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Neuer ISK-Patient

07 Jul 2010 08:56 #1 von Delphin
Guten Morgen!

Kurz zu mir, ich bin 45 Jahre, weiblich, berufstätig und muss seit 24.06.10 katheterisieren.

Mein Befund von Urogyn und Urologe ist wie folgt: hyposensitive Blase, neurogene Harnblasenentleerungsstörung mit Restharnbildung durch lumbale Radikulopathie.

Ich merke nicht, dass meine Blase voll ist. Wenn ich auf TOI gehe, dann klappt es nur mit viel Zeit, drücken und pressen mit der Hand....Selbst dann ist noch Restharn in der Blase.

Die Neurochirurgen sind der Meinung, dass die Blasenstörung nicht von der WS her rühren und haben dementsprechend auch nichts unternommen.
Der Chefarzt der Neurochirurgie meinte zu mir, dass die Blasenprobs durch eine Gebärmuttersenkung zustande kommen.

Diese "Gebärmuttersenkung" wollte ich dann durch die jährliche Vorsorgeuntersuchung abklären lassen. Die Gyn hat nichts gefunden und mich zum Urogyn überwiesen. Dort wurde eine normale gyn. Untersuchung gemacht und ich musste ein Miktionstagebuch führen. Danach wurde die UDM veranlasst. Restharn hatte ich immer....mal mehr mal weniger.
Auch der Urogyn konnte keine Senkung bestätigen und hat mich dann zu den Urologen weitergereicht.

Nach mehreren Untersuchungen und Restharnkontrollen darf ich nun den ISK anwenden. Meine Blase war voll mit 900 ml und ich hatte keinen Drang.....

Derzeit muss ich alle drei Stunden ablassen und muss aufpassen, dass es nicht mehr als 500ml sind.
Im Moment tut mir die Harnröhre ganz schön weh. Ich weiss, dass auch die sich erst an den Prozess gewöhnen muss. Aber wie lange dauert das?

Wie lange habt ihr in den kurzen Abständen katheterisiert?
Von allein kommt immer nur eine kleine Menge und den Rest lasse ich dann ab. War das bei euch auch so?

Sorry, dass es doch ein Roman wurde...würde mich über Infos freuen

LG Delphin

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07 Jul 2010 09:00 #2 von Delphin

Delphin schrieb: Guten Morgen!

Kurz zu mir, ich bin 45 Jahre, weiblich, berufstätig und muss seit 24.06.10 katheterisieren.

Mein Befund von Urogyn und Urologe ist wie folgt: hyposensitive Blase, neurogene Harnblasenentleerungsstörung mit Restharnbildung durch lumbale Radikulopathie.

Ich merke nicht, dass meine Blase voll ist. Wenn ich auf TOI gehe, dann klappt es nur mit viel Zeit, drücken und pressen mit der Hand....Selbst dann ist noch Restharn in der Blase.

Die Neurochirurgen sind der Meinung, dass die Blasenstörung nicht von der WS her rühren und haben dementsprechend auch nichts unternommen.
Der Chefarzt der Neurochirurgie meinte zu mir, dass die Blasenprobs durch eine Gebärmuttersenkung zustande kommen.

Diese "Gebärmuttersenkung" wollte ich dann durch die jährliche Vorsorgeuntersuchung abklären lassen. Die Gyn hat nichts gefunden und mich zum Urogyn überwiesen. Dort wurde eine normale gyn. Untersuchung gemacht und ich musste ein Miktionstagebuch führen. Danach wurde die UDM veranlasst. Restharn hatte ich immer....mal mehr mal weniger.
Auch der Urogyn konnte keine Senkung bestätigen und hat mich dann zu den Urologen weitergereicht.

Nach mehreren Untersuchungen und Restharnkontrollen darf ich nun den ISK anwenden. Meine Blase war voll mit 900 ml und ich hatte keinen Drang.....

Derzeit muss ich alle drei Stunden ablassen und muss aufpassen, dass es nicht mehr als 500ml sind.
Im Moment tut mir die Harnröhre ganz schön weh. Ich weiss, dass auch die sich erst an den Prozess gewöhnen muss. Aber wie lange dauert das?

Wie lange habt ihr in den kurzen Abständen katheterisiert?
Von allein kommt immer nur eine kleine Menge und den Rest lasse ich dann ab. War das bei euch auch so?

Sorry, dass es doch ein Roman wurde...würde mich über Infos freuen

LG Delphin

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07 Jul 2010 14:33 #3 von Sophie
Hallo Delphin,

hier im Forum bin ich genau so neu wie Du (sieh mal in der Vorstellung eine Zeile über Dir nach...).
Wie lange es genau dauert, bis sich die Blase bzw. Harnröhre an den ISK gewöhnt, weiß ich gar nicht mehr. Dazu ist es bei mir zu lange her. Aber es geht gar nicht nur um die Gewöhnung der Schleimhaut, denn je öfter Du das machst, umso geschickter wirst Du und umso mehr Tricks findest Du heraus, wie es für Dich persönlich am "angenehmsten" ist. Bequeme Sitzpsosition, Befestigungsart des Spiegels, Temperatur im Badezimmer etc. sind dabei auch ganz wichtig, um sich nicht noch mehr zu verspannen - denn dann spannt sich auch der Beckenboden mit an und es wird gleich schwieriger und unangenehmer, ihn mit dem Katheter zu passieren. Achte auch darauf, mit der Hand den Katheter gleich im richtigen WInkel einzuführen, denn sonst scheuert die Spitze mehr an der Harnröhrenschleimhaut, als wenn der Katheter in seiner gesamtem Länge parallel hindurchgleitet.
Was für eine Art benutzt Du denn? Ich mußte die ersten Jahre einen trockenen Katheter benutzen (wegen Allergie gegen die Konservierungsstoffe in den Gleitmitteln). Das Umsteigen auf hydrophile Katheter (also durch Wasser benetzen, damit die Spezialbeschichtung der Oberfläche dann schön glitschig wird) war eine echte Erleichterung.
Ach ja: Häufigkeit und Grund für den ISK waren bei mir andere, sozusagen das Gegenteil: Spastische Blase, andauernd Harndrang bei kleinen Mengen und erhöhtem Blasendruck. Also ISK nach Bedarf. Sorry, dazu habe ich also keine Tipps.

WÜnsche DIr viel Erfolg,

Sophie

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08 Jul 2010 12:25 #4 von Jens Schriever ✝
Hallo Delphin

Sei auch recht herzlich willkommen hier. Alle 3 Std. ist normal, denn auch gesunde müssen alle 3-4 Std. auf Toilette. Du wirst sehen, man gewöhnt sich schnell daran. Wichtig ist, dass du dabei nicht verkrampft bist, da das dann schmerzt. Sophie hat dir ja schon einige Tipps gegeben. Ich hoffe du bekommst noch den ein oder andern Tipp von anderen Anwenderrinnen hier.




Gruß Jens

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