternvermittlung gedacht. die idee ansich anstatt einer tagesmutti, eine tagesgroßmutti/opi zu haben fand allgemein viel anklang. nur mit den zuständigen stellen zu reden und den markt abzuchecken etc. ........ schaff ich wg. inko nicht.
ich überlege ernsthaft eine behinderung zu beantragen oder schon rente? den omi dienst würde ich eh als nebenbei job machen, also nur ein kleines zubrot ähnlich meinem arbeitslosengeld erwirtschaften.
aber mir fehlt jeglicher mut irgendetwas zu tun. der ewige drang macht mich agressiv und ungerecht. ich vernachlässige haushalt, mann und
kinder. wenn ich beim doc bin erlebt er mcih als jund dynamisch voller elan- ich spiele das noch nicht mal, ich komme so rüber. das ärgert mich ungemein. wenn ich dann mal wirklich bedröppelt bin, heisst es nur: ach sie sind doch noch jung, sie schaffen das schon.........
ja zu jung bin ich auch für andere op´s wie mir gesagt wurde. für mich soll wohl eine blasenplastik (keine ahnung was das ist) in frage kommen, aber lieber erst in 15-20 jahren. morgen mach ich einen termin zur nächsten udm, mal sehen was sich dabei ergibt. wonach sollte ich da noch fragen?