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bin ich hier willkommen?

10 Dez 2010 16:41 #1 von Nils
Hallo, ich habe mich hier im Forum angemeldet, in der hoffnung das ich hier vielleicht eine antwort auf meine fragen bekomme.

ich fange mal von vorne an. Ich war jahre lang in einer extreemen sekte verstrickt, die ich von heute auf morgen verlassen hatte da ich den druck in der gemeinschaft nicht mehr aushalten konnte. Nach dem ich die sekte verlassen hatte, wurde den mitglieder verboten mit mir kontakt zu halten. ich hatte eine starke ablehnung entwickelt gegen anders gläubige und hatte auserhalb dieser sekte keine Freunde oder menschen mit denen ich in kontakt war. ich war einsam und wurde stark von selbstzweifel und schuldgefühle geplagt. so bekam ich eine sehr schwere depresion mit der folge das ich anfing einzunässen.
als kind war ich schon immerwieder Phasenweise Bettnässer. nur das ich anfing auch tagsüber einzunässen wodurch windeln notwendig wurden. Durch den scham habe ich mich über monate zurückgezogen was meine einsamkeit noch verstärkte. So wurde ich depresiv was die folge hatte das mir alles egal wurde und mich um nichts mehr gekümmert habe, bis ich meine wohnung verlor und auf der strasse landete. Nun Lebe ich mitlerweile seit einem jahr wieder in einer wohnung. nur das einnässen ist geblieben. Da das einnässen bei mir eine bewuste angelegen heit ist, welche ich weder unterdrücken noch bekämpfen kann habe ich mich zuerst bei einem forum angemeldet für windel liebhaber. ich habe aber schnell festgestellt das ich dort nicht hinpasse da ich keine freude an dem tragen von windeln empfinde, noch ein sexuelles vergnügen. im gegenteil ich leide unter diesem zwang. Auch die Leute in diesem Forum haben gemeint das ich nicht dorthin gehöre sondern in ein Forum für inkontinente, deshalb hab ich mich jetzt hier angemeldet.

ich mache zwar bewusst in meine windel, leide aber dabei, vieleicht sogar ne selbstbestrafung.
ich kann es auch nicht mehr lassen. ziehe ich keine an nässe ich mich ein. in soweit denke ich kann man bei mir auch über eine inkontinenz reden. es ist für mich wie ein zwang. ich mache mich nass wenn es mir nicht gut geht oder ich viel stress empfinde... vieleicht ne art von weinen... vieleicht mit borderline vergleichbar, ein ventil. ich lebe schon seit einigen jahre mit meiner inkontinenz auch dann wenn es mir sehr unangenehm ist. ich habe jahrelang versucht es zu kontrolieren und einzustellen aber wie mehr ich mich unterdruck setzte um so weniger habe ich erfolg.
Ich habe mich bisslang mit diesem problem abgefunden.

Nun bin ich soweit, dieses problem anzugehen und werde mir einen psychologe suchen der mir helfen kann. ich hoffe das ich hier im forum mit meinem problem wilkommen binn, ich denke ich habe eine psychich bedingte inkontinentz.
Nils

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10 Dez 2010 18:33 #2 von Jens Schriever ✝
Hallo Nils

Sei willkommen hier. Wenn, wie du schreibst, jetzt bereit bist, das Problem anzugehen, hast du den 1. Schritt schon gemacht. Ich hoffe du suchst dir auch einen Psychologen und ziehst die Therapie durch. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.


Gruß Jens

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11 Dez 2010 14:52 #3 von matti
Hallo Nils,

ich möchte deine Frage gerne beantworten. Von meiner Seite bist du hier im Forum willkommen.

Viele Leser, Mitglieder und nicht zuletzt ich selbst haben eine gewaltige Abneigung zu Menschen die sich bewusst in die Windel pinkeln bzw. die Windel als Fetischobjekt ansehen. Diese Abneigung erklärt sich aus zahlreichen Versuchen von Fetischisten uns als Objekt ihrer sexuellen Begierde zu NUTZEN!

Dümmliche Versuche von Geschichtenerzählern sollen uns veranlassen ein Statement abzugeben, welches alleine den Hintergrund hat eine sexuelle Befriedigung durch die Antworten zu erlangen. Dafür sind wir uns zu schade!

Allerdings trifft dies meiner Meinung nach auf deinen Beitrag und somit auf dich nicht zu. Die Psyche ist ein weites Feld und sie bringt viele Dinge hervor die gesellschaftlich nicht als normal angesehen werden. In deinem Beitrag wird sehr deutlich das du wohl selbst sehr unter deiner Situation leidest und keineswegs uns zum Objekt deiner Begierde reduzierst.

Ich kann dir nur Raten dich dringend in psychologische Behandlung zu begeben und dies deiner Selbst willen. Ich kann mir vorstellen das bei dir einiges im Argen liegt, ganz schwerwiegende Erlebnise aufgearbeitet werden müssen.
So wie du deine Situation schilderst, bist du mit deinem "Jetzt" ja selbst unglücklich. Probleme, Sorgen und so manche Niederlage gehören zum Leben, dies wird man nicht verhindern können. Die Kunst ist das schöne überhaupt wahrzunehmen, den dann relativieren sich alle negativen Dinge sehr schnell. Dazu gehört aber auch sich über vergangenes Klarzuwerden es zu bearbeiten und letztendlich für sich zu ordnen.

Lebenswege muss man selbst gehen. Manchmal ist es aber sehr hilfreich wenn eine andere Person einem hilft die Steine aus dem Weg zu räumen oder an einer Abzweigung die Alternativen, die sich durch das Verlassen alter Wege auftun, aufzeigt.

Gruss

Matti

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12 Dez 2010 12:04 #4 von Achim67
ein herzliches Willkommen auch von mir!

Du hast im Grunde genommen großes Glück, dass du weist, dass die Ursache deines Einnässens psychisch bedingt ist, denn dadurch bietet sich bei dir ein klarer Therapieansatz und du musst "nur" einen Psychiater finden (evtl. auch mit Hilfe des Forums), der den Knoten in deiner Seele aufdröseln kann. Der wichtigste Schritt ist getan, deine Selbsterkenntnis.

Organisch und erst recht an den Nervenbahnen kann man nämlich leider nur wenig bis gar nichts machen, während psychosomatische Ursachen durchaus heilbar sind.. ein Satz der auch mich einmal kurz hoffen lies, bis ich merkte, dass die Psychologen bei mir von völlig falschen Begründungen ausgingen.

Viel glück auf deinen Wegen!

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